Mit der neunten SG-1-Staffel gab es einige Veränderungen im Cast. Und eine neue Storyline. Erneut lassen wir in Retro-Reviews ein paar Erinnerungen wach werden.
Denn die neunte Staffel gab es nicht mehr auf DVD (bzw. zu kaufen erst nach der TV-Ausstrahlung, die Premiere war im Free-TV), und hier wurde man daher mit zusammengestückelten Folgen belohnt. Aber dazu bei den jeweiligen Folgen mehr.
Mit Cameron Mitchell und der bekannten Vala Mal Doran gab es zudem neue Cast-Mitglieder. Doch genug der Worte, rein in die Folgen.
Wie immer gibt es hier nur Kurzreviews gepaart mit Erinnerungen an damals..
9×01: Avalon Teil 1
Die erste Folge ist in vielerlei Hinsicht ein Neuanfang… der allerdings nicht so gut funktioniert, wie der Übergang von Hammond zu O’Neill in Staffel 8.
Hier wird man zu sehr ins kalte Wasser geworfen, zu viele Positionen aus heiterem Himmel neu besetzt. Und Mitchell wirkt wie ein Abziehbild von O’Neill – zu komödiantisch. Wer natürlich hier alles rockt, ist Claudia Black als Vala Mal Doran, die einfach super neuen Esprit reinbringt, frech und witzig.
Allerdings ist von der großen neuen Bedrohung noch keine Spur in Sicht, von daher ist der Rest der Folge um Merlin dann eher wieder Standard.
Bewertung
9×02: Avalon Teil 2
Der erste Auftritt der Ori hat es in sich….
…wobei bis dahin schon etwas viel Zeit vergeht und man über die Sache in der Schatzkammer geteilter Meinung sein kann. Hier wurde fast schon etwas zuviel verquickt. Immerhin macht Mitchell jetzt eine bessere Figur. Und auch Vala punktet, bis hin zu ihrem etwas brutalem Ende.
Bewertung
9×03: Die Herkunft
Und hier sehen wir sie dann zum ersten Mal, die Ori.
An und für sich ist eine Gruppe abtrünniger Aufgestiegener ja in Ordnung und auch die Priore in der Milchstraße machen einiges her. Mit Gerak wird zudem ein neuer, weiterer Gegenspieler etabliert. Vielleicht nicht überragend, aber solide.
Bewertung
9×04: Unsichtbare Fesseln
Eine spaßige Folge, die vor allem Vala in den Mittelpunkt stellt…
und erstaunlich gut funktioniert, obwohl man schnell dahinter kommt, wie der Hase läuft. Trotzdem, einfach zurücklehnen, und Spaß haben.
Bewertung
9×05: Machtspiele
Erneut widmet man sich Vala, sogar wieder ganz witzig.
Und auch der Prior wirft einige interessante Fragen in den Raum, vor allem die nach blindem Glauben. Ein durchaus mächtiger Gegner, der sich hier auftut.
Bewertung
9×06: Brückenkopf
Wieder schreiten die Ori voran…
…und wieder wirds recht explosiv. Sogar die Rückkehr von Carter kann sich sehen lassen. Gerak ist der obligatorische Depp… etwas Klischee muss sein. Eine fetten Goa’uld braucht man nicht…
… aber ja, davon abgesehen ganz ok.
Bewertung
9×07: Deus Ex Machina
Diesmal darf Ba’al zurückehren…
und Gerak sich erneut als Arsch etablieren. Hätt man jetzt vielleicht nicht unbedingt gebraucht und ich hätte die Jaffa etwas stärker rausgeschmissen. Aber im Großen und Ganzen in Ordnung.
Bewertung
9×08: Babylon
Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo eine Jaffa-Story daher.
Statt sich aber auf Gerak zu konzentrieren, wird hier leider nur erneut eine Jaffa-Splittergruppe eingeführt, von denen man später nie wieder was hört. Da helfen teils auch kleine Momente leider nicht weiter – schade.
Bewertung
9×09: Der Prototyp
Was macht man, wenn ein Telekinet Kugeln stoppt und Waffen aus der Hand reißen kann?
Richtig, man schickt mehr Kugeln und Waffen rein… und damit ist vermutlich schon alles gesagt, was es zu der Folge zu sagen gibt. Richard Woolseys Auftritt ist zwar schön (Robert Picardo), aber sonst ist die Story um ein weiteres Anubis-Experiment eher belanglos.
Bewertung
9×10: Die Rückkehr von Orlin
Endlich mal wieder eine etwas bessere Folge, die immerhin auf einigem von früher aufbaut (also auch auf den schlechten Folgen).
Vor allem aber bekommt Gerak endlich sein Fett weg, der ja ein großer Unsympath war. Ori weiter auf dem Vormarsch, aber SG-1 steuert gegen. Geht in Ordnung.
Bewertung