Der zweite Teil des Specials zu Jan Tenner nun bei uns im Review.
Das zweite Special
Der zweite Teil des Specials setzt die Story von Teil 1 nahtlos fort. Und eigentlich gilt an der Stelle das Gleiche, wie schon bei Teil 1: Es handelt sich um ein Crossover mit Outcast, es ist auf „Kiddinx TV“ auf youtube verfügbar, hat eine Laufzeit von knapp 30 Minuten (27, um genau zu sein) und spielt direkt vor der ersten Jan Tenner-Folge. Das Ende leitet sogar direkt in sie über und die erste Folge wird angeteasert am Ende.
Bevor wir uns aber nun der weiteren Folgenbesprechung widmen, sehen wir uns wie immer, zunächst das Cover an.
Cover
Hier sehen wir Jan Junior, der aus einer Art Stargate—ähm Daoka getreten ist, das im Hintergrund noch sichtbar ist. Er weicht gerade dem Angriff eines Roboters aus, welche das titelgebende silberne Unheil darstellen.
Im Hintergrund gibt es weitere Details, so schaut Laura nämlich etwas entsetzt hinter einem Felsen hervor. Auch hier fehlt wieder die Nummerierung im Planeten, wie bei den Standard-Folgen. Stattdessen ist rechts unten wieder ein „Teil 2“ zu sehen, da es sich um den zweiten Teil des Specials handelt.
Insgesamt ein typisches Jan Tenner-Cover, das gut gelungen ist und die Essenz der Folge einfängt. Vielleicht hätte man im Hintergrund noch etwas mehr Zerstörung zeigen können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Die Story
Wie bereits in Teil 1 müsst ihr auch hier keine Outcast-Kenntnisse besitzen. Alles wichtige wird im Hörspiel erklärt. Diesmal gibt es, außer dem Roboter und einer angreifenden Kreatur, auch wenig „Neues“ zu entdecken. Ihr könnt also völlig unvoreingenommen einfach mal reinhören – und so ist auch dieser Teil wieder angedacht.
Denn auch dieser Teil ist ein Appetizer, der neugierig auf die Hauptserie machen soll. In gewisser Weise tut er das natürlich, allerdings geht es in Jan Tenner eigentlich auch um andere Themen, so das man im Nachgang sagen muss, das viele Sachen eher etwas oberflächlich angeteast werden. Aber gut, es ist halt nicht nur ein Special sondern auch ein Crossover.
So gesehen, passiert nämlich auch hier wieder nicht allzuviel. Zusammen mit Vauk ist man in den Bergen angekommen und hilft den Einwohnern, was unter anderem im Kampf gegen einen der Roboter gipfelt. Und ja, den gewinnt man natürlich, die Helden müssen ja auch noch zurückgeschickt werden.
Das findet in Form des auftauchenden Krokodilgotts statt. Allerdings löscht dieser das Gedächtnis der Helden an die Ereignisse. Das ist auf der einen Seite ein netter Kniff, darzulegen, warum die Helden nicht versucht haben, die zukünftigen Ereignisse aus Teil 1, die sie gesehen haben, zu verhindern. Auf der anderen Seite muss man sich, wie Jan Junior auch in der Folge, die Frage stellen: Was sollte das Ganze denn?
Zwar erhalten wir hier die Antwort, dass es ein Test war, ob die Menschen was taugen (denn immerhin kommt im Outcast-Universum wohl bald der „Spieler“ zur Rettung hinzu), allerdings hätte man das wohl durchaus einfacher haben können.
So bleibt ein leicht schaler Nachgeschmack zurück, denn außer Promotion-Zwecken fehlt dem Hörspiel damit etwas an Tiefgang. Wie erwähnt leitet das Ende direkt in die erste Folge über, mit dem dezenten Hinweis: Hört doch mal rein!