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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Der Mann aus Stahl"

Rezension: “Der Mann aus Stahl”

Der Auftakt der neuen Superman-Reihe. Wie super sie ist, klärt unsere Review.

Inhalt (Klappentext):

Der Mann aus Stahl (Panini)
Der Mann aus Stahl (Panini)

Comic-Gigant Brian Michael Bendis stellt die Welt von Superman auf den Kopf und schickt den stählernen Kryptonier in neue, unglaubliche Abenteuer! Als ein außerirdischer Besucher auf der Erde eintrifft und Jagd auf den Mann von Morgen macht, wird eine bisher unbekannte Wahrheit über das Ende von Supermans Heimatwelt enthüllt. Eine Wahrheit, die alles verändert und eine tödliche Gefahr mit sich bringt!

Kritik

Mit “Der Mann aus Stahl” startet die neue Superman-Reihe von Brian Michael Bendis, der früher bei Marvel war (wobei Geoff Johns, der früher DC Mastermind war, ironischerweise zu Marvel gewechselt hat). Zeichnungstechnisch ist man auf gutem Niveau geblieben. Zwar variieren die Zeichnungen im Laufe des Bandes etwas, was freilich unterschiedlichen Zeichnern geschuldet ist, im Großen und Ganzen ist der Detailgrad aber okay. An den Gesichtsdetails ließe sich zwar manchmal etwas rummäkeln und auch die Hintergründe variieren – aber eben viele Köche. Man kann sich aber schnell an den Umstand bzw. den Stil gewöhnen.

Storytechnisch ist die Geschichte aber eher etwas halbgar. Sie beginnt dabei noch ganz interessant mit dem Verschwinden von Lois, was erst nach und nach aufgelöst wird. Im weiteren Verlauf der Handlung taucht dann aber ein Monster auf, das einfach alle Kryptonier abschlachten will – und maßgeblich am Untergang Kryptons beteiligt sein soll. Zumindest letzterer Punkt ist ein spannender Twist, der Lust auf mehr macht – aber nicht zufriedenstellend aufgelöst wird. Logisch, man will ja ein paar Optionen für den Nachfolger offen halten.

Dabei gibt es auch ein paar schöne Charakterszenen zu sehen, etwa wenn sich Clark von Lois verabschiedet. Und auch Jon darf seinen Auftritt in “Super Sons of Tomorrow” erwähnen, was zu einer schönen Kontinuität führt. Darüberhinaus werden zwei neue Charaktere eingeführt, die durchaus Lust auf mehr machen. Die eine ist eine Feuerwehrfrau, die andere eine Reporterin. Die Storyline um diese beiden beginnt interessant und verspricht es auch zu bleiben.

Und dann taucht natürlich noch Kara auf und die Justice League darf auch vorbeischauen. Diese Konstellation ist immer für ein gutes Stelldichein gut und die Konstellation klappt auch, aber außer Supergirl haben die anderen Helden wenig zu tun. Bei einem Band, in dem es um Krypton geht, irgendwie logisch. Als Unterstützung funktionieren sie aber ganz gut.

Der Rest der Handlung ist dann aber wilde Klopperei, die etwas Tiefgang vermissen lässt. Okay, an einer Stelle hat man den Eindruck, Superman dringt zu seinem Feind durch, der ist aber schnell wieder verflogen und die Zerstörungsorgie geht weiter. Zwar wird im Verlauf der Handlung der ein oder andere Hintergrund offenbart, allzu tief lässt man uns in diesen aber nicht eintauchen. Da gab es schon bessere Stories, immerhin ist die Prügelaction gut in Szene gesetzt und darf große Schäden an der Umgebung anrichten.

Ist die Haupthandlung also etwas enttäuschend, so kann leider auch die (sehr kurze) Nebenhandlung um Lois’ Verschwinden nicht recht mitreißen. Jor-Els Wiederauftauchen ist zwar erfreulich, viel Familienfeeling gibt es aber nicht, denn nach kurzer Diskussion geht es einfach auf eine Reise mit der Super-Familie und auch das war’s. Vermutlich gibt es auch hier im Nachfolgeband noch einiges zu entdecken, für den Start der neuen Reihe hätte man hier durchaus tiefer in die Trickkiste greifen können.

Fazit

Charakterszenen gibt es zwar, doch sind diese eher spärlich gesät. Der Rest besteht aus einer großen Klopperei, was nun mal leider im Superman-Universum nichts Neues ist. Und da die Mysterien um den fremden Angreifer nicht weiter aufgeklärt werden, bleibt insgesamt nur ein mittelmäßiger Eindruck zurück.

[usr 3]
Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Ivan Reis, Jason Fabok, Evan Shaner, Steve Rude, Ryan Sook, Kevin Maguire, Adam Hughes, Jim Lee, José Luis Garcia-López
Originaltitel: Man of Steel 1-6, DC Nation 0
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2018
Übersetzer: Christian Heiß
Seitenanzahl: 188
Preis: 18,99.- Euro
ISBN: 978-3-7416-1157-6
Verlag: Panini

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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