Die zweite Staffel von Atlantis bietet mit der Einführung von Ronon Dex einen guten neuen Weg. Die Serie hat sich endlich gefunden und bestreitet ihren Weg.
Was da so läuft, lest ihr wie immer hier in kleinen Reviews und Erinnerungsstückchen.
2×01: Die Belagerung Teil 3
Hier geht es gleich Actionreich weiter – und auch die Effekte wirken sie, als hätten sie nochmal einen deutlichen Push bekommen.
Das man Ford herausschreibt (er wird uns nur noch ein- oder zweimal begegnen), war an der Stelle konsequent und logisch. Laut Autoren hat sich die Figur nie richtig entwickelt und er war ja auch irgendwie nur ein Anhängsel von Sheppard. Ansonsten ist das Auftauchen der Daedalus zu erwähnen, hier ebenso gut in Szene gesetzt und ein Meilenstein für die Zukunft.
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2×02: Der Eindringling
Ein Computervirus…mal wieder…
Schön ist, das man sich Zeit genommen hat, die Rückkehr der Atlantis-Leute zur Erde zu zeigen. Hier gibt es ein paar schöne Szenen. Der Rückflug mit der Daedalus wird ebenfalls aufgezeigt, aber eben mit besagtem Virus-Klischee und… tja, was soll man sagen, nichts Neues im Lande Stargate an der Stelle. Die Handlung läuft in gewohnten Bahnen….
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2×03: Der Läufer
Enter Ronon Dex.
Fords Nachfolger trifft gleich auf seinen Vorgänger und Jason Momoa macht bereits beim ersten Auftritt seine Sache sehr gut. Okay, die Story ist stellenweise etwas Standard, und Momoa noch nicht ganz der Weltklassestar von heute. Trotzdem ein akzeptabler Einstand.
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2×04: Duett
Eine eher lustig angehauchte Episode, bei der aber alles stimmt.
So schafft es David Hewlett exzellent, auch eine Frau darzustellen. Und gar nicht hoch genug kann man anrechnen, dass der “Redshirt” hier eben nicht stirbt, sondern überlebt. Einfach gut. Und auch Ronons Einstand ist für den wortkargen Krieger mehr als passend.
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2×05: Verurteilt
Eine ganz interessante Modifikation eines Volkes, das mit den Wraith zusammenarbeitet…
und hier sein Fett wegkriegt. Ein paar Klischees, wie das Abschießen des Jumpers, wechseln sich mit einigen netten neuen Ideen ab. Etwas schade, das man am Ende Merin nicht mit den Flüchtlingen fliehen sieht, das wäre ein perfekter Abschluss für sie gewesen. Insgesamt ganz ok.
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2×06: Dreifaltigkeit
Im Westen nichts Neues, wenn Rodney auf seine Überlegenheit pocht…
… eine Waffe versucht wird zu aktivieren, und das ganze wie erwartet schief geht. Da ist das einzig interessante noch der Nebenstrang um Ronon. Ah ja, und die Tricks sehen wirklich gut aus!
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2×07: Instinkt
Keine sonderlich neue Idee und auch wenn die Idee eines guten Wraith was hat..ganz soweit ist man noch nicht.
Aber ein paar wichtige Grundlagen werden gelegt. Foreshadowing und so…
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2×08: Die Verwandlung
Wieder eine etwas langweilige Folge, die in vorhersehbaren Bahnen verläuft.
Das einzig interessante ist wohl das Irratus-Käfer-Nest, aber sonst ist es hier leider maximal Standard, und selbst Mitch Pileggi darf wieder der obligatorische Arsch sein. Gähn…
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2×09: Aurora
Es ist natürlich klar, das die Antiker nicht überleben und das es keine Vorteile gegen die Wraith gibt.
Ansonsten ist die Folge mal wieder einigermaßen interessant, auch wenn Virtuelle Realität jetzt auch in Stargate nichts Neues ist.
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2×10: Die verlorenen Männer
Das Halbstaffelfinale bringt uns die Genii und Ford zurück…
Und ist ansonsten leider etwas auf ausgelutschten Bahnen unterwegs. Zum Glück wird es aber Fords letzter Auftritt sein. Wenigstens die Szenen im Wraith-Schiff vermögen noch annähernd so etwas wie Spannung zu erzeugen. Trotzdem wäre mehr drin gewesen.
Bewertung
Das war eine gute Serie.