Heute: Der zweite Band der “Die Hohe Republik Abenteuer”-Reihe in der Review.
Inhalt (Klappentext)
Die Hohe Republik ist eine Epoche der Star Wars-Geschichte, die Hunderte Jahre vor den Ereignissen der Skywalker-Saga spielt – zur Blütezeit der Jedi, als Meister Yoda viel jünger war und selbst noch Padawane bei Einsetzen ausbildete. Während der Kampf gegen die Nihil tobt, schließen sich die Padawane Farzala und Qort im Rahmen einer geheimen Mission Meister Obratuk Glii an. Sie sollen einen Friedensvertrag mit den Hutts aushandeln. Doch alles, was schiefgehen kann, geht schief.
Kritik
Der zweite “Abenteuer”-Band setzt die Geschichte aus Band 1 nur rudimentär fort und präsentiert eher viele Einzelgeschichten, die alle noch in Phase 1.1 spielen. Bis auf eine Ausnahme also alle noch vor Valo (und damit quasi 1.2).
Die Zeichnungen sind dabei in etwa so, wie man sie aus Band 1 kennt. Allerdings wechselt der Stil auch teilweise von Geschichte zu Geschichte etwas. Auffallend ist, dass zumeist alles auch eher etwas weichgezeichneter daherkommt und es einfarbige Hintergründe gibt. Aber dies war ja beim ersten Band auch schon der Fall. Zumindest kann man die Emotionen der Charaktere noch an den Gesichtszügen ablesen.
Was die einzelnen Stories angeht, so sind es eher kurze Strips aus den Leben der Beteiligten Jedi. Die versuchen einmal zu verhandeln oder wehren simpel irgendwelche Nihil – oder Drengir-Angriffe ab. Das hat jetzt nicht unbedingt immer viel Tiefgang, macht aber trotzdem irgendwie Spaß. Vor allem, da die Jedi-typischen Lehren in den meisten Szenen vorkommen, die Beteiligten also weiterentwickelt werden und wir uns damit bei guten Charakterszenen bewegen.
Auffallend ist an der Stelle auch, dass Jabba schon hier – also 200 Jahre vor seinem ersten Auftritt in den Filmen – die Rolle des Bösewichts spielen darf und gehörig auf die Nase bekommt. Die restlichen Stories sind dann aber wie erwähnt vielleicht keine Überflieger, machen aber dennoch kurzweilig Laune. Übrigens: Jap, auch Geode, der “lebende Fels”, darf hier wieder auftreten.
Hervorgehoben werden sollte aber die Story mit Krix, welche eine direkte Fortsetzung des ersten Bandes ist und einen Angriff auf Takodana darstellt. Hier ist es etwas schade, dass man sich nur auf so ein kurzes Gastspiel mit diesem Handlungsstrang eingelassen hat. Denn von der Story der zwei auf gegensätzlichen Seiten stehenden Freunde ist gerade das hier der interessanteste Aspekt in diesem Comic. Aber hier gibt hoffentlich irgendwann der nächste Band mehr Aufschluss.