Mit Ausgabe 11 der Discovery-Raumschiffsammlung geht es zurück in sternenflottigere Gefilde – die USS Shran ist Teil des Portfolios. Wir sehen sie uns an.
Über die Halbzeit, der 20 angekündigten Modelle, hat man mit der vorliegenden Ausgabe schon erreicht und ob es mehr werden, steht vermutlich noch in den Sternen – oder den Gewinnzetteln gewisser Leute bei CBS. So oder so dreht sich diesmal alles um die USS Shran, bzw. die Magee-Klasse, die wir auch aus der zweiten Discovery-Folge kennen.
Dort war sie nur ein Hintergrundschiff, dennoch dürfte das obskure Design aufgefallen sein, ebenso wie die Herkunft des Namens. Wer das nicht weiß, hat wohl noch nie “Star Trek – Enterprise” gesehen.
Das Modell
Als Föderationsschiff gibt es natürlich die obligatorischen Warpgondeln und die Untertasse zu sehen. Dabei fällt sofort auf, dass besagte Gondeln auf bzw. in die Untertasse eingearbeitet sind.
Was ebenso auffällt, ist, dass die Hüllenplatten schön zu sehen sind. Bereits in TNG war man hier von Staffel zu Staffel detaillierter geworden, bis man die Platten gut erkennen konnte, und seither hat sich das auch auf die Raumschiffmodelle ausgewirkt. Es wäre auch ein No-Go gewesen, wenn man diese Details bei einem Föderationsschiff nicht gesehen hätte. Sogar die Fenster der Quartiere kann man erkennen und es gibt zusätzlich noch kleine Punkte neben dem Namen, welche die Positionslichter darstellen.
Die Unterseite hat hingegen etwas weniger Details, aber wer guckt sich das Modell auch von unten an? Hier kann man aber schön die Auslassöffnungen der Warpgondeln, das obligatorische Gitter, erkennen. Um etwas Farbe hineinzubringen gibt es zudem die roten Sternenflottenstreifen an der Seite.
Als etwas viel erscheint indes der aufgedruckte Name, denn der ist nicht nur an den Seiten der Gondeln, sondern auch noch zusätzlich zweimal auf der Untertasse aufgebracht. Das Schiff selbst hält perfekt auf seinem Ständer, aber das kann man in dieser Preisklasse auch nicht anders erwarten.
Optisch fügt sich das Schiff also durchaus in die Sammlung ein. Es hat allerdings außer Untertasse und Gondeln nichts zu bieten.
Das Heft
Im Gegensatz zur vorherigen Ausgabe, gibt es zur USS Shran wieder Hintergrundinfos. Diese sind zwar auch spärlich, denn außer, dass das Schiff beim Doppelstern zu Hilfe kam und dabei zerstört wurde, gibt es nichts weiter. Aber das ist immerhin mehr als die gähnende Leere der Qoj-Klasse. Hier hat man sich also immerhin ein paar Gedanken gemacht.
Was folgt, sind die obligatorischen Hintergrundinfos, denn auch für dieses Schiff zeichnet sich John Eaves verantwortlich. Und genau genommen war es nur Zufall, dass es entstand, da es an die Seite eines Blattes gekritzelt war. Selbiges ist ebenso abgebildet wie weitere Designstudien, die auch die Gondelanordnung erklären, denn es handelt sich um ein Antriebsexperiment.
Damit hat es sich zwar auch schon wieder für dieses Heft (von weiteren Hintergrundinfos zu Props oder Requisiten wie in der “regulären” Serie ist man also noch weit entfernt), aber es hat immerhin ein bisschen mehr auf den Rippen als die Ausgabe im Vormonat.
Fazit
Ein etwas ungewöhnliches Design, das vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft, aber sich in die Reihe der Sternenflottenschiffe von Discovery einfügt. Für den hohen Preis kommt es zwar schon etwas mickrig daher, aber das ist auch irgendwie dem Design des Schiffes geschuldet.
Bewertung: [usr 4]
Sorry, dieser Witz musste nun einfach sein 🙂
Könnte ein Vorläufer der Defiant-Klasse sein.