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StartLiteraturFantasyRezension: "Five Nights at Freddys - Die silbernen Augen" (Graphic Novel)

Rezension: “Five Nights at Freddys – Die silbernen Augen” (Graphic Novel)

Wir sehen uns die Comic-Variante des ersten “Five Nights at Freddys”-Romans an. Allerdings mit Spoilern!

Inhalt (Klappentext):

Eine Adaption des New York Times-Top-Bestsellers “Die silbernen Augen”!
Zehn Jahre nach den schrecklichen Morden in Freddy Fazbear’s Pizzeria, die die gesamte Stadt in Aufruhr und Panik versetzten, kehrt Charlie an den Ort des Grauens zurück. Charlie – deren Vater die Pizzeria gehörte und die dort aufgewachsen ist – und ihre Freunde aus der Schulzeit treffen sich am Jahrestag der blutigen Tragödie.

Getrieben von der Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse beschließen sie, ein letztes Mal den traumatischen Ort zu besuchen und finden einen Weg in das seit Jahren verlassene und nach außen hin abgesperrte Gebäude. Im Inneren stellen sie jedoch fest, dass das Grauen die Zeit überstanden hat. Die vier animatronischen Maskottchen in Menschengröße, die einmal die Attraktion des Ladens waren, beherbergen nun ein düsteres Geheimnis … und entwickeln ein mörderisches Eigenleben!

Five Nights at Freddys - Die silbernen Augen (Panini)
Five Nights at Freddys

Kritik

Nachdem die Roman-Reihe zu den “Five Nights”-Spielen nach dem dritten Band quasi abgeschlossen war (okay, es werden noch Kurzgeschichten-Bände nachgeschoben), geht es nun in Comicform weiter. Hier wird sozusagen der erste Band nochmal aufbereitet, wobei die Bücher der Reihe stellenweise gut waren, aber auch viele Tiefen hatten.

Auffallend am vorliegenden Band ist schon einmal, dass die Panels und Sprechblasen sehr groß geraten sind. Dadurch wird storytechnisch viel “Raum” weggenommen, vor allem in den Actionszenen dominieren hier die großformatigen Bilder. Das hat natürlich zur Folge, dass man diesen Band recht schnell “durch” hat.

Zeichnungstechnisch darf man hier nicht den Detailgrad der Superhelden-Comics erwarten. So gibt es viele einfarbige Flächen, was alles etwas schlichter und kantiger wirken lässt. Immerhin ist auch in diesem Stil die Mimik von Charakteren gut zu erkennen. Trotz des Horror-Settings gibt es bei den Zeichnungen aber nicht überwiegend viel Blut oder Gewalt zu sehen.

Die Story orientiert sich dabei logischerweise am ersten Buchband. Hier kommen einige Kinder als Erwachsene ins Freddys zurück, um die Kindermorde aufzuklären. Und Kenner der Spiele wissen es schon: Die toten Kinder stecken in den Puppen des Restaurants, erwachen nachts zum Leben und metzeln sich durch die Gegend. Wobei sich hier am Ende herausstellt, dass die Geister der Kinder eigentlich nur Rache an ihrem Mörder nehmen wollen.

Und dieser ist – das spoilern wir hier jetzt mal – natürlich der Wachmann, was für versierte Leser aber ebenso schnell offensichtlich wird, bekommt er doch als einziger auch noch genügend Entfaltungsspielraum spendiert. Ansonsten stehen die beiden Helden John und Charlie im Vordergrund, wobei Letztere durch einen Besuch im Freddys aus früheren Tagen vorbelastet ist. Die beiden nähern sich im Laufe der Geschichte an und klären den Mordfall quasi auf. Die anderen Freunde aus der Runde sind da eher Staffage, denn sie bekommen nicht ganz so viel Tiefgang wie die anderen beiden Charaktere.

Generell geht die Geschichte um den Mörder und die Figuren in Ordnung, sie ist aber nicht unbedingt neu und vermag vor allem nicht dergestalt den Horror zu vermitteln, den die Spiele und die Romane noch auf die Reihe bekommen haben. Dafür ist das Setting hier auch einfach einen Ticken zu hell umgesetzt. So sollte man nicht unbedingt außerordentliche Höhen der Geschichte erwarten. Immerhin: Richtige Durchhänger gibt es auch nicht. Insgesamt bleibt akzeptable Popcorn-Unterhaltung übrig.

Fazit

Der erste Comic zum Horrorspiel besticht vor allem durch großformatige und helle Panels – und verliert dadurch leider auch etwas von seinem Schrecken. Auch charakterlich bleiben ein paar Nebencharaktere auf der Strecke. So ergibt sich am Ende solide Unterhaltung im Mittelmaß.

[usr 3]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Scott Cawthon, Kira Reed-Wrisley
Zeichner: Claudia Schroder
Originaltitel: Five Night’s at Freddys – The silver Eyes
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2020
Übersetzer: Anke Bondy
Seitenanzahl: 192
Preis: 20.- Euro
ISBN: 978-3-7416-2001-0
Verlag: Panini

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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