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StartLiteraturRezension: "Das Phantom der Oper"

Rezension: “Das Phantom der Oper”

Wir werfen einen Blick auf den Comic zum berühmten Bühnenstück.

Inhalt (Klappentext):

In der Pariser Oper geht Unheimliches vor sich. Tief in den Katakomben haust das Phantom der Oper und treibt sein Unwesen. Wer in der Oper ein und aus geht, tut dies mit Furcht und Schrecken und sucht stets nach Bewegungen in den Schatten. Einzig die junge Sängerin Christine Daaé scheint vor dem gespenstischen Unhold sicher. Doch der Schein trügt: Das Phantom hat sich in die schöne Künstlerin verliebt und sie als seine Muse auserkoren – ob sie will oder nicht. Eine große Geschichte um Liebe, Intrigen und die Magie der Oper. Basierend auf dem gleichnamigen Musical von Andrew Lloyd Webber erweckt diese opulente Graphic Novel die dramatische Geschichte zu neuem Glanz und nutzt dafür die Worte des Orginallibrettos – in der Übersetzung von Michael Kunze, was das Werk zu einem ganz besonderen Genuss macht.

Das Phantom der Oper (Panini)
Das Phantom der Oper

Kritik

“Das Phantom der Oper” ist natürlich ein Klassiker – nicht nur unter den Musicals, auch unter den Geschichten. Mit dem vorliegenden großformatigem Hardcover liegt nun die Comicversion vor.

Zeichnungstechnisch gibt es da absolut nichts zu bemängeln. Der Detailgrad ist durchgehend hoch, sodass man auch immer in den Hintergründen sehen kann, was los ist. Und auch die Charaktere stehen hier in nichts nach. Dunkle Szenen gibt es kaum, was ob des Szenarios fast schon ein wenig verwunderlich ist. Als kleinen Bonus gibt es am Ende übrigens auch noch Hintergrundinfos zur Entstehung der Oper selbst.

Die Handlung ist dabei natürlich wieder eine Liebesgeschichte. Für alle, die sie nicht kennen, in aller Kürze: Das Phantom haust im Opernhaus und verliebt sich in Christine. Es tut von da an alles dafür, dass Christine als neue Hauptsängerin eingesetzt wird. Deren Verlobter sowie die anderen Manager und Darsteller haben allerdings etwas dagegen. Und natürlich muss sich auch Christine entscheiden, für wen ihr Herz schlägt. Denn das Phantom gibt sich ihr gegenüber als Muse aus.

Wer nun aber eine Liebesgeschichte à la “Die Schöne und das Biest” erwartet, der kann gleich wieder umdenken. Denn das Phantom ist hier nicht einfach nur ein missgestalteter Mensch, der einfach nur von der Gesellschaft missachtet und ebenso schlecht behandelt wird. Er ist an dieser Stelle ein waschechter Mörder, der für seine Liebe durchaus über Leichen geht. Und der ein Verwirrspiel mit Christine startet, um sich bei ihr einzunisten. Da ist (nicht nur aus heutigem Gesichtspunkt) wohl auch klar, wie sich Christine entscheiden wird – entgegen aller Zwänge am Ende.

Denn auch wenn charakterlich manchmal Menschlichkeit durchblitzt, ist sie hier nicht vorhanden. Das ist natürlich der Unterschied zu anderen Liebesgeschichten in ähnlichem Gewand. Der Lynchmob am Ende bedient dabei das übliche Klischee, auch wenn es diesmal – anders als etwa beim “Biest” – gerechtfertigter erscheint. Dabei wird hier am Ende offen gelassen, ob das Phantom nun erfolgreich entkommen oder selbst Opfer jener Flammen geworden ist, die es selbst verursacht hat.

Anzumerken ist noch, dass die ganze Geschichte in Reimen erzählt wird. Klar, es ist ein Musical, auch wenn der Sound in diesem Medium natürlich nicht transportiert werden kann. Aber wer eine eher stringentere Comicerzählung erwartet, der wird hier womöglich etwas enttäuscht sein. Übrigens hat man sich bei der Übersetzung auch an die deutsche Vorlage gehalten, was vermutlich nur wirklich eingefleischten Kennern auffallen wird.

Fazit

Auch in Comicform ist das “Phantom der Oper” ein Klassiker – sofern man derartige Erzählweisen und Geschichten mag.

Bewertung [usr 4]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Cavan Scott
Zeichner: Jose Maria Beroy
Originaltitel: The Phantom of the Opera
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2021
Übersetzer: Michael Kunze, Carol Detmer
Seitenanzahl: 112
Preis: 25.- Euro
ISBN: 978-3-7416-2000-3
Verlag: Panini

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Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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