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StartLiteraturStar-Wars-LiteraturRezension: "Star Wars 75 - Krieg der Kopfgeldjäger 2"

Rezension: “Star Wars 75 – Krieg der Kopfgeldjäger 2”

Ausgabe 75 bietet uns den zweiten Teil des Crossovers.

Inhalt (Klappentext):

Nach der „Alpha“-Vorgeschichte in Ausgabe 74 startet die neue Serie mit der ersten Ausgabe des KRIEGS DER KOPFGELDJÄGER! Der berüchtigte Boba Fett bringt seine wertvolle Beute –den in Karbonit eingefrorenen Schmuggler Han Solo – offenbar nicht direkt zu Jabbas Palast. In der Zeit zwischen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter musste sich etwas Dramatisches ereignet haben. Denn offenbar wurde Fetts wertvollste Beute gestohlen. Doch wer würde es wagen, den tödlichsten aller Kopfgeldjäger zu bestehlen …?

Star Wars 75 (Panini)
Star Wars 75

Kritik

Ausgabe 75 der Monatsreihe setzt das große Crossover fort. Zeichnungstechnisch ist man zwar auf dem Niveau von Ausgabe 74, hat aber trotzdem nicht ganz die “plastische” Qualität von früher erreicht. Die Charaktere wirken etwas klobiger und kantiger (wobei immerhin Boba Fett damit ein wenig mehr an die “Mandalorian”-Serie erinnert), aber immerhin sind noch genug Details vorhanden, um das meiste auch in den Kampfszenen erkennen zu können.

Was die Handlung angeht so teilt sich diese wieder in zwei Teile auf. Zum einen geht es um Boba Fett, der natürlich den Dieb verfolgt. Der Dieb ist aber auch schlau und setzt ein Kopfgeld auf Boba aus, was zu einigen netten Szenen vor allem auch im Palast von Jabba führt. Die Szenen sind Boba-typisch (er ist halt einfach cool) trocken und doch augenzwinkernd umgesetzt – ganz so, wie es sich für den Charakter gehört.

Allzuviel Tiefgang braucht man hier zwar nicht erwarten, aber die Geschichte macht Spaß. Die Enthüllung Qi’ras am Ende sorgt nochmal für eine Verbindung zu “Solo” und da es dort nie eine Fortsetzung geben wird, darf man gespannt sein, wie es weitergeht.

Die zweite Story geht um Darth Vader. Auch der ist nun in der Hatz auf Solo dabei. Auf der einen Seite kann man das verstehen, immerhin will er an Luke herankommen. Auf der anderen Seite ist es halt schon etwas konstruiert, immerhin hat er ja kurz vorher (in Episode V) diesen erst an Boba übergeben…

Auch hier ist Vader wieder “cool” (oder besser: so unheimlich, wie wir es von ihm gewohnt sind). Leider ist halt auch klar, das keiner ihn aufhalten kann und das er überleben wird, immerhin wird er in Episode VI auftauchen. Die Kampfszenen sind zwar gut umgesetzt, aber so langsam nutzt sich das “Vader in Gefahr bringen” ab. Immerhin wird auch hier auf die Nostalgiebrille gedrückt und Sly Moore eingeführt, die man zuletzt in Episode III gesehen hatte. Man darf gespannt sein, wie es hier weitergeht, wobei leider auch klar sein dürfte, wer als Sieger hervorgeht.

Auch hier hat man aber eher wieder fürs Auge denn auf Story-Tiefgang gesetzt. Und auch Vaders Trip nach Exegol wird nicht mehr erwähnt, obwohl er mit Ochi von Bestoon unterwegs ist.

Fazit

Das Crossover geht munter weiter, diesmal wird auf eine Verbindung zu den früheren Filmen bzw. Charakteren gesetzt. Insgesamt gut anzuschauen, ein paar Abnutzungserscheinungen zeigen sich jedoch.

Bewertung [usr 3.5]
Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Charles Soule
Zeichner: Luke Ross
Originaltitel: Star Wars – Darth Vader 13, War of the Bounty Hunters 2
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2021
Übersetzer: Michael Nagula
Seitenanzahl: 60
Preis: 4,99.- Euro
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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