Mit “Stargate: Atlantis” ist der erste Ableger zu Stargate erschienen. Ein neuer Feind und eine neue Galaxie warten auf die neuen Helden von der Erde.
Nach SG-1 war das für viele sogar ein “Einstiegspunkt”, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Nachdem SG-1 bereits “zuviel” war, kamen mit “Atlantis” viele Neuzuschauer an Bord, die zumeist auch blieben. Bei “Universe” sollte es etwas anders laufen, aber dazu kommen wir später…
Wie ab Staffel 8 von SG-1 wurde auch hier die Episodenzahl auf 20 reduziert.
1×01: Aufbruch in eine neue Welt Teil 1
Der Einstieg in die neue Serie ist recht stimmig.
Klar, man kann monieren, das man jetzt nicht so richtig erfährt, woher die Atlantis-Koordinaten stammen, aber jeder der neuen Charaktere wird hier gut vorgestellt und eingeführt. Und auch der Atlantis-Theme passt zur Erkundung der Stadt – als würde man ein Set beleuchten (was vermutlich auch der Fall war).
Im Grunde ist es also zwar ruhig, aber interessant.
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1×02: Aufbruch in eine neue Welt Teil 2
Auch der zweite Teil steht dem Ersten in Nichts nach.
Hier werden die Wraith mit einer ersten Königin eingeführt – und klar, dass Sumner über den Jordan geht, immerhin gehört er nicht zum Hauptcast. Man sieht aber durchaus, dass hier wohl mehr Geld zur Verfügung stand. Nicht nur sieht das neue Stargate toll aus, auch die Sequenz mit dem Aufstieg aus dem Wasser kann sich sehen lassen. Monieren kann man vielleicht, dass die Helden wieder zu einfach im feindlichen Schiff herumschleichen, aber gut.
Zusammengefasst ein guter Einstand für die neue Serie.
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1×03: Dunkle Schatten
Der Folge um Colonel Vaselov aus SG-1 recht ähnlich.
Dennoch sieht man bereits hier, dass sich Rodney zu einer Art Mix aus ernstem und comichaftem Charakter wandelt – kein Wunder, dass er einer der Fanlieblinge wurde. Ansonsten ist die Folge eher Standard, immerhin bleibt man in Atlantis und geht nirgends anders hin. Aber die Station sieht immer noch schön fremd aus. Insoweit geht es in Ordnung.
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1×04: 38 Minuten
Gleich in der vierten Folge wird die Herkunft der Wraith geklärt, auch wenn das diesmal noch nicht so offensichtlich ist.
Ansonsten ist ein feststeckender Jumper eine durchaus nette Idee, die auch gut umgesetzt ist. Hier greifen alle Charaktere zusammen und bekommen genug zu tun. Klar, ein Käfer an einem Crewmitglied ist nicht neu, aber das kann sich hier sehen lassen.
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1×05: Unter Verdacht
Eine Folge, die in den Kulissen der Stadt spielt, um Kosten zu sparen.
Na gut, ab und an geht es raus, und bei den Außenaufnahmen der Stadt merkt man den Blue Screen, aber warum nicht Bewährtes kopieren? An und für sich ist die Folge ganz in Ordnung, auch wenn man Ähnliches schon kennt. Dafür überzeugt die Auflösung dadurch, dass es eben keine Person war.
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1×06: Selbstopfer
Eigentlich lädt die Episode ja zum Nachdenken über Selbstmord und darüber ein, inwieweit man sich das Leben diktieren lässt.
Auf der anderen Seite ist sie für die große Staffelstoryline eher weniger relevant – und vermutlich aus Budgetgründen gibts hier keinen Wraith, sondern nur eine etwas schlecht animierte Drohne. Selbst am Ende darf man den Start des Jumpers nicht sehen. Immerhin sorgt Rodney wieder für ein paar nette Szenen. Insgesamt kein Totalausfall, aber gibt Besseres.
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1×07: Tödliche Verteidigung
Ich erkenne irgendwie ein Muster, denn der Wraith-Gefangene geht hopps. Alles, was den Helden helfen könnte, kommt wieder weg. Das hat man doch auch schon bei SG-1.
Ansonsten eine akzeptable Folge, mit einem durchaus leicht verstörenden Ende, wenn sich die Bevölkerung freiwillig opfert. Fast schon schade, dass man von den Hoffanern nichts mehr hört….
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1×08: Im Untergrund
Mit den Genii wird ein Volk eingeführt, das uns lange begleiten wird.
Natürlich ist für Trek-Fans zuallererst Colm Meaney zu erwähnen, der hier eine Gastrolle hat. Auch sonst ist die Folge interessant, da man bis zum Ende nicht sicher ist, ob man den Genii vertrauen kann. So gibt es auch die ein oder andere Wendung. Insgesamt durchaus eine bessere Atlantis-Folge.
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1×09: Zurück auf die Erde
Alle bitte mal melden, die wirklich geglaubt haben, Atlantis käme so früh in der Serie zurück zur Erde. Was, so viele?
Im Grunde eine Standardfolge mit einem intelligenten Nebel, den man halt auch in Star Trek schon oft genug gesehen hat. Ein paar Szenen auf der Erde sind noch ganz nett, wie Teylas Einführung oder Rodneys Nachbarin. Und natürlich der Auftritt von Hammond – auch wenn sich niemand wundert, dass dieser wieder das Stargate-Center führt.
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1×10: Der Sturm
Wer hätte so schnell mit der Rückkehr der Genii gerechnet?
Mit Kolya wird ein neuer unsympathischer Charakter gezeigt, der uns ebenso lange wie sein Volk begleiten wird. Insgesamt ist die Invasionsstory durchaus gelungen, spannend und macht Lust auf mehr. Hier ist mal nicht allzuviel konstruiert (außer vielleicht, wie die Bösen an Bord kommen). Da kann die zweite Staffelhälfte kommen.
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