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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Wonder Woman 10 - Kampf der Giganten"

Rezension: “Wonder Woman 10 – Kampf der Giganten”

In unserer Review klären wir, wie Giganta-haft es wirklich zugeht.

Inhalt (Klappentext):

Es scheint, als sei die Welt der griechischen Götter und Wonder Womans Heimat Themyscira, die Insel der Amazonen, untergegangen. Flüchtlinge aus der griechischen Mythologie stranden auf der Erde, Wonder Woman wird von der Rachegöttin Nemesis angegriffen und plötzlich wandeln auch noch Riesen auf Erden. Um dieser wahrhaft gigantischen Bedrohung zu begegnen, bleibt Prinzessin Diana nichts anderes übrig, als sich mit der zwielichtigen Giganta von der Suicide Squad zu verbünden …

Wonder Woman 10 (Panini)
Wonder Woman 10

Kritik

Der neue “Wonder Woman”-Band setzt die Story des Vorgängers fort, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Zeichnungstechnisch ist man nicht mehr ganz auf dem Niveau vergleichbarer Superhelden-Comics, wirken die Gesichtszüge und Hintergründe doch ein wenig mehr “weich” gezeichnet und die Hintergründe weisen nicht mehr ganz so viele Details auf. Schlecht ist das trotzdem nicht (vor allem, da es im ersten Teil noch leicht besser ist) und man hat sich eigentlich nach wenigen Seiten schnell daran gewöhnt.

Was indes gewöhnungsbedürftig ist, ist die Handlung an sich. Der Einstieg fängt noch gut an und bietet vor allem für Diana jede Menge Charakterszenen. Denn Veronica ist auf einem Rachetrip und muss erkennen, dass es vielleicht doch besser ist, sich mit Diana auszusöhnen. Und auch Wonder Woman erkennt, dass ihre Familie möglicherweise verloren ist. Hier kann man beide Sichtweisen nachvollziehen und eigentlich hätte es einen bösen Rachegott, der beide Damen gegeneinander aufhetzt, so rein gar nicht gebraucht.

Die begonnene Suche nach Themyscira wird dann aber unterbrochen, denn der titelgebende “Kampf der Giganten” steht an. Und der greift leider wieder mythologisch tief in die Sagenwelt. Bereits zu Beginn werden einige Wesen (Minotaurus, sprechendes Pferd aka. Pegasus) eingeführt, die in der realen Welt Asyl suchen. Hier werden sie – wie könnte es anders sein – mit Diskriminierung begrüßt. Schade, dass die Zivilisten in den Comics nicht endlich mal dazu gelernt haben und auch wenn es vielleicht ein Spiegelbild unserer Welt ist, irgendwann ist das Thema halt auch ausgelutscht.

Dies wiegt aber gar nicht so schwer, denn viel schwerer ist hier der spätere Kampf gegen die Giganten, bei dem diese Wesen auch mitmischen. Löblich sei an dieser Stelle übrigens ein Mensch erwähnt, der offen auf die drei zugeht. Ob es Zufall ist, dass es sich dabei um eine dunkelhäutige Person handelt?

Doch zurück zum Kampf der Giganten. Wie der Titel schon andeutet, kämpfen hier riesige “Steintrolle” gegen unsere Helden. Diana holt sich dazu sogar Giganta ins Boot und die Dialoge zwischen den beiden sind sogar recht witzig. Immerhin macht diese Diana klar, dass sie Geld braucht und nicht für lau kämpfen kann. Was den Rest des Kampfes angeht, so liegt es wie so oft im Auge des Betrachters. Wer mystische Wesen in einer Welt der Superhelden in Ordnung findet, kann sicher auch dieser Story etwas abgewinnen. Wer allerdings findet, dass man Superhelden-Stories am Besten ohne sowas erzählt, wird hier wohl Probleme haben.

Aber egal, ob man diese Verquickung nun gut findet oder nicht; außer den Kabbeleien mit Giganta und dem Kampf mit den Riesen bietet die zweite Hälfte des Bandes leider nicht sehr viel. Da hätte man durchaus noch etwas mehr Tiefgang bringen können.

Fazit

Vor allem zu Beginn trumpft die Story noch auf, um in der zweiten Hälfte fast komplett in “Seek and Fight” zu verfallen. Das ist etwas schade, zeigen doch die Szenen mit Giganta durchaus, dass hier Potential vorhanden gewesen wäre. Der nächste Band macht hier hoffentlich wieder eine Kehrtwende.

[usr 2.5]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: G. Willow Wilson
Zeichner: Emanuela Lupacchino
Originaltitel: Wonder Woman 63-68
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2019
Übersetzer: Ralph Kruhm
Seitenanzahl: 140
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-7416-1776-8
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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