Mit vielen Vorschusslorbeeren ist die dritte und wahrscheinlich letzte Staffel von “Star Trek: Picard” bedacht worden. Wir haben für euch in die Premiere geguckt und erklären, was wir von “The Next Generation” halten.
Was meinen wir mit “spoilerfrei”?
Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:
- Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
- Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
- Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
- Handwerklichen Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.
Beverly Crusher an Bord der S.S. Eleos wird bei einem Angriff schwer verwundet und schickt einen verschlüsselten Notruf an Admiral Picard, mit der Warnung, niemandem zu trauen. Dennoch weiht dieser Captain William Riker ein und die beiden schmieden eine List, wie sie ohne den Segen der Sternenflotte Beverly zu Hilfe kommen können.
The Next Generation
Da ist sie nun, die dritte Staffel “Star Trek: Picard”, auf der ein unfassbarer Erwartungsdruck lastet. Beim dritten Mal soll diesmal alles glatt laufen. Stringente Drehbücher, authentisches “The Next Generation”-Crewgefühl, eine fette Packung Okudapunk* und die Wiedergutmachung für “Nemesis” bzw. ein würdiger Abschied für die “TNG”-Besetzung.
Was “Picard” in seiner letzten Staffel davon halten kann, wird sich nach zehn Episoden zeigen. Die US-Kritiker:innen, die die ersten sechs Folgen kennen, stimmen vorsichtig optimistisch.
*Liebes Internet, hier lernt ihr ein neues Wort.
Korrekte Verwendung: Analog zu Steampunk und Cyberpunk, um die Sternenflotten-Ästhetik der “Star Trek”-Serien und Filme im 24. Jahrhundert von 1987-2002 zu beschreiben. AKA das “wohlige Raumschiffgefühl der 90er”.
#Okudapunk
Handlung
Was Staffelauftakte angeht, gehört “The Next Generaton” gleichzeitig zu den rasanteren und zu den “setup-igeren” Premieren. Im Wissen darum, dass zehn Folgen nicht viel Zeit sind, um sieben Stammfiguren von der Enterprise-D plus zahlreichen “Picard”-Charakteren plus Neuzugängen gerecht zu werden, verschwendet Autor (und Showrunner der Staffel) Terry Matalas keine Zeit, um ihre Handlung voranzutreiben. Gleichzeitig schlägt sie eine ganze Menge Holz, um viele bewegliche Teile zu etablieren, die vermutlich im Rest der Staffel eine wichtige Rolle spielen werden.
Das passiert in zwei Erzählsträngen: Im A-Plot suchen Picard und Riker einen Weg, um ohne Wissen der Sternenflotte Dr. Crusher zu Hilfe zu kommen. Im deutlich kleineren B-Plot, der zunächst keine Berührungspunkte zur Haupthandlung zu haben scheint, begleiten wir Raffi dabei, wie sie sich durch die Unterwelt von M’talas Prime schlägt.
Bezüglich der äußeren Handlung kommt in “The Next Generation” tatsächlich einiges in Bewegung. Insbesondere Picard und Riker kommen weit herum. Soweit, dass man glauben möchte, die Premiere habe bereits alle wichtigen Teile und Figuren in Position gebracht, damit es ohne zähe “Suche nach Spock” (Staffel 2 von “Discovery”) oder “Suche nach dem Wächter” (Staffel 2 von Picard) in den nächsten Episoden plotlastig auftrumpfen kann.
Thematisch ist es schwierig, “The Next Generation” festzumachen. Die Episode tangiert mehrere möglicherweise spannende Fragen, nimmt sich allerdings für nichts davon wirklich Zeit. Anfangs glaubt man, “Picard” könnte sich an einem Meta-Kommentar über Nostalgie versuchen, aber dann scheint die Episode den Geschmack daran zu Gunsten von Witzen über das Älterwerden zu verlieren. Zum Mitdenken sind also kaum provokative Gedanken in die Geschichte eingewoben. Stattdessen gibt es für die grauen Zellen allerhand Puzzlestücke, die bestimmt die Fantasie in den einschlägigen Internetforen anregen, um Theorien zur übergreifenden Handlung zu spinnen.
Charaktere und Dialoge
Picards Mission startet was das bekannte Personal angeht, zunächst bescheiden. Neben Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher und Jonathan Frakes als Captain William T. Riker treten zunächst keine bekannten “Next Generation”-Gesichter auf. Dafür kehren drei vertraute “Picard”-Figuren zurück: Orla Brady in ihrem möglicherweise (vor-)letzten Auftritt als Laris, Michelle Hurd als Raffaela Musiker und neu in Sternenflottenuniform Jery Ryan als Seven of Nine, aka Commander Annika Hanson, erste Offizierin der Titan-A.
Das Ensemble wird ergänzt durch Todd Stashwick als Captain Liam Shaw, Ashlei Sharpe Chestnut als Ensign Sidney La Forge, Steuerfrau der Titan-A, und Ed Speelers in einer noch namenlosen Rolle.
McFadden spielt ihre Crusher mit einer ungewohnt kalkulierten Intensität und Dringlichkeit, die ihr sehr gut zu Gesicht steht. Gleichwohl hat die gute Doktorin nur einen vergleichsweise kurzen Auftritt. Fast so viel Screentime wie Stewart als Picard hat dagegen Frakes als Riker. Es ist eine pure Freude, ihn in die Figur schlüpfen und sofort wieder ein Funkeln in seinen Augen zu sehen – und das, obwohl Riker neue private Sorgen plagen. Riker und Picard sind ein starkes Duo, dessen Chemie die Episode sofort zu einer organischen Erweiterung der “The Next Generation”-Sage werden lässt.
Ein paar allzu vorhersehbare Wortwechsel haben dennoch gestört, etwa wenn Riker “aus alter Gewohnheit” gegenüber Picard ein “Captain” herausrutscht und der Admiral “Nummer Eins” irritiert anschaut. Aber auf die ganze Episode betrachtet überwiegt der Eindruck, dass die “alten” Charaktere sich organisch weiterentwickelt haben, und es großen Spaß macht, sie bei einem neuen Abenteuer zu begleiten.
Schwer macht es ihnen dabei der Captain der Titan-A, Liam Shaw. Scharfzüngig wie Lorca und unnachgiebig wie Jellico führt er Rikers Ex-Kommando. Todd Stashwicks Interpretation eines abgebrühten, kaltschnäutzigen aber kompetenten Kommandanten ist ein ebenbürtiger Gegenspieler für die beiden alten Herren, die das Schiff unter dem Vorwand einer Überraschungsinspektion besuchen. Captain Shaws Einführung gehört zu den großartigsten Dialogen der Episode und ist eindeutig die beste Abendessens-Szene in “Star Trek” seit “The Undiscovered Country”.
Inszenierung
Ähnlich wie auch der Auftakt zur zweiten Staffel “The Star Gazer”, ist “The Next Generation” eine sehr sehens- und hörenswerte Folge.
Dabei ist die dritte Staffel nicht subtil, ihre Einflüsse zur Schau zu stellen. “The Wrath of Khan” wird mehrfach deutlich zitiert. Sei es durch die Wahl der neuen Fonts für Vorspann und andere Texteinblendungen, die “Überraschungsinspektion” samt Schiffspfeife durch Admiral Picard und Riker, der von “TWoK” inspirierte Schnitt von Crushers Jacke oder die wiederholten Dialoge der beiden Haupt-Protagonisten über das Älterwerden.
Akustisch bedient sich der Soundtrack von Komponist Stephen Barton ebenfalls großzügig bei den Kinofilmen. Insbesondere “The Wrath of Khan” und “First Contact” sind immer wieder klar erkennbar. Die Wahl des Hauptthemas von “First Contact” irritiert mich dabei allerdings bereits seit seinem ersten Wiederauftauchen am Ende der zweiten Staffel. Es wird wie ein allgemeines/unspezifisches Thema für die ganze Crew bzw. Serie eingesetzt.
Dabei hatte es in “First Contact” eine andere Verwendung. Es war fest mit Schlüsselszenen aus eben diesem Film verbunden, vorwiegend mit Elementen des 21. Jahrhunderts: prominient Lily und Picards wachsendes Verständnis füreinander (Blick auf die Erde aus dem All, Versöhnung nach der Ahab-Rede) und natürlich der namensgebende erste Kontakt. Der Film setzte es gezielt ein, um andere Themen, die der Crew und den Borg vorbehalten waren, zu ergänzen. Dass es vergleichsweise unspezifisch in die Tonspur von “Picard” Einzug hält, wundert mich.
Ebenfalls bedauerlich finde ich den Wegfall des klassischen Vorspanns zu Gunsten einer moderneren kurzen Titeltafel. Ich hätte sehr gerne gesehen, wie die Evolution des Vorspanns und der Titelmelodie von Jeff Russo vorangeschritten wäre. Begeistert bin ich jedoch davon, dass nach “Lower Decks” und “Prodigy” nun auch endlich wieder einer “Star Trek”-Live-Action-Serie mit einer Einblendung verrät, wie die Folge heißt, die ich gucke.
Regisseur Doug Aarniokoski inszeniert “The Next Generation” unaufgeregt und routiniert. Es gibt keine unnötig schnellen Schnitte oder Kameraruckler für Effekthascherei. “Picard” bleibt sich in dieser Hinsicht in Staffel 3 treu. Leider gilt das auch für Kontrast und Helligkeit des Bilds. Die Episode ist sehr düster. Das meint gar nicht unbedingt die Grundstimmung, sondern ist eine Beleuchtungs- und Belichtungsfrage. Selbst Szenen bei Tageslicht erreichen nur mittlere Helligkeitswerte bei SDR-Wiedergabe.
Das Produktionsdesign ist wie von Dave Blass gewohnt eine konsequente Fortführung und Weiterentwicklung des 24. Jahrhunders von Herman Zimmerman. Viele der alten Designer:innen sind wie in Staffel zwei wieder mit an Bord, was sich direkt und wirkungsvoll auf den Bildschirm überträgt. Die S.S. Eleos könnte glatt als ein Set aus 90er-Jahre “Star Trek” durchgehen, auch wenn z.B. Animationen auf LCARS-Anzeigen mit Augenmaß auf moderne Standards gehoben wurden. #Okudapunk
Das Selbe gilt für die unendlichen Weiten des Weltraums und die vielen Raumschiffe bzw. Rauminstallationen, die wir in der Episode zu Gesicht bekommen. Dank der Kollaboration mit “Star Trek Online” ist der Fuhrpark der Sternenflotte in Szenen wie dem Raumdock wieder vielseitig, was dem Produktionsteam Zeit und Ressourcen verschafft, sich auf neue “Heldenschiffe” im Vordergrund zu konzentrieren. Das gelingt hervorragend. Sowohl die Eleos, die Titan, das erweiterte Raumdock und auch neue Alienschiffe sehen fantastisch aus.
Nur mit dem äußerlichen Retro-Design der Neo-Constitution-Klasse Titan-A kann ich mich schwerlich anfreunden. Sie wirkt wie eine Zeitgenossin der Enterprise-A, Excelsior oder Stargazer. Ins beginnende 25. Jahrhundert passt sie nach der Einführung vieler stromlinienförmiger Klassen in der zweiten Staffel “Picard” für mich nicht ohne Bruch.
Die Sets der Titan verlangen ebenfalls etwas Nachsicht bzw. Vergesslichkeit. Denn die Änderungen zum Innenleben der Stargazer aus Staffel 2 fallen extrem subtil aus. Zwar kann man sich einreden, dass die Sternenflotte sicherlich ökonomisch effizient Hüllenmodule über unterschiedlichen Schiffsklassen hinweg verwendet. Aber die offensichtliche Wahrheit ist, dass das Budget nicht für zwei unterscheidbare Bühnenbilder gereicht hat. Innen und Außen passen auch nicht wirklich zusammen: Während auf dem Brückenset ein großes Frontfenster mit HUD-Projektionen den traditionellen Hauptbildschirm ersetzt, ist die Hülle des Brückenmoduls in der Außenansicht komplett geschlossen.
Abgesehen von solchen Kleinigkeiten wirkt die komplette Produktion absolut hochwertig und cineastisch. “Picard” fiel diesbezüglich gegenüber den Schwesterserien zuweilen etwas ab, aber “The Next Generation” wirkt bis auf das oben genannte Set-Recycling wie ein Kinofilm.
Das gilt genauso für die Spezialeffekte. Von Weltraumnebeln über digitale Seterweiterungen, geduldigen Schwenks über Raumschiffhüllen und planetare Landschaften: “Picard” hat noch nie so gut ausgesehen. Die Kunst wird sein, dieses Niveau über die ganze Staffel hinweg zu halten.
Beobachtungen
- Die Episode beginnt mit der Einblendung “In The 25th Century…”. Das letzte Mal wurde so “The Wrath of Kahn” eröffnet. Dort hieß es entsprechend “In The 23th Century…”.
- Der Song “I Don’t Want to Set The World on Fire” der Ink Spots vom Anfang der Episode ist auch in den ersten Momenten von “Fallout 3” zu hören. Er dort spielt ironisch auf die Tatsache an, dass im postapokalyptischen Spiel die Welt von einem Atomkrieg verwüstet wurde.
- Dr. Crusher hat immer noch Orchideen in ihrem Quartier. Prominent waren sie in der “The Next Generation”-Episode “Cause and Effect” zu sehen.
- In Crushers Quartier spielt ein Logbucheintrag von Captain Picard aus “The Best of Both Worlds, Part 1”, in dem er beschreibt, wie sich das Schiff vor dem Borg-Kubus im Paulson-Nebel für Reparaturen versteckte.
- Die Eleos verwendet für das LCARS-Interface ein Farbschema, das sich nah an den Computermonitoren der Enterprise-D und -E orientiert.
- Der (variierende) Vorspann der ersten beiden Staffeln wurde durch eine einfache Titeltafel mit Sternenfeld ersetzt. Dafür wird der Abspann durch eine aufwändig animierte Sequenz eingeleitet, allerdings ohne Jeff Russos Titelthema aufzugreifen. Stattdessen spielt ein Zusammenschnitt des Arrangements von Jerry Goldsmith für “First Contact”
- Picard sollte dringend sein Passwort tauschen. Sein Sicherheitscode ist immer noch der Selbe wie in “First Contact”.
- Mit dem Planet M’Talas Prime wurde Drehbuchautor Terry Matalas selbst im Trek-Kanon verewigt (erste Erwähnung in der “Enterprise”-Episode “Dawn”)
- Das Raumdock der Erde ist in den letzten 100 Jahren um mehrere Anbauten erweitert worden.
- Es wundert mich, dass Seven als Bürgerin der Föderation keine Handhabe zu haben scheint, zu entscheiden, welchen Namen sie führt, und wie sie angesprochen werden möchte.
- Wir erfahren, dass Riker nicht nur Captain der Titan, sondern auch der Titan-A war. Seit der Übergabe an Shaw hat das Schiff in fünf Jahren 36 Missionen absolviert.
- Wenn die Titan geschüttelt wird, rollen dann die Besprechungsstühle ungebremst aus der Beobachtungslounge durch den offenen Durchgang zur Brücke dem Captain und der ersten Offizierin ins Genick? Erinnert an die stets gut gesicherte Fracht in der La Sirena.
- Seltsam, dass sich Captain Shaw selten auf der Brücke blicken lässt. Ist das auch dem strikten Befolgen von Sternenflottenprotokollen geschuldet, oder eher Dramaturgie und Drehbuchlogik?
- Mit wem chattet Raffi da? Könnte das ein gewisser Ex-Botschafter der Föderation für das klingonischen Reich sein?
- Bei Raffis Recherche zeigt der Computer das Bild eines neuen Sternenflottenraumschiffs namens Voyager-B. Das abgebildete Schiff gehört zur Pathfinder-Klasse aus “Star Trek Online”.
- Die Sternenflottenliegenschaft auf M’Talas Prime will eine Statue von Captain Rachel Garrett, Captain der Enterprise-C, während einer Rekrutierungsveranstaltung einweihen.
- Ich habe Schwierigkeiten, mir einen Jean-Luc Picard vorzustellen, der Beverly Crusher ein Mix Tape mit Musik aus dem 20. Jahrhundert schenkt. Aber so kann man sich in den Menschen irren.
- Die Episode ist der vor Kurzem an Krebs verstorbenen Annie Wersching gewidmet, die zuletzt die Borgkönigin in der zweiten Staffel spielte.
- Im Abspann versteckt sich ein Schadensbericht der U.S.S. Constance (Constellation-Klasse), die zu Sternzeit 44002.3 verloren gegangen sei. Das Schiff könnte damit Teil der zerstörten Flotte von Wolf 359 darstellen.
- Laut Grafiken im Abspann stehen im Flottenmuseum von Athan Prime die Voyager, Pioneer (ebenfalls Star Trek Online), Enterprise-A und Excelsior.
- Jörg Hillebrand, Treksperte auf Twitter und Ex Astris Scientia ist als Research Assistant in den Credits der Episode aufgeführt.
Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!
On Screen: Serien-Podcast
Schaut mit uns gemeinsam, holt euch die Redaktion des TrekZone Networks auf die Fernsehcouch! Zu jeder Folge “Picard” gibt es bei uns einen Live-Kommentar. Wir klicken zur selben Zeit auf PLAY, und los geht’s!
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Ich fand die erste Folge von Season 3 schon kaum erträglich. Entschuldigung, aber ich bin mit NG und TOS aufgewachsen, aber ich bin auch Designer und die Titan ist so peinlich! Wir nehmen die Unterassensektion aus den alten Filmen, zimmern einen grobschlächtigen Schiffsrumpf dran und nennen es NEO Constallation class… Retro Kitsch Class würde es besser treffen. Das Design ist so billig im Sinne von Aufwand und Denkarbeit, die betrieben wurden. Nach der Galaxy, der Intrepid und der Sovereign class sollen wir das abkaufen? Und das durchdringt die gesamte erste Staffel. Warum hat jemand, den wir als Liebhaber von Originalen… Weiterlesen »
Fuck Yes! 8/10 Das entschädigte für das Durcheinander von Staffel 2 hoffen wir, dass der Rest der Staffel genauso gut wird.Ich war angenehm überrascht wie gut Laris geschrieben war und wie gut es ihre Geschichte der zweiten Staffel würdigte. Ich wünschte, sie würde die ganze Saison über mitkommen – in dieser Figur steckt ein gewisses Garak-ähnliches Potenzial das kaum berührt wurde. . Pump-Action-Phasergewehr war seltsam, brauchte vielleicht überladene Phaser-Blasts? Ich finde es toll, dass wir die Schiffe sehen können und wir tatsächlich eine Weile auf ihnen verweilen. Das ganze Schiffszeug war nett, fühlte sich aber teilweise wie in 720Hp Qualität… Weiterlesen »
Die Sternenflotte scheint ja eine Rückentwicklung durchzumachen. Wieso erinnert die Titan-A so stark an die Schiffe des 23. Jahrhunderts? Das macht doch keinen Sinn. New Constitution-Klasse? Zusammen mit den übertriebenen Sound-Anleihen hat man ständig das Gefühl, gleich kämen Kirk, Spock und Pille um die Ecke. In einer Picard-Serie finde ich all das gewöhnungsbedürftig.
Hallo Marc! Mir gefällt das Design der Titan-A auch nicht wirklich, aber Terry Matalas hat das meiner Meinung nach recht nachvollziehbar erklärt. https://trekmovie.com/2022/09/14/interview-terry-matalas-on-uss-titan-backstory-seven-and-rikers-roles-more-star-trek-picard-season-3/ Für verschiedene Missionen sind natürlich auch verschiedene Schiffsdesigns sinnvoll. Die Titan-A wirkt insgesamt robuster und somit auch widerstandsfähiger in gewissen Situationen, beispielsweise beim Flug in schwierigen Atmosphären (z.B. Gasriese oder so ähnlich). Zudem gibt es ja auch beim Design von Autos immer mal wieder Retro-Modelle. Außerdem ist das “aerodynamische” Design der jüngeren Schiffsklassen im Weltraum nicht wirklich notwendig, auch nicht für den Flug mit Warp-Geschwindigkeit. Die massiven Impulstriebwerke machen auch deutlich, dass das Schiff in der Tat… Weiterlesen »
Das widerspricht sich doch. Wenn der Schiffsrumpf für schwierige Atmosphären konzipiert wäre, bräuchte er gerade ein aerodynamisches Konzept. Entweder oder. Ja, bei Autos wird gern Retro “gemacht”, bei Motorrädern noch mehr, weil es sich verkauft. Glaubt ihr deshalb wird der nächste Abrams aussehen wie ein Sherman oder die nächste Boing wie eine Junkers, oder die nächste Mondlandephäre wie eine Tim und Struppi Rakete? (Und ich hab steampunk gemacht … und dann Design studiert.) Star Wars hat sich von existierenden Designs inspirieren lassen und darauf basierend neues entwickelt, das glaubhaft wirkt. Aber diese Serie hier ist wieder nur Retro, weil sie… Weiterlesen »
Also ich bin weder Ingenieur noch Physiker und kann das daher auch nicht wirklich beurteilen. Aber die Titan sieht schon so aus, als sei sie robust und könne in problematischen Atmosphären gewissen Kräften standhalten. Warum das bei einer Sovereign-Klasse weniger der Fall sein soll, weiß ich aber auch nicht. Die logische Erklärung ist natürlich, dass Terry Matalas ein Fan der Constitution Refit-Klasse ist und er deshalb ein Retro-Design wollte. Da kann ich mit leben, aber mir gefallen die dynamischeren Designs des späten 24. Jhs. auch besser.