“Darth Vader: Die Regel der Fünf” beendet die aktuellen Storyline, bietet aber zugleich einen Ausblick auf neue Entwicklungen.
Inhalt (Klappentext):
Darth Vader verstärkt seine Bemühungen, alle potenziellen Bedrohungen für das Imperium zu eliminieren. Er setzt seine Jagd fort, doch er ist nicht der Einzige in der Galaxis, der Machtsensitive verfolgt. Schon bald findet er sich selbst als potenzielles Ziel auf einer solchen Liste wieder und ein hohes Kopfgeld wird auf ihn ausgesetzt!
Kritik
Die Story zur Zeit des Imperiums geht weiter. Oder sollte man an dieser Stelle besser Vaders Story sagen? Der vorliegende Band steht wieder ganz im Zeichen des dunklen Lords.
Zeichnungstechnisch hat man dabei das Niveau des Vorgängers gehalten. Der Detailgrad ist grundsätzlich hoch, sodass man immer genug erkennen kann. Abzüge gibt es allerdings in der B-Note, insbesondere bei den Gesichtern (ganz deutlich wieder bei Palpatine zu sehen). Allzu störend ist das nicht (mehr). Immerhin sorgt dieser Stil auch dafür, dass man die “Macht” selbst visuell dargestellt bekommt, nämlich in der Szene, in der Vader meditiert.
Die Geschichte knüpft zwar an den Vorgänger an, schafft mit der Einbeziehung der Inquisitoren aber erneut die Verbindung zur Rebels-Serie, auch wenn diese nur am Rande eine Rolle spielen. Wie man anhand des Titels vermuten kann, steht Vader wieder im Vordergrund. Er muss sich einem Attentatsversuch stellen.
Diese Grundidee ist nicht neu und auch nicht die Implikation, dass es Palpatine selbst sein könnte, der seinen Schüler auf diese Weise testen will. Das gab es so schon zuhauf, auch wenn einiges davon inzwischen Legends ist. Und auch die Enthüllung, dass hochrangige imperiale Offiziere dahinter stecken, ist nicht neu. Auch das hatten wir schon.
Dennoch bleiben ein paar schöne Szenen im Gedächtnis haften, etwa die Auseinandersetzung mit der Kopfgeldjäger-Familie oder die Hinrichtung der Offiziere. Hier kann man deutlich die Charakterzeichnung Vaders spüren. Am Ende bleibt eine Geschichte zurück, die vielleicht nicht überragend, aber dennoch unterhaltsam ist.
Fazit
Viel Neues werden die Hardcorefans hier zwar nicht erfahren, unterhalten wird man aber dennoch einigermaßen.
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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.
Quick-Infos
Autor: | Charles Soule |
Zeichner: | Giuseppe Camuncoli |
Originaltitel: | Star Wars – Darth Vader 11, 12 |
Jahr der Veröffentlichung (Original): | 2018 |
Übersetzer: | Michael Nagula |
Seitenanzahl: | 60 |
Preis: | 4,99 Euro |
Verlag: | Panini |