In der folgenden Liste gibt es eine Übersicht über die besten (oder schlechtesten) Serienenden oder Finalstaffeln der TZN-Redaktion. Aber keine Angst, für uns ist das nicht das Ende.
P.S.: Star Trek-Serien sind an der Stelle außen vor, denn darüber berichten wir ja an anderer Stelle.
Matthias Suzan
TOP
(1) The Dark Knight-Trilogie (2005-2012)
“The Dark Knight Rises” beendete 2012 die 2005 mit “Batman Begins” angefangene und mit “The Dark Knight“ (2008) fortgesetzte “Batman”-Trilogie von Christopher Nolan.
Nolans Filme sind fast immer genial und seine “Batman“-Verfilmung begeistert mich auch noch nach Jahren. Hier passt einfach alles: der Cast, die Story, die Effekte, die Inszenierung. Überraschenderweise konnte Nolan nach meinem Dafürhalten nach dem hochklassigen zweiten Teil im finalen dritten Film sogar noch einen drauflegen. Auch wenn der Film nicht ohne Schwächen auskommt (Bruce Waynes “Wunderheilung“ und Rückflug ohne Geld und Ausweispapiere! 😉 ), hat mich der Film total überzeugt. Wirklich genial ist das offen gelassene Ende, das es dem Zuschauer überlässt, was er nun glaubt – oder glauben möchte: Ist Batman bei der Rettung Gothams nun gestorben oder hat er doch noch rechtzeitig den Schleudersitz betätigen können? Nun gibt es im Film selbst gewisse Hinweise, dass der Autopilot des ‘Bat’ doch wieder funktioniert hat. Szenisch umgesetzt wurde dies mit kleinen, versteckten Dialogen (Wayne und Fox über den Autopiloten) und natürlich mit der Schlussszene mit Alfred, Bruce und Selina in einem Café in Florenz. Traum oder Realität?
Für mich stellt “The Dark Knight Rises“ ein richtig starkes und kreatives “Serienfinale” dar.
(2) Friends (1994-2004)
“Friends” ist und bleibt auch noch nach über 15 Jahren meine Lieblings-Sitcom. Die zehnte und letzte Staffel (2003-2004) brachte es aber leider nur noch auf 18 statt 24 Episoden. Trotzdem waren unter den letzten Folgen noch einmal richtig witzige dabei.
Am Ende war es dann wohl auch die richtige Entscheidung, die Serie zu beenden. Nicht, dass man nicht noch weitere gute Geschichten hätte erzählen können, aber der Cast war nach zehn Jahren Laufzeit eben schon Ende 30 bzw. Anfang 40 und das hat sich eben nicht mehr mit dem ursprünglichen Serienkonzept (Twens in New York) gedeckt. In den letzten Folgen und insbesondere im Finale “The Last One, Part 1 & 2” brachte man dann auch die wesentlichen Handlungsstränge zu einem sehr zufriedenstellenden Ende. Ross und Rachel kamen doch wieder zusammen, Chandler und Monica (“Mondler“) zogen mit ihren beiden Kindern in eine Vorstadt, Phoebe hatte kürzlich Mike geheiratet und nur Joey blieb (zunächst) in seiner alten Wohnung zurück. Sogar Gunther durfte Rachel nochmal seine Gefühle gestehen. Hier wurde wirklich mit sehr viel Genauigkeit zu Ende erzählt.
Auch wenn die Joey-Spin Off-Serie “Joey“ (2004-2006) leider nicht so der Bringer war, wurde “Friends“ grundsätzlich zu einer schönen Konklusion gebracht. Nur für Joey hätte man sich vielleicht doch noch einen anderen Abschluss gewünscht. Die letzte Szene hätte aber vielleicht besser im Central Perk spielen sollen. Mal sehen, was die bereits angekündigte Reunion bringen wird.
(3) JAG (1995-2005)
“JAG” war eine Action-/Krimi-/Anwalt-/Militär-Serie über den Judge Advocate General’s Corp der U.S. Navy. Als Action-Serie 1995 gestartet, wandelte sich die Serie schon nach wenigen Staffeln und legte den Fokus mehr auf den Drama-Aspekt. Abgesehen von einem manchmal etwas übertriebenen amerikanischen Pathos überzeugte die Serie aber mit interessanten Charakteren sowie deren Beziehungen untereinander, die auch konsequent und spannend weiterentwickelt wurden (z.B. Bud Roberts!). Auch die juristischen Fälle mit teilweise historischem Bezug waren interessant, ebenso wie die Einarbeitung zeitgenössischer politischer Entwicklungen und Konflikte.
Die letzte Staffel litt leider etwas unter dem Abschied von John M. Jackson (Rear Admiral Chegwidden), konnte die Serie aber dennoch zu einem guten Ende bringen. Wie schon bei “The Dark Knight Rises” beendeten die Autoren von “JAG” die Serie mit einem offenen Ende. Harm und Mac werfen eine Münze, die darüber entscheiden soll, wer von beiden seine Karriere für die Liebe aufgeben muss.
Aus “JAG” gingen die “Navy CIS”-Ablegerserien hervor. In der 10. und 11. Staffel von “Navy CIS: LA” wird der Münzwurf im “JAG”-Finale “Fair Winds and Following Seas“ dann nach 14 Jahren doch noch aufgelöst.
(4) Emergency Room (ER, 1994-2009)
Ein gelungenes Serienfinale hatte auch “Emergency Room“ (ER) zu bieten. Es wurde 2009 ausgestrahlt und beendete die Krankenhaus-Drama-Serie nach stolzen 15 Staffeln. Ich habe gewiss nicht alle Staffeln gesehen, aber die ersten (in der Wiederholung) und auch die letzten Seasons. Wie man die Serie am Ende beendet hat, war schon sehr gekonnt und bewegend.
Die Inszenierung des Serienfinals “And In the End“ erinnert stark an die Pilotepisode “24 Hours“ und es kommt hier auch zu einer Rückkehr des ursprünglichen Casts. Unter anderem ist wieder Noah Wyle als Dr. John Carter zu sehen, der die Serie zeitweise verlassen hatte. Im Verlauf der letzten Staffel sieht man zudem, was aus der ersten Ärzte-Generation des County General Hospital (Dr. Ross, Dr. Benton, Dr. Lewis) geworden ist. Sogar der in Staffel 8 verstorbene Dr. Greene hat in Form von Flashbacks ein Comeback. Rührend ist auch, dass Dr. Greenes Tochter Rachel (nicht die aus “Friends”! 😉 ) in seine Fußstapfen tritt. Zu Beginn der Serie war sie noch ein Kind. Somit schließt sich der Kreis nach 15 Jahren und die nächste Generation übernimmt. Ein würdiges Serienfinale!
FLOP:
(1) ALF (1986-1990)
“ALF” war in meiner Generation ein echter Klassiker. Wer in den 80ern und 90ern aufgewachsen ist, kennt einfach den kleinen Alien vom Planeten Melmac, der seine Gastfamilie, die Tanners, viele Nerven kostet. Vor allem Familienvater Willy kann einem manchmal schon leid tun.
Nach vier Staffeln setzte NBC die Sitcom im Frühjahr 1990 überraschend ab. Und somit endete die Serie tatsächlich mit einem … Cliffhanger! Ja, das ist wirklich so. Die letzte Episode der vierten Staffel mit dem Titel “Consider Me Gone“ (4×24) endet mit der Einblendung “To Be Continued…“. Doch dazu kam es im Herbst desselben Jahres aber nicht mehr. Was war passiert?
In der besagten Episode nimmt Alf Kontakt mit seinen Freunden Skip und Rhonda auf und trifft die Entscheidung, die Erde zu verlassen, um wieder mit seinen Artgenossen zusammenleben zu können. Es riecht nach Abschied. Die Tanners bringen Alf zu vereinbarten Landeplatz der Melmacer, doch eine Spezialeinheit der NASA hat schon Wind von dem fremden Raumschiff bekommen. Und kurz bevor das Raumschiff landen kann, wird Alf von den Behörden gestellt. Als Skip und Rhonda die anrückenden Behörden sehen, fliegen sie geschwind davon. Und auch die Tanners können dem schlimmen Treiben nur hilflos zusehen. Alf wird von den Behörden in Gewahrsam genommen und jeder Zuschauer kann sich (vor allem nach den Aussagen in der Pilotepisode) vorstellen, was die Alien-Spezialeinheit mit Alf anstellen wird.
Eigentlich wollte man in der fünften Staffel einen neuen Handlungsstrang erzählen, der zeigt, wie Alf in den Händen der Wissenschaftler ist. Doch die Serie wurde abgesetzt und es gab auch keinen Fernsehfilm mehr, der das offen gebliebene Ende auflösen konnte. Angeblich sollen schlechte Quoten und/oder Streitigkeiten zwischen dem Cast und den Produzenten zum Aus geführt haben. Letzteres wäre auch eine Erklärung dafür, weshalb die Tanners in dem 1996 – also erst sechs Jahre später (!) – erschienenen “ALF“-Film “Project ALF“ keine Rolle mehr gespielt haben. Auch wenn man nun wenigstens eine Auflösung mit Happy End (Alf wird am Ende zum Botschafter seiner Spezies auf der Erde ernannt) bekommen hatte, so enttäuschte der Film insgesamt aber dennoch über weite Strecken – auch weil die Tanners schmerzlich vermisst wurden.
Die geniale Sitcom “ALF” hätte in meinen Augen einen besseren Abschluss verdient gehabt.
(2) Galactica 1980 (1980)
Als Fan der Originalserie “Battlestar Galactica“ (“Kampfstern Galactica“, 1978-79) war die zweite und auch letzte Staffel der Serie, die 1980 unter dem Titel “Galactica 1980“ erschienen war, eine herbe Enttäuschung. Diese zehn Episoden hatte man u.a. als Film “Galactica III: Conquest of the Earth“ (“Galactica III: Das Ende einer Odyssee“) zusammengeschnitten. Für die letzte Staffel wurde das Budget der Serie massiv runtergefahren und nahezu alle Hauptdarsteller ausgetauscht. Mal abgesehen davon, dass dieser Austausch zu hart und somit enorm störend war, blieb auch die Geschichte weit unter ihren Möglichkeiten. Die Galactica-Flotte hatte nun endlich die Erde gefunden, aber diese war technisch im Vergleich zu den anderen Kolonien unterentwickelt.
Die Episoden spielen fast nur auf der Erde und erzählen zumeist nur Nullachtfünfzehn-Storys (“Oh, wir müssen uns und unsere Technologie vor den Erdlingen verstecken…“) ohne Esprit. Auch die finale Episode “The Return of Starbuck“ war einfach nur enttäuschend. Insgesamt ein sehr unbefriedigendes Ende für eine Serie, die den Charme der 1970er-Science-Fiction sehr schön transportiert hat.
(3) Ein Fall für zwei (Original, 1981-2013)
Es gibt nicht allzu viele deutschsprachige Serien, die mich überzeugen konnten (wobei das Niveau teilweise besser wird, siehe “Babylon Berlin” oder “Charité”), aber “Ein Fall für Zwei“ ist in meinen Augen die beste deutsche Krimi-Serie. Natürlich meine ich hier das Original mit Josef Matula und seinen Anwaltspartnern, auch wenn die Neuauflage zugegebenermaßen von Staffel zu Staffel besser wird. Im März 2013 ging die Originalserie schließlich nach fast 32 Jahren und 300 Episoden mit der Folge “Letzte Worte“ zu Ende. Gewiss, diese Episode war noch einmal sehr spannend und dramatisch, aber mir hat sie trotzdem nicht gefallen.
Ein würdiger Abschluss hätte für mich bedeutet, auch noch Dr. Franck (Rainer Hunold) zurückzubringen, um das Team Matula (Claus Theo Gärtner) und Dr. Lessing (Paul Frielinghaus) zu verstärken. Vielleicht hätte man auch die anderen beiden Partner von Matula, Dr. Renz (Günter Strack) und Dr. Voss (Mathias Herrmann), irgendwie in Form von Flashbacks oder dergleichen in die Handlung der finalen Episode einbinden können. Dann wäre es am Ende eben ein Fall für drei, vier oder fünf geworden. Das wäre nach drei Jahrzehnten aber auch angemessen gewesen.
Was mich auch noch gestört hat, war das böse Ende für Matula. Seine Wohnung fliegt in die Luft und er steht als Detektiv im Rentenalter – ohne angemessene Altersvorsorge – praktisch vor dem Nichts. Und was macht Dr. Lessing? Der gibt egoistisch seine Anwaltskanzlei auf und wird Rinderzüchter in Argentinien…und lässt somit seinen langjährigen Kumpel Matula alleine und arbeitslos in der Sch**** sitzen. Und das, obwohl Matula ihm gerade erst den Hintern gerettet hat. Wenn du solche “Freunde” hast, brauchst du keine Feinde mehr! Wer hat sich dieses schwachsinnige, unkollegiale Ende ausgedacht?!
Schlimmer wurde es dann sogar noch, als man in den drei “Matula“-Filmen (2017-2019) sah, wie es dem armen Josef ergangen ist. Das hat er nicht verdient! Die Filme selbst waren aber richtig gut. Nur hat man diese deutsche TV-Legende 2019 mit “Matula – Tod auf Mallorca“ nun wohl ohne Happy End für immer in den Ruhestand geschickt. Jedenfalls hieß es kürzlich, man plane keine Fortsetzung der Reihe. Für mich ist das eine große Enttäuschung, denn nun weiß man wieder nicht, wie Matula (und sein Hund Dr. Renz) seinen Lebensabend verbringt. Ich hätte mir hier doch ein Happy End gewünscht: Matula gewinnt im Lotto, heiratet reich oder wird von Lessing nach Argentinien geholt (besser spät als nie!). So endet die “Matula-Saga“ leider sehr unbefriedigend.
(4) Miami Vice (1984-1989)
Noch so ein alter Schinken, der es mir angetan hat. Erst 20 Jahre nach der Premiere sah ich das erste Mal die US-Krimi-Serie “Miami Vice” in der Wiederholung. Und wow, diese Serie hatte wirklich einen ganz eigenen, coolen Style. Eben total die Achtziger.
Leider nahm die Qualität der Folgen nach der dritten Staffel ab und vor allem die fünfte und letzte Staffel war teilweise wirr und unglaubwürdig (z.B. Crocketts Amnesie). Auch die 113. und letzte Episode “Free Fall, Part II” (21.05.1989) war nicht unbedingt der beste Abgang für Sonny Crockett und Ricardo Tubbs. Wenigstens haben beide überlebt und man ließ sich eine Hintertür für eine Fortsetzung offen, die aber so nie kam, sondern nur ein schwaches Reboot (2006). Crockett und Tubbs gehen am Ende auseinander und auch wenn die Erklärung dafür, weshalb sie den Dienst quittieren, nachvollziehbar ist, fand ich das Serienfinale irgendwie etwas enttäuschend.
Thomas Götz:
TOP 3:
(1) Babylon 5 (1993 – 1998)
Ich habe lange gebraucht, bis ich mit der Serie warm wurde und hätte mich ein befreundeter “Star Trek”-Fan damals nicht zum Blick in die dritte Staffel gezwungen, wäre die Serie wohl an mir vorbei gegangen – was eine Schande gewesen wäre.
Denn was für ein starkes Ende stellte “Sleeping in Light” doch dar! Selbst ich hatte damals schon mitbekommen, das es eigentlich als Ende der vierten Staffel gedreht worden war, dann aber an Staffel Fünf angehängt wurde. Die ganzen alten Gesichter wieder zu sehen (Claudia Christian) die eigentlich schon ausgeschieden waren, war einfach eine Freude. Und dann die Handlung an sich über Sheridans Ende und wie es sich mit den vorherigen Staffeln in Einklang einreiht – einfach so grandios, das ich tatsächlich geheult habe (und es eigentlich auch heute noch immer tue, wenn ich die Folge sehe).
Die fünfte Staffel war jetzt nicht so pralle (und alles was noch danach kam, leider auch nicht mehr), das Staffelfinale machte aber vieles nochmal wett und ist bis heute ein Highlight der Science Fiction.
(2) Lost (2004 – 2006)
Was hat mir “Lost” doch für teils atemberaubende Momente beschert? Vor allem Staffel 3 und 4 waren hier einfach großartig und ließen mich öfter mit offenem Mund zurück. Zeitreisen haben es mir ja sowieso angetan.
Dabei wäre die Serie fast an mir vorbeigegangen. Zum Glück hat mich eine Freundin angehalten, dran zu bleiben und ja, vor allem in der ersten (und teils zweiten) Staffel braucht an ein bisschen Sitzfleisch, danach schlägt die Mystery-Kerbe aber voll zu.
Und ja, viele haben über das Ende gemeckert und ja, es ist enttäuschend, dass das große Geheimnis der Insel ein Stöpsel ist. Aber das Finale hat mich doch gepackt, einfach weil es auf geniale Art den Bogen zur ersten Folge schlägt. Alles endet so, wie es begonnen hat und da macht es auch nichts, wenn einiges nicht aufgelöst wird. Auch das Hinübergleiten ins Jenseits war einfach gut gemacht und emotional.
Also ja, es gibt Enttäuschungen beim “Lost”-Finale, nichtsdestotrotz hat es mich aber sehr gut abgeholt.
(3) Battlestar Galactica (2004-2009)
Die Neuauflage der Serie hatte so ihre Probleme und auch ich war nicht immer begeistert von der Reihe. Vor allem, als es aufs Ende hin ging, waren dann doch einige Fragen, die nicht mehr aufgelöst wurden.
Wenn Adama mit Roslin aber in den Sonnenuntergang fliegt und sie dabei stirbt, ist das einfach eine sehr schöne Szene. Und wenn Starbuck einfach verschwindet, weil sie eigentlich schon tot ist und wenn sich dann der Kreis schließt, weil man in der Zukunft in unserer Gegenwart angekommen ist, dann fallen alle Puzzlestücke an einen Ort. Okay, es bleibt vieles im Dunkeln und ich gebe zu, ich habe kurz vor Ende der letzten Staffel schon gewusst, wie es ausgeht.
Aber irgendwie hat es mir gefallen.
Die Fortsetzungen (“Caprica” und diverse Prequel-Filme) gingen dann leider in eine ganz andere Richtung und verschwanden schnell wieder in der Versenkung – zurecht.
FLOP 5:
(1) True Blood (2008 – 2014)
Sehr gut gestartet traf auch “True Blood” das Schicksal vieler Serien, die im Laufe der Zeit einfach mehr und mehr versandeten.
Was für eine siebte Staffel war das denn Bitte? Und damit ist nicht mal der heruntergefahrene Grad an Sex-Szenen gemeint – das hatte man bei vergleichbaren Serien eh immer so gehandhabt und selbst “Game of Thrones” hat da später stark zurückgefahren.
Nein, hier geht es um die Story an sich, die derart zurecht gebogen wurde, das alle Fan-Wünsche erfüllt sind. Jessica soll ihren Freund wieder bekommen? Kein Problem, wir zimmern den beiden ihr Happy End wieder hin. Und leider war es nicht das Einzige Ereignis dieser Art in der Staffel.
Nein, das beste an “True Bloods” siebter Staffel war – leider – das Ende von Bill Compton. Das vermochte noch ein bisschen mitreißend zu sein. Ansonsten zeigt diese Staffel leider eindeutig, wie man Fanservice auch übertreiben und eine gute Serie damit zugrunde richten kann.
(2) Orphan Black (2013 – 2017)
Die grandiose Klon-Saga um Tatiana Maslany startet extrem stark und konnte es fast drei Staffeln halten, bevor erste Ermüdungserscheinungen eintraten.
Was man dann aber in der fünften und letzten Staffel abgeliefert hat, schlug dem Fass den Boden aus. Im Bemühen, sämtliche offenen Handlungsstränge aufzulösen, werden tote Charaktere einfach wieder aus der Mottenkiste geholt.
Alle, deren Ableben man in den vorherigen Staffeln teils schockiert beobachtet hatte, kommen plötzlich irgendwie wieder zurück (mit Ausnahme des zerstückelten Doktors – DAS wäre dann selbst für “Orphan Black” ein Ticken zu viel gewesen!), um gemeinsam auf ein großes Finale zuzusteuern, in dem viele dann halt nochmal sterben (endgültig diesmal?).
Ja, es ist Science-Fiction und man ist da nie wirklich tot, aber trotzdem, das war einfach zuviel des Guten und verhunzte das Serienfinale recht ordentlich, auch wenn man über Sarahs Schicksal (und das ihrer Schwestern) sicher geteilter Meinung sein kann.
Sorry, aber das geht besser!
(3) Castle (2009 – 2016)
Die Serie selbst ist klasse, keine Frage. Selbst in der letzten achten Staffel, bei dem die Streits hinter den Kulissen so groß waren, das man wohl irgendwann einfach den Stecker ziehen musste, hatte noch ihre Highlights zu bieten.
Die letzte Folge (respektive der Abschluß der Serie) enttäuscht dann aber auf ganzer Linie. Nicht nur hat die Folge selbst einige große Plotholes zu bieten (die man vielleicht noch hätte wegdiskutieren können), nein, auch die letzten 30 Sekunden der Serie sind das, was man getrost als die schlechtesten 30 Sekunden der ganzen Serie bezeichnen kann.
Wir erinnern uns: Beckett und Castle liegen schwer verwundet am Boden, es ist ungewiss, ob sie überleben und es sieht nicht gut aus. Sie krabbeln aufeinander zu, um zusammenzubrechen – und dann: Schnitt. Ein paar Jahre in der Zukunft. Die beiden sitzen am Frühstückstisch, umgeben von ihren Kindern, alles happy – Ende.
Keinerlei Aufarbeitung mehr der in der Folge aufgeworfenen Fragen, einfach Schnitt und weg. Ein sehr enttäuschendes Finale, das der Serie eigentlich nicht gerecht wird.
(4) iZombie (2015 – 2019)
Auch diese Serie startete ganz interessant, versandete dann aber zusehends. Im Grunde handelt es sich um keine Comicserie sondern ein Crime-Procedural, bei dem immer der Fall der Woche präsentiert wird. Das machen andere Serien zwar auch, “Lucifer” etwa bringt das aber dann doch besser hin.
Zu Beginn der fünften Staffel war dann doch etwas die Luft raus, dann zogen aber die Charakterszenen stark an, nur um schnell wieder umzuschlagen und in die Procedural-Schleife zu verfallen. Das Finale war dann aber erneut eine Enttäuschung.
Liv war scheinbar in die Luft geflogen und Clives Ex praktischerweise gleich mit, um mit der lästigen Frau aufzuräumen (dabei war die gar nicht mal schlecht gespielt). Dann macht auch diese Serie einen Sprung 10 Jahre in die Zukunft, nur um zu zeigen, das Liv doch überlebt hat.
Was wäre das für ein Ende gewesen, dies offen zu lassen und es etwas mysteriöser zu belassen? Ein Blick auf die Zukunft der Charaktere ist ja schön und gut und in diesem Kontext teils in Ordnung, aber hier wurde dann ein Stück weit zu sehr hingebogen.
Auch das wäre besser gegangen und auch die Bösewichte wurden teilweise zu schnell abgefrühstückt. Die Serie hat zum Ende hin leider stark nachgelassen.
(5) Akte X (1991 – 2018, mit Unterbrechungen)
Dass das ursprüngliche Finale der 9.Staffel eine Enttäuschung war, darüber brauchen wir sicher nicht reden. Der halbgare zweite Kinofilm “Nichts als die Wahrheit” war dann nur ein besserer Krimi, der nichts mehr mit “Akte X” zu tun hatte.
Zu sehr hatte sich die Serie in ihren eigenen Mysterien und Fragen verloren, ohne diese je zufriedenstellend aufzuklären. Das Ende war auf seine Art verdient, denn es war einfach nur schlecht.
Dann aber kam 2016 die zehnte Staffel, zu denen man die Hauptdarsteller überreden konnte, und enttäuschte auf ganzer Linie. Nur eine Folge war wirklich herausragend (“Mulder und Scully gegen das Wer-Monster”), die anderen schlugen eher den Ton der 90er an. Leider waren die 90er aber schon seit 20 Jahren vorbei, so das keine der Folgen noch jemanden hinter dem Sofa hervorlocken konnte.
Damit hätte es vorbei sein können… wäre nicht noch eine elfte Staffel nachgeschoben worden. Während Serien wie “Heroes” (die mich mehr gepackt hatten) keine Fortsetzung bekamen, befürchtete ich von Season 11 das Schlimmste.
Weit gefehlt! Die Folgen gehörten zum Besten, das in den letzten Jahren über die Schirme flattern durfte. Sie waren frisch, voller neuer Ideen (und dabei ohne großen Bezug zum X-Kosmos) und es war einfach eine Freude, den beiden Agenten dabei zuzusehen. So hätte es gern weitergehen können.
Dann kam das große Finale, bei dem nicht nur Mulder und Scullys Sohn sondern auch der Raucher wieder mitmischen darf und eine mehr als verwirrende Story präsentieren, bei dem es schon gar keinen mehr intressiert, ob der Raucher nun wirklich tot ist, oder nicht (wie oft ist er nun schon gestorben?). Tatsächlich sind die Auftakt- und Abschlußfolge die Schwächsten der Staffel, da sie sich um die Akte X-Verschwörung drehen. Scullys Auflösung der Ufo-Sichtung war auch lange vorher bekannt und zeigte wieder einmal, das die Produzenten erneut einen Rückzieher machten und dem Charakter keine Weiterentwicklung spendierten. Die Folgen hätte man sich getrost schenken können – das hätte die Serie weit besser abgerundet, als erneut eine Verschwörung ohne Auflösung zu bieten.
Die elfte Staffel wird daher wohl auch die (wirklich) letzte bleiben.
(6) Les Revenants / Die Rückkehrer
Gemeint ist hier das französische Original, nicht das amerikanische Remake oder auch der Film. 2012 war die erste Staffel noch sehr interessant gestartet. Tote, die zurückkehren, alles sehr mysteriös und eine Menge Fragen blieben offen.
Dann kam die zweite Staffel und fuhr das ganze Konstrukt gegen die Wand. Eine halbgare Auflösung des Cliffhangers, nahezu keine Beantwortung der offenen Fragen und einfach nu die erste Staffel wiederholt: Noch mehr Tote (diesmal Mörder) die wiederkehren. Dazu bei trug natürlich auch, das über 2 Jahre bis zur nächsten Staffel vergangen waren und einige der Darsteller leider nicht mehr wie Teenager bzw. Kinder aussahen.
Und dann kommt das recht schwache Finale, in dem sich alle Toten (samt einer lebenden, die sich freiwillig quasi opfert) um ein Erdloch versammeln und dort hineingehen um, nunja, weiter zu ziehen. Und das war’s. Ende, finito, nichts geklärt – sorry, aber das war mehr als enttäuschend.
Christiane Gref:
TOP 5:
(1) Timm Thaler (Kinderserie, 1979)
Basierend auf dem Roman von James Krüss, geht es um den Jungen, Timm Thaler, der sein Lachen an den finsteren Baron de Lefouet verkauft und eine Odyssee beginnt, um sein Lachen wiederzubekommen.
Ich liebe diese Serie. Sie ist eine ganz wichtige Kindheitserinnerung. Horst Frank als bösartiger Antagonist und Tommi Ohrner als Hauptfigur waren einfach ein traumhaftes Gespann. Außerdem war die Serie recht düster und innovativ für eine Kinderreihe. Am Ende siegt natürlich Timm Thaler, indem er den bösen Baron austrickst und sein Lachen zurück bekommt.
(2) Atiye: Die Gabe (Mystery-Serie, 2019 – 2020)
Staffel 1: Atiye, eine Malerin aus Istanbul hat Visionen. Die beängstigenden Tagträume scheinen mit der Ausgrabungsstätte Gobeklitepe in Anatolien zusammenzuhängen. Der Archäologe findet zeitgleich ein Symbol in den Ruinen, das Atiye etliche Kilometer entfernt auf ihre Leinwand malt.
Ich hatte keinerlei Erwartungen an diese Serie und wurde positiv überrascht. Erstens fand ich die Protagonistin sehr sympathisch, zum anderen war der Plot eine gute Mischung aus rasant und mystisch.
Das Staffelende wartet dann noch mal mit einem Twist auf, mit dem ich in der Form nicht gerechnet hätte.
Eigentlich ging ich aufgrund des Endes davon aus, dass die Serie beendet ist, doch dann erschien plötzlich Staffel 2: Atiye findet sich in einer veränderten Welt wieder. Nichts ist so, wie es war. Doch einige Menschen begegnen ihr auch in der alternativen Realität. Teilweise herzzerreißend, weil ihre Angehörigen plötzlich andere Rollen einnehmen und Artiye nicht kennen. Mystisch wird es dann aber auch wieder. Die alte Stätte Gobeklitepe spielt wieder mit, dieses Mal setzt die Serie aber noch einen drauf. Das Ende ist offen. Mir gefiel die erste Staffel besser. Weil aber die Handlung stringent fortgesetzt wurde und auch wieder Highlights enthalten sind, bleibt “Die Gabe” auf meiner Top-Liste in dieser Platzierung bestehen.
(3) Die dreibeinigen Herrscher (1984 – 1985)
Das Buch von Christopher Samuel Youd, der es unter dem Pseudonym John Christopher verfasste, diente als Vorlage der BBC-Serie “The Tripods”. Dreibeinige Außerirdische beherrschen in der Zukunft die Erde, die sich auf dem Niveau des Mittelalters befindet. Sie unterwerfen die Menschen, indem sie ihnen Kappen aus Metallgeflecht implantieren, mit deren Hilfe sie die Gedanken der Menschen lenken. Doch es gibt einen Widerstand, der sich den Dreibeinern widersetzt. Kurz bevor Henry und Will ihre Kappe erhalten, fliehen sie aus ihrem Heimatdorf und suchen Verbündete. Sie merken, dass wesentlich mehr Menschen gegen die Außerirdischen rebellieren als bisher angenommen. In einem aussichtslos scheinenden Kampf nehmen sie es mit ihren Gegnern auf.
Leider wurde nicht das komplette Buch verfilmt. Kurz vor Beginn der dritten und letzten Staffel entschied BBC, die Produktion einzustellen. Dennoch befindet sich das Ende unter meinen “Top”, denn ich mag die Serie. Sie war schon damals abseits des Mainstream. Sie beinhaltete nicht nur heile Welt, die damals in den Kinderserien penetrant demonstriert wurde, sondern zeigte eine brutale, schonungslose Welt, die trotzdem noch Platz für Freundschaft und Vertrauen hatte.
(4) Glitch (2015-2019)
Auf dem Friedhof einer australischen Kleinstadt erwachen plötzlich sechs Tote zum Leben. Doch die Wiedergänger sind keine hirnlosen Zombies, sondern die Menschen, die sie vor ihrem Tod waren. Nach kurzer Amnesie erinnern sie sich an die Umstände ihres eigenen Todes. Ein Polizist, der den Fall übernimmt, ein ansässiges Pharmaunternehmen sowie einige Stadtbewohner beeinflussen das Schicksal der Auferstandenen.
Mir hat die Idee der Serie gefallen. Ausnahmsweise mal keine Zombies, sondern intelligente Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Überleben kämpfen. Wechselnde Antagonisten halten den Plot spannend. Die Umsetzung ist ebenso gelungen. Das Ende ist traurig, aber geht in letzter Konsequenz nicht anders. Auch wenn die Serie ab Mitte der dritten Staffel etwas zu sehr auf die Tube drückt, um fertig zu werden, hat sie mich so überzeugt, dass sie den vierten Platz verdient hat.
FLOP 5:
(1) Lost (2004 – 2006)
Noch vor Game of Thrones muss ich hier meinem Serienendenärger (was ein Wort) Luft machen. Was war das für eine geile Serie. Hier stimmte alles: Mystery, Grusel, Charakterspiel, sogar beschauliche Momente gab es am schönen Pazifikstrand. Das Meiste aber spielte sich in den Köpfen der Figuren ab. Ständig wurde man als Zuschauer zwischen Rückblenden und Gegenwart hin und her geworfen. Denkarbeit war gefragt. Und für was?! Für dieses unspektakuläre, nichtswürdige, absolut bescheuerte Ende. Ihr merkt, ich werde hier immer emotional. Also Platz 1 unangefochten “Lost”. Wundert es, dass “Lost” das Jugendwort des Jahres wurde? Mich ehrlich gesagt nicht.
(2) Game of Thrones (2011 – 2019)
Ich reihe mich hiermit auch in die Riege derer ein, die das Ende auch zu schnell, uninspiriert, schlecht geschauspielert, zu dunkel, zu hell, was auch immer, fanden. Ja, es wurde der Serie nicht gerecht. Wir haben unsere Figuren auf einer epischen Reise begleitet, haben mitgefiebert, überlegt, wer in dieser Staffel wieder über die Wupper gehen wird. Und dann starben ja auch reichlich Leute. Aber irgendwie doof. Zum Beispiel der Tod der Drachenmutter. Die wurde so hopplahopp auf böse gemacht und musste dann natürlich weg.
(3) The Man in the High Castle (2015 – 2019)
Was wäre, wenn die Nazis damals den Krieg gewonnen hätten und sich die Weltherrschaft mit Japan geteilt hätte? Was wäre, wenn es immer noch einen Widerstand gäbe. Was wäre, wenn man plötzlich in eine Parallelwelt springen könnte – und das auch noch gezielt? Dieser Frage geht die insgesamt vier Staffeln umfassende Serie nach. Bis zur Mitte der vierten Staffel bleibt die Serie spannend, die Ereignisse spitzen sich zu. Und dann wumms, ist die Serie vorbei. Lieblos werden die offenen Enden erzählt (Logiklöcher). Geschuldet ist dieses miserable Staffelfinale der Tatsache, dass ziemlich rasant die bereits zugesagten weiteren Staffeln gestrichen wurden und man jetzt zusehen musste, wie das Ganze enden soll. Trotzdem. Es ist schade, denn das Konzept und der Cast sind wirklich super.
Christopher Kurtz
Top 4
Breaking Bad
Logisches Ende zu einer der besten Dramen/Tragödien, die mit das neue “goldene Zeitalter” des Serienfernsehens einläutete. Ein Musterbeispiel für konsequente Charakterentwicklung und intelligente Geschichten fand hier kein brillantes, aber ausreichend befriedigendes Ende, um die Serie für künftige Zuschauergeneration zu einem rundum befriedigenden Epos zu machen. Das Beste kam im Anschluss: Das Spin-Off “Better Call Saul” schickt sich an, die gleiche Klasse zu beweisen.
Battlestar Galactica
Ja, am Ende wird die Story von einer großen Deus Ex Machina zusammengehalten. Und ja, die Moral von der Geschicht in der letzten Minute der Serie auf eine schlichte Analogie zu reduzieren, hätte sich Ron Moore besser gespart. Aber ansonsten fackelt die Serie ein überragendes Feuerwerk ab, sowohl was Charakterbögen, visuelle Effekte und mehrere große Auflösungen von sorgsam eingeführten Plotsträngen angeht.
Firefly & Serenity
Das Ende der Serie Firefly kam abrupt und viel zu früh. Dass sich ein Spielfilm nach einer Fankampagne anschloss, darf nach dem Überleben von “Star Trek” über 1968 hinaus als zweites großes Wunder der Sci-Fi-Geschichte gelten. “Serenity” verabschiedet die Crew mit einem großen, selbstbewussten, wohlverdienten Knall ohne Fortsetzungsambitionen.
Watchmen (2019)
Eine fantastische Adaption und Fortsetzung der legendären Reihe, die “Comics” zur “Visual Novels” und damit zu ernstzunehmender Literatur machten.
Nach nur neun präzise konstruierten Episoden ist die Geschichte zu Ende erzählt, und das ist gut so. Darin verarbeitet Damon Lindelof 2019 beinahe prophetisch einige wichtige Motive aus 2020. Im Finale wird deutlich, wie alle Plotstränge perfekt für das Ende zurechtgelegt wurden.
Flop 3
Lost
Die Mutter aller unbefriedigenden Enden. J.J. Abrams’ Ansatz, Zuschauer mit langlebigen Mysterien zu fesseln und jede beantwortete Frage mit zwei neuen Rästeln zu ersetzen, hatte während der sechs Staffeln für viele Längen gesorgt. Die letzte Staffel war dann jedoch die Krönung der Zuschauerverachtung, indem sie sich in den letzten Minuten mit einer untypisch dumpfen Auflösung völlig ad Absurdum führte.
Prison Break
Nach einer brillanten ersten Staffel war die Prämisse verbraucht. Den Gipfel des IP-Exploits markiert die Wiederbelebung der Serie, Jahre nachdem sie ein viel zu spätes, aber in sich geschlossenes Ende gefunden hatte.
Star Trek: Enterprise
Eigentlich wollten wir ja nicht über Star Trek an der Stelle sprechen, ich mogele es aber doch in die Liste: Enterprise.
Gut gemeint und schlecht gemacht. Das Staffelfinale von “Enterprise” hinterlässt auch über ein Jahrzehnt später einen fahlen Geschmack. Als Liebeserklärung an fast zwei Jahrzehnte von ununterbrochen neuem “Trek” gedacht, war es doch nur eine schlechte Story mit überlebensgroßen Gaststars, die den Abschied des “Enterprise”-Cast überschatteten.