Der nächste azerothianische Reiseführer ist auf unserem Tich gelandet.
Inhalt (Klappentext)
DIE FROSTIGEN WEITEN VON NORDEND BERGEN LANGE GEHÜTETE GEHEIMNISSE! Der Kontinent Nordend ist mysteriös, wunderschön und gnadenlos, voller Historie, Tragödien, Intrigen und triumphaler Siege. Begleitet Hochthan Muradin Bronzebart, Mitbegründer der Forscherliga, und seine Brüder Brann und Magni, Sprecher von Azeroth, auf ihrer Reise durch die ungezähmte Wildnis Nordends! Von der Eiskronenzitadelle über den Kristallsangwald und die bitterkalten Schluchten der Drachenöde bis hin zu den Frosterben hoch droben in den Sturmgipfeln lädt Streifzug durch Azeroth: Nordend euch zu einer unvergesslichen Exkursion durch die spektakulärsten Gefilde Azeroths ein!
Kritik
Die Reiseführer durch die Welt von Azeroth gehen weiter und nun liegt mit Nordend der nächste Band vor. Wie zuvor ist auch dieser wieder in edlem Hardcover-Format gehalten, begleitet von gezeichneten Bildern, die meist rechts sind, während der Text links ist. Die Bilder sind dabei in schwarzweiß gehalten, wecken aber durchaus Assoziationen zum Spiel.
Genau genommen könnte man diese Rezension recht kurz halten. Denn wer die anderen Bände kennt, der erhält hier mehr vom Gleichen. So begleiten wir diesmal die Gebrüder Bronzebart auf ihrer Reise und es werden alle Zonen Nordends der Reihe nach abgeklappert. Wer World of WarCraft kennt, der kennt natürlich auch die Markierungen auf der Game-Karte und diese sind eben auch 1:1 hier im Buch zu finden.
Auch die Geschichte ist für eingefleischte Fans nichts Neues. Hier wird beschrieben, was vor und während der Lich King-Erweiterung in eben jenen so passiert ist. Für alle die dabei waren ist es also auch eine Erinnerungsreise. Wobei es so nicht ganz korrekt ist, denn genau genommen geht man bei der Ortsbeschreibung einen Schritt weiter.
Der Reiseführer ist nämlich auf dem Stand der Shadowlands-Erweiterung, sprich: Die Untoten sind gerade ohne Führung, der Frostthron verwaist. Diese Umstände finden hier ebenso Berücksichtigung und man erfährt, wie es momentan so um den nördlichen Kontinent bestellt ist. Ob sich hier Hinweise auf die Zukunft verbergen, darf indes freilich hinterfragt werden.
Bemängeln kann man an der Stelle auch, das einige der Texte recht kurz sind. Über manche Orte gibt es aber auch nur wenig zu berichten. Dennoch geht das Lesen dieses Buches recht schnell von der Hand und man ist nach kurzer Zeit „durch“. Andererseits ist aber auch das gar nicht der Anspruch des Bandes, denn hier werden einfach die altbekannten Orte nochmal besucht.