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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Wonder Woman gegen Cheetah"

Rezension: “Wonder Woman gegen Cheetah”

Anlässlich des (hoffentlich bald) startenden zweiten “Wonder Woman”-Films werfen wir einen Blick auf einen Spezial-Comic.

Inhalt (Klappentext):

Wenn die bestialische Cheetah auf die Jagd geht, wird selbst Wonder Woman zur Beute! Dieser Band präsentiert Cheetahs ersten Auftritt sowie wichtige Neudefinitionen und zeitlose Geschichten mit der wilden Raubkatze unter den Superschurken, die immer wieder ihre Krallen gegen Prinzessin Diana ausfährt. Die brandgefährliche Katzenfrau schreckt nicht einmal davor zurück, sich mit gefletschten Zähnen auf die ganze Justice League zu stürzen …

Ein exklusiver Sammelband voller Comic-Highlights und Hintergrund-Infos. Mit Storys von Wonder Womans und Cheetahs Schöpfern William Moulton Marston und H. G. Peter, Gerry Conway (DETECTIVE COMICS), George Pérez (NEW TEEN TITANS), Geoff Johns (JUSTICE LEAGUE), Greg Rucka (BATWOMAN), Bilquis Evely (THE DREAMING) und Tony S. Daniel (BATMAN).

Kritik

Rezension: "Wonder Woman gegen Cheetah" 1
“Wonder Woman gegen Cheetah”

Anlässlich des neuen “Wonder Woman”-Films (auch wenn dessen Start nun verschoben wurde) gibt es von Panini nochmal einen Spezialband, der eine der Erzfeindinnen von Diana in den Mittelpunkt stellt: Cheetah. Dazu werden die Erstauftritte der verschiedenen Cheetah-Inkarnationen bis hin zur aktuellen Timeline gezeigt – plus die ein oder andere wichtige Story um die Gepardenfrau.

Da wir also mit ihrem ersten Auftreten 1943 anfangen, variieren auch die Zeichnungen stark. In den 40ern war eben alles noch etwas einfacher (dafür waren die Sprechblasen sehr ausführlich gefüllt – überraschend für die damalige Zeit), nichtsdestotrotz sah Diana auch damals schon gut aus, was etwa den Detailgrad von Gesichtszügen angeht. Eine Schippe drauf legen dann die Stories der 80er, die stellenweise immer noch mit einfarbigen Flächen, vor allem im Hintergrund, vorgehalten haben. Dann kommt man in die Neuzeit und stellt fest, dass nicht nur die Charaktere lebensechter aussehen, sondern auch die Hintergründe inzwischen einen Detailgrad erreicht haben, der seinesgleichen sucht.

Schon allein wegen dieser Vergleichsmöglichkeit lohnt sich ein Blick in den Band. Jede Geschichte wird dabei mit einem kurzen Einleitungstext begonnen, der beschreibt, wie man die damalige Cheetah in Szene gesetzt hat und was so alles mit ihr passiert ist. Allein schon aus charakterlicher Sicht sind natürlich auch die Stories unterschiedlich, wobei man schon merkt, dass Cheetah im Laufe der Jahre mehr Tiefe bekommen hat. Zwar bekommt auch Diana in den Geschichten genug Tiefe, etwa wenn sie an sich zweifelt, aber hier geht es ja vor allem auch um ihre Feindin.

So ist der Übergang von der 40er- in die 80er-Version überaus nett in Szene gesetzt, denn man hat hier wirklich an einen Generationenwechsel gedacht. Und auch der Sprung in die Moderne ist unter der Prämisse geglückt. Natürlich bekommen wir auch wieder einen Blick auf die “New 52” spendiert, die ja inzwischen auch wieder aus der Kontinuität gelöscht wurden. Hier kommt mir persönlich zugute, dass ich ein Fan der Beziehung Superman/Diana bin, einfach weil die zwei sich besser ergänzen und die Geschichte Diana und Steve (erster Mann, den sie traf) derart Klischee ist.

Zugegeben, auch Superman und Lois ergänzen sich, aber bei den beiden ist das Ganze irgendwie schon Alltag… kalter Kaffee, Schnee vom letzten Jahr.. ach ihr wisst schon. Aber zurück zu Cheetah: Die ist in dieser Neuinterpretation schon fast übermenschlich stark und kann auch mal eben so die Justice League (ganz großer Zusammenhalt, der hier gezeigt wird!) besiegen und Superman verletzen. Das ist dann fast schon wieder zuviel des Guten, denn hier ist man dann doch ein klein wenig übers Ziel hinausgeschossen, auch wenn die Kampfszenen schön anzuschauen sind.

Am Ende gibt es dann noch zwei Geschichten, welche die frühe Herkunft von Cheetah beleuchten und dem Charakter noch etwas an Hintergrund mitgeben. Die kommen ganz ohne Diana aus und man versteht durchaus besser, wie sie so werden konnte, wie sie ist. Dass dabei wieder ein bisschen Mythologie im Spiel ist und das eventuell nicht jedem gefällt, ist natürlich eine andere Frage. Und dass sie am Ende Themyscira sucht und auf einer seltsamen Insel landet, hätte überdies durchaus Cliffhanger-Potential gehabt. Gut, vielleicht war das in der Reihe, aus der die Story stammt, auch so.

Fazit

Insgesamt bekommt man hier ein schönes, rundes Werk, das eine der Hauptgegnerinnen von Wonder Woman näher beleuchtet. Man könnte vielleicht meckern, dass die Beziehung der beiden ein bisschen zu kurz kommt, aber darum soll es hier ja auch nicht gehen. Und das wäre nun wirklich auch Meckern auf hohem Niveau. Als Querschnitt durch die Historie der Gepardin funktioniert die Geschichte aber.

[usr 4]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: William Moulton Marston, Geoff Johns
Zeichner: George Pérez, Tony S. Daniel
Originaltitel: WONDER WOMAN (1942) 6 & 274-275, WONDER WOMAN (1987) 9, JUSTICE LEAGUE (2011) 13-14, WONDER WOMAN (2011) 23.1, WONDER WOMAN (2016)
Jahr der Veröffentlichung (Original): 1943-2016
Übersetzer: Jörg Faßbender, Christian Heiß, Ralph Krumm
Seitenanzahl: 180
Preis: 18.99 Euro
ISBN: 978-3-7416-1814-7
Verlag: Panini

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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