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StartFilmeStar Trek XIV"Star Trek 4": Paramount soll baldige Pre-Production anstreben

“Star Trek 4”: Paramount soll baldige Pre-Production anstreben

Nach einer siebenjährigen Odyssee soll “Star Trek 4” nun schnellstmöglich in eine konkrete Phase der Vorproduktion eintreten. Einem Medienbericht zufolge forciere das Filmstudio Paramount ein Voranschreiten des Filmprojekts.

Ein Jahr ist vergangen, seitdem das Filmstudio Paramount “Star Trek 4” von seinem Release-Kalender gestrichen hat. Seither war es still geworden um den eigentlich für Ende 2023 geplanten vierzehnten Kinofilm der “Star Trek”-Reihe. In der vergangenen Woche kam allerdings wieder etwas Bewegung in die Sache, als Drehbuchautorin Lindsey Anderson Beer in einem Interview davon sprach, dass der vierte Teil der 2009 gestarteten Reboot-Reihe weiterhin in der Mache sei (wir berichteten). Sie selbst habe das Projekt zwar verlassen, um sich anderweitigen Aufgaben zuzuwenden, ad acta gelegt sei der Film jedoch nicht.

Hollywood-Studios drücken aufs Gaspedal

Dass “Star Trek 4” tatsächlich wieder auf Kurs sein könnte, darauf deutet auch ein kürzlich erschienener Artikel des Hollywood-Magazins Variety hin. Darin heißt es, dass die großen Hollywood-Studios, darunter auch Paramount, nach dem (vorläufigen) Ende des Autorenstreiks alsbald in konkrete Produktionsphasen für diverse neue Filmprojekte eintreten wollen, um die verlorene Zeit schnellstmöglich wieder aufzuholen.

Der Artikel nennt mehrere prominente Filmvorhaben, darunter “Superman: Legacy”, “Rainbow Six”, “Mission: Impossible – Dead Reckoning Part Two”, “Fast X: Part 2” und eben auch “Star Trek”. Einige der im Artikel genannten Filmprojekte befinden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, andere wiederum erst in einer frühen Pre-Production-Phase.    

Doppelfunktion für J.J. Abrams?

Sollte “Star Trek 4” tatsächlich wieder auf Paramounts Agenda für das Kinojahr 2024 oder 2025 stehen, dann benötigt das Filmprojekt allerdings einen neuen Regisseur. Zumindest für den Fall, dass Produzent J.J. Abrams den Film nicht selbst inszenieren kann oder möchte. Denn auch diese Option galt zuletzt als durchaus möglich.

Das Drehbuch des Films könnte indes auf den bereits vorliegenden Entwürfen von Lindsey Anderson Beer und Geneva Robertson-Dworet basieren, welche die beiden Autorinnen bereits 2021 auf der Grundlage einer Story-Idee von J.J. Abrams verfasst hatten.

“Ich habe ein paar Entwürfe geschrieben, bevor ich für ‘Pet Sematary’ gegangen bin. Und die Idee dazu kam ursprünglich von J.J. selbst, der ein so kreativer und großzügiger Mensch ist. Es war toll, mit ihm zusammenzuarbeiten.”

Lindsey Anderson Beer

Kleiner Reminder: Auch das Drehbuch von “Star Trek II: Der Zorn des Khan” war das Ergebnis eines chaotischen Produktionsprozesses, in welchem Autor Nicholas Meyer unter höchstem Zeitdruck verschiedene Drehbuchentwürfe von Harve Bennett und Jack B. Sowards miteinander kombinierte. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass ein neuer Drehbuchautor bereits vorhandene Drafts verwenden könnte, um daraus binnen kurzer Zeit ein finales Filmskript zu entwickeln.

Auch Patrick Stewart hätte nochmal Lust aufs Kino

Derweil hat Patrick Stewart, der dieser Tage seine Memoiren “Making It So” veröffentlicht, kürzlich im Time Magazine für einen “Picard”-Film geworben. Auf die Frage, ob Jean-Luc Picard mit dem Ende der Serie nun endgültig Geschichte sei, antwortete Stewart:

“Höchstwahrscheinlich, aber man soll nie nie sagen. Ich dränge Paramount sanft dazu, uns einen einzigen ‘Picard‘-Film machen zu lassen. Nicht einen ‘Next Generation’-Film, denn davon haben wir bereits vier gedreht. Das wäre eine Erweiterung und Vertiefung des Universums, wie wir es in ‘Star Trek: Picard’ gesehen haben. Ich habe das mit Jonathan [Frakes], Brent [Spiner] und LeVar [Burton] besprochen und sie sind alle einverstanden. Jonathan ist meine erste Wahl für die Regie.

Patrick Stewart

Derzeit gibt es allerdings keinerlei Anzeichen dafür, dass Paramount tatsächlich einen “Picard”-Film in Erwägung zieht.  


Zusammenfassung

Mission “Star Trek 4”: The Neverending Story

Der insgesamt vierzehnte “Star Trek”-Kinofilm ist seit mittlerweile sieben Jahren in einem mehr oder minder konkreten Planungsstadium. Bereits kurz nach dem Release des dritten Kelvin-Films “Star Trek Beyond” im Sommer 2016 wurde ein weiteres Sequel aus dieser Reihe mit dem Arbeitstitel “Star Trek 4” angekündigt.

Was anschließend folgte, ist bisher einmalig in der Geschichte des “Star Trek”-Franchise. Erst sagten die angedachten beiden Stars des Films — Chris Pine (James T. Kirk) und Chris Hemsworth (George Kirk Sr.) — aufgrund von Unstimmigkeiten bezüglich der Gagen ab. Später gab es Gerüchte um einen kompletten Neustart der Kinofilm-Reihe unter der Regie von Noah Hawley, der zeitweise die bereits angekündigte Regisseurin S.J. Clarkson ersetzte. Doch auch Hawley verließ das Projekt nach kurzer Zeit und wurde 2021 durch Matt Shakman ersetzt, womit auch “Star Trek 4” wieder im Rennen war. Im vergangenen Jahr warf schließlich auch Shakman ziemlich überraschend das Handtuch.

Zwischendurch gab es sogar das Gerücht, Kult-Regisseur Quentin Tarantino könnte beim nächsten “Star Trek”-Film das kreative Ruder übernehmen.

Ein ähnliches Wirrwarr gab es auch auf Seiten der Autor:innen. Im März 2021 hieß es noch, Kalinda Vazquez werde das Drehbuch verfassen. Ein halbes Jahr später gab es wiederum Berichte, Geneva Robertson-Dworet und Lindsey Beer hätten den Drehbuch-Zuschlag erhalten.

Der Reboot-Cast äußerte sich immer mal wieder zu diesem Thema, ein grundsätzliches Interesse an einer Fortsetzung der Filmreihe blieb aber bis heute bestehen. Selbst Chris Pine konnte sich zuletzt wieder eine Rückkehr in die Rolle des James T. Kirk vorstellen.

Nachdem der Film Anfang 2022 ohne das Wissen des Casts offiziell für 2023 angekündigt wurde, machte Paramount vor einem Jahr die Rolle rückwärts und strich “Star Trek 4” wieder offiziell aus dem Release-Kalender. Seither ist es still geworden um das Filmprojekt.

Wer die gesamte Chronologie nachlesen möchte, findet alle unsere Artikel zu “Star Trek XIV.” bzw. “Star Trek 4” hier.

Matthias Suzan
Matthias Suzan
Matthias' Leidenschaft für "Star Trek" wurde 1994 mit knapp zehn Jahren durch "The Next Generation" geweckt. TNG und DS9 sind bis heute seine Lieblingsserien. Es sind vor allem die politischen, gesellschaftlichen und menschlichen Themen des Trek-Universums, die ihn faszinieren. Aber auch die vielen, tollen Raumschiffe haben es dem passionierten Modellbauer angetan. Matthias ist seit 2017 Teil der TZN-Redaktion.

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Star Trek 4 brauch ich nicht, und eine Rückkehr von Abrams erst recht nicht.

Naja, mal schauen, ob was daraus wird. Wäre langsam an der Zeit für Star Trek XIV – oder von mir aus Star Trek 4.

Sir Patrick Stewart hat leider immer noch nicht begriffen, dass erst mit seinen TNG-Kolleginnen und Kollegen die Serie Picard endlich “gut” wurde – nicht perfekt, aber besser.

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