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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Superman - Action Comics 5: Das Haus von Kent"

Rezension: “Superman – Action Comics 5: Das Haus von Kent”

In unserer neuen Rezension sehen wir uns an, was die Super-Family so treibt. Dabei sehen wir auch den Abschluss der aktuellen Story.

Inhalt (Klappentext):

DIE UNSICHTBARE MAFIA SCHLÄGT ZU! Showdown in Metropolis: Nachdem Lois Lane enthüllte, dass Marisol Leone die Chefin von Metropolis‘ größter Verbrecherorganisation ist, setzt die Unsichtbare Mafia alles auf eine Karte. Die Superschurkin Red Cloud, die für Leone tätig ist, entfesselt einen noch mächtigeren Verbündeten, der selbst den stählernen Helden Superman in die Knie zwingen könnte, und das obwohl dieser vom gesamten Kent-Clan unterstützt wird. Doch trotz der Hilfe von Superboy, Supergirl und Conner Kent versetzt die Unsichtbare Mafia dem Haus von Kent einen vernichtenden Schlag. Außerdem gerät der Daily Planet ins Visier des FBI, und wie sich dann herausstellt, hat die Zeitung einen neuen Besitzer, dessen Identität alle schockiert!

Das Haus von Kent (Panini)
Das Haus von Kent

Kritik

Die neueste Ausgabe der Action Comics beendet die begonnene Storyline und ist zugleich Brian Michael Bendis‘ Abschied als Schreiber. Zeichnungstechnisch ist man dabei nicht ganz bei dem Detailgrad, den man aus ähnlichen Publikationen kennt. Hier wirkt alles ein Stück weit kantiger und einfacher. Auch wenn man sich schnell daran gewöhnt, ist der Stil doch im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Trotzdem kommt man auch bei den übergroßen Kampfszenen durchaus auf seine Kosten, vor allem, da diese stilecht auch noch mitsamt Text gedreht werden, was man so sicher auch nicht alle Tage sieht.

Die Handlung führt dabei die Geschichte um Red Cloud und die unsichtbare Mafia fort, die ja in der letzten Ausgabe noch enthüllt worden waren. Dabei werden an dieser Stelle nicht mal die meisten Kämpfe geführt, sondern es findet auch ein Großteil quasi auf anwaltlichem Parkett statt, was eine nette Abwechslung ist. Vor allem Perry und Lois dürfen hier wieder glänzen und zeigen, wie sie um ihre Zeitung kämpfen. Und mit Chase und Melody tauchen auch beliebte Nebencharaktere wieder auf, die man auch schon kennengelernt hat.

Leider ist es im Fall von Melody schade, dass sie quasi sang- und klanglos getötet wird (und das auch noch recht unspektakulär). Die Gute hatte echt Potential und es wirkt fast so, als hätte man sie auf den letzten Metern noch aus der Story befördern müssen. Wer allerdings – wie ich – noch Hoffnungen für Red Cloud hatte, wird ebenfalls in dieser Story enttäuscht. Denn hier gleitet auch die Gegnerin vollends in das böse Niveau ab und wird am Ende immerhin endlich besiegt.

Doch eigentlich sorgen ja auch noch andere Konstellationen für die ein oder andere Auflockerung. Da der Band „Das Haus von Kent“ heißt, taucht nicht nur Jon aus der Zukunft auf, sondern auch Connor Kent feiert seine Rückkehr. Und auch Kara aka. Supergirl mischt mit. Die komplette Superfamilie also vereint im Kampf – und da braucht es einen parasitären Gegner, um dort mal richtig für Ärger zu sorgen. Natürlich können sich auch die kleinen Witzeleien vor allem zwischen Connor und Jon sehen lassen.

Ansonsten findet auch die Mafia-Story ihr Ende und eine kleine Überraschung gibt es noch am Ende, auch wenn es leider nicht das erste Mal ist, dass der Daily Planet verkauft wird. Aber wir wollen an dieser Stelle ja nicht alles spoilern.

Fazit

Ein durchaus gelungener Abschluss, der die Superfamilie erneut vereint und die offenen Handlungsbögen beendet. Auch wenn die Kampfsequenzen fast schon obligatorisch sind, kann man noch durch die ein oder andere gute Charakterszene punkten.

[usr 3.5]
Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: John Romita Jr., Klaus Jansom
Originaltitel: Action Comics 1022-1028
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2020
Übersetzer: Christian Heiß
Seitenanzahl: 184
Preis: 20.- Euro
ISBN: 978-3-7416-2242-7
Verlag: Panini
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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