Inzwischen sind wir bei Staffel 8 von Stargate angelangt und hier hat sich einiges geändert. So startete zeitgleich der Ableger “Atlantis”.
Wie immer gibt es hier nur Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen, also keine ausführlichen Folgenbesprechungen.
8×01: Neue Machtverhältnisse Teil 1
Am auffälligsten ist an dieser Folge wohl der Austausch von Jessica Steen durch Tori Higginson als Elizabeth Weir.
Doch auch sonst kann sich der Auftakt zur achten Staffel sehen lassen. Goa’uld kommen zu Verhandlungen und allgemein wird vieles neu geordnet. Hinzu kommen mit den Replikatoren alte Feinde, die hier ganz gut draufhauen, auch wenn am Ende sicher niemand glaubt, dass Carter tot ist. Zudem ist die 8.Staffel auch die Erste, die originär in HD gedreht wurde.
8×02: Neue Machtverhältnisse Teil 2
Auch die zweite Folge kann sich durchaus sehen lassen.
Auch wenn die Goa’uld-Thematik etwas in den Hintergrund tritt und man sich auf die Replikatoren einschießt. Deren Story wird übrigens auch konsequent weitergeführt, auch wenn sie stellenweise etwas langweilig rüberkommt. Dafür überrascht Camulus mit seinem Asylantrag (an den ich mich gar nicht mehr erinnere, vermutlich wird er in einer der nächsten Folgen das Zeitliche segnen).
Weir geht wieder – und zwar nach Atlantis … aber darüber an anderer Stelle mehr.
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8×03: Colonel Vaselov
Anubis ist zurück, wenn auch stark angeschlagen.
Okay, man hat schon erahnen können, dass er es ist, wenn man sich das Intro anschaut. Etwas schade, dass seine Eroberung von Atlantis und der Rest erstmal nicht Thema ist (andererseits muss er seine Wunden lecken). Auch schade, dass er ohne Erklärung ein paar Folgen später in voller Stärke zurück ist, ohne Erklärung, wie er der Eiswelt entkam.
Aber gut, damit kann man leben. Der Rest der Folge geht so weit in Ordnung, auch ohne große Schnörkel und Action.
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8×04: Stunde der Bewährung
Irgendwie war es ja klar, dass Camulus gleich wieder abgefrühstückt wird. Wenn ihr mich fragt, wird hier durchaus Potential verschenkt.
Zur Verteidigung von O’Neill: Immerhin versucht Camulus, die Erde zu zerstören, so ganz sauber ist er dann doch nicht. Der Rest der Folge behandelt dann O’Neills Arbeitstag und bietet mit einer Pflanze auch witzige Einlagen. Gar nicht schlecht, und das, obwohl es eine Bottle Show ist.
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8×05: Soren
Eine Folge gegen Diktatur/Fanatismus und ein Warnsignal gegen Atomkriege.
An und für sich ja eine löbliche Idee, leider ist es nicht die erste Folge, in der sich SG-1 auf einem Planeten einmischt. Diesmal wird es halt ein wenig auf die Spitze getrieben, trotzdem verläuft die Folge in bekannten Bahnen. Sie leidet natürlich auch drunter, dass es dei Haupthandlung nicht vorantreibt, sondern wieder mal so nebenher läuft. Gab schon Besseres.
Interessanterweise gehört diese Folge in den USA zu den populäreren…
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8×06: Avatar
Grundsätzlich ist es ja immer schön, wenn vergangene Ereignisse aufgegriffen werden.
Leider ist es in der Folge eher so, dass nur bekanntes aufgewärmt wird. Eine Simulation, die schiefgeht, hatten wir schon und das Beste an der Folge sind sicher die Szenen in Spielegrafik (auf der Höhe der damaligen Zeit). Damit hat es sich dann auch schon wieder. Wie die 7.Staffel kommt also auch die Achte nicht so recht in Fahrt und hat viele Füllerfolgen. Ob das alles für das Atlantis-Budget draufging?
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8×07: Affinität
Es ist natürlich schön, mal eine Folge zu haben, die die Sachen auf der Erde beleuchtet. So macht Teal’c hier keine schlechte Figur.
So richtig kommt die Goa’uld-Handlung aber erneut nicht in Schwung. Dafür ist hier die Frau von Anubis-Darsteller David Palffy (Erica Durance) als Krista zu sehen. Wobei Teal’c ja eigentlich mit Ishka zusammen sein müsste… aber er nimmt es ja eh nie so genau.
Und der Trust (der frühere NID) hat seinen ersten Auftritt und sorgt für Wirbel, was immerhin noch für einige Spannung sorgt. Und ja, ein wenig zu Superheldenhaft wird Teal’c dann doch dargestellt, aber damit kann man leben.
Und vermutlich wird bald etwas passieren, damit Carter nicht heiratet…
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8×08: Colson
Wieder eine Folge auf der Erde, die in gewisser Weise auch wieder die Verschwörung in den Mittelpunkt stellt.
Ansonsten ganz okay, aber beileibe kein Überflieger. Und natürlich bleibt das Stargate-Programm weiter im Dunkeln. Nichts Neues im Lande Stargate.
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8×09: Die Vertreibung
Zwischen Teal’c und Ishta herrscht Eisesstimmung. Das hätte man uns vielleicht ein paar Folgen vorher sagen sollen, wenn Teal’c mal wieder seine Angetraute betrügt. Aber vielleicht ist das bei Jaffa ja so…
Immerhin darf Jolene Blalock wieder glänzen und auch, dass die Jaffa sich lieber selbst verwalten, als auf die Erde zu hoffen wird nochmal erwähnt. In der Basis gibt es mit den Pferden und der jungen Eheschließung dann durchaus ein paar witzige Szenen. Leider auch ein paar Klischees. So entkommen die Helden natürlich als einzige dem Gemetzel und auch dass man Ishta das Tretonin lässt, wirkt am Ende etwas konstruiert. Und das MALP kann abgeschossen werden, aber die Jaffa schaffen es nicht, obwohl sie zu mehreren sind, die Raketen abzuschießen, die Moloch töten… nunja.
Übrigens sieht man bei den Jaffa-Kostümen inzwischen, wie schon bei 8×01, das sie aus Schaumstoff/Latex bestehen, wodurch etwas von dem metallischen Look verloren geht. Ob denen hier das Geld ausgeht?
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8×10: Endspiel
Der Trust schlägt wieder zu.
Im Halbfinale der Staffel gehts nochmal ordentlich zur Sache. Witz und Action wechseln sich ab, ein paar weitere Storyarcs werden aufgelöst. Da gibts wenig zu meckern.
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