Inzwischen sind wir bei Staffel 7 von Stargate angelangt, dem letzten großen “Star-“-Franchise (neben Star Trek und Star Wars).
Wie immer gibt es hier nur Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen, also keine ausführlichen Folgenbesprechungen.
In der zweiten Hälfte von Season 7 arbeitet man gezielt auf Atlantis hin und Anubis darf einige Register ziehen, auch wenn es enttäuscht, dass das alles erst in der letzten Folge passiert.
7×12: Evolution Teil 2
Wir haben Zombies – zumindest so halb, denn die Sarkophag-Technik läuft Amok.
Okay, Anubis kriegt wieder ein wenig auf die Nase (immerhin nicht komplett, es wäre auch seltsam, wenn man alle Superwaffen gleich wieder vernichtet). Insofern ist der Anubis-Arc ganz ok. Der Dschungel-Arc dagegen … nun ja. Es mutet etwas seltsam an, dass man nur Jack schickt gegen ein Lager Rebellen (es hätten ja auch 40 sein können). Ja, keine Aufmerksamkeit und so, trotzdem …
Und natürlich tötet der Kull-Krieger Carter nicht, sondern haut einfach nur zu. Wieder einmal werden die Helden unwahrscheinlich gerettet. Insgesamt aber ein runder Abschluss mit einigen Schwächen.
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7×13: Grace
Ist der Nebel eine Lebensform wie in Star Trek? Oder alles nur ein Traum?
Ganz so schlimm kommt es dann nicht, aber leider langweilt die Folge mit ihren klischeehaften Darstellungen durch die Bank weg. Das kennt man halt alles schon aus anderen Serien, auch wenn es schön ist, dass die vor vielen Folgen gestrandete Prometheus eingesammelt wird. Aber das war’s halt leider schon, denn irgendwie tauchen die Teammitglieder auch nur bei Carter auf, damit sie was zu tun hat.
Fun Fact: Angeblich ist dies eine der besten Stargate-Folgen von der Quote her.
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7×14: Kiannas Symbiont
Wieder einmal verrät der deutsche Titel einen Plottwist … Ob die es noch lernen?
Ansonsten ist die Folge sogar ganz interessant und bietet endlich mal einen guten Goa’uld (keinen Tok’ra), zeigt also, dass auch die sich ändern können. Und natürlich ist Jonas Quinn wieder da, auch wenn man sich sicher nach dem Grund fragen kann (die Folge ist von ihm bzw. Corin Nemec). Insgesamt also durchaus solide, auch wenn ein Überleben des Goa’uld interessanter gewesen wäre.
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7×15: Daniels Träume
Hier wird die Story um Osiris/Sarah beendet.
Und zudem ist es schön, dass man sich auch die Zeit nimmt, Sam mit einer Beziehung zu zeigen, auch wenn das ein wenig schnell geht, schwärmte sie doch zwei Folgen vorher noch für Jack. Aber auch sonst ist der Einblick in die Vergangenheit von Daniel und Sarah ganz interessant. Darüber hinaus werden wieder weitere Grundsteine zu Atlantis gelegt (und Pete überlebt, auch ein Bonus). Insgesamt also eine gute Charakterfolge.
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7×16: Bote des Todes
Endlich geht die Story um Anubis weiter – zumindest ein klein wenig.
Und ja, man kann sich natürlich fragen, warum er nur ein oder zwei “Drohnen” (wie man die Kull-Krieger inzwischen nennt) dalässt, statt weitere Schiffe, um alles abzusuchen oder gar wegzubomben. Drehbuchlogik halt. Immerhin beschert uns das aber ein paar passable Actionszenen.
Aber viel interessanter ist sowieso das politische Ränkespiel um die Tok’ra. Eigentlich hat hier an der Stelle nur Bra’tac gefehlt, denn mit dem neuen Jaffa-Anführer hat man als Zuschauer nur wenig zu schaffen. Aber es ist schön, dass am Ende immerhin die Allianz bröckelt, auch wenn es vielleicht etwas konstruiert wirkt.
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7×17: Helden Teil 1
So schön es auch ist, mal eine etwas andere Folge über Reporter zu sehen, die im SGC rumlaufen, so wenig ergiebig ist es auch.
Ein kleiner Planeteneinsatz, ansonsten eher Gespräche zur Charaktervertiefung. Zwar ganz nett, aber das war es dann auch schon. Immerhin ist der altbekannte Saul Rubinek hier der Reporter. So richtig in Fahrt kommt Season 7 bis jetzt also noch nicht wirklich.
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7×18: Helden Teil 2
Im damals sich schon ausbreitendem Internet habe auch ich die Fanproteste zu dieser Folge mitbekommen.
Jemand aus dem Hauptcast würde sterben, was nicht allen gefiel. Da Richard Dean Anderson keine rechte Lust mehr hatte, war der Kniff, anzutäuschen, er wäre es, durchaus nachvollziehbar. Allerdings hatte ich damals schon den Spoiler gelesen, dass es Fraiser erwischt (noch dazu ziemlich unspektakulär). Dementsprechend zog die Episode für mich nicht ganz so, wie vielleicht beabsichtigt.
Und auch nun, 20 Jahre später, plätschert sie etwas vor sich hin. Ja, es gibt starke Charakterszenen und die Beerdigung ist recht eindrücklich. Sachen wie das künstliche Hinausziehen, wer denn nun der Tote ist, zerren aber an den Nerven. Und natürlich nervt immer noch, dass die Goa’uld-Handlung in dieser Staffle nur so langsam voranschreitet…
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7×19: Anna
Eine weitere Folge, an die ich mich kaum erinnere…
Und auch wenn das Klonen später noch wichtig wird, ist das erneut eine Folge, die eher unter “Ferner liefen” einzuordnen ist. Die Wachen verhalten sich klischeehaft dämlich, erneut sterben die kürzlich eingeführten Bösewichte bzw. Charaktere sofort. Da hilft es auch nicht, dass die Folge von Michael Shanks ist und eine der ersten Regiearbeiten von Amanda Tapping …
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7×20: Der neue Präsident
Eine weitere Clipshow, in der nicht mal der Stargate-Cast (außer Hammond) selbst vorkommt…
Okay, es ist nicht ganz so schlimm wie befürchtet, da die Clips recht kurz gehalten sind und meist nur wenige Sekunden lang. Hier geht wirklich alles um die Politik, was durchaus mal interessant ist. Ebenso interessant ist, dass Woolsey rehabilitiert wird und sich auf die gute Seite schlägt. Wie es ausgeht, erfahren wir hier nicht, aber es kommen ja noch zwei Folgen.
Und ja, Atlantis steht vor der Tür, leider hat sich aber in der Suche nach der verlorenen Stadt so wenig getan, dass alles wie aus dem Hut gezaubert wirkt … aber darüber reden wir bei der nächsten Folge.
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7×21: Die verlorene Stadt Teil 1
Noch geht es einigermaßen ruhig zu, auch wenn es zu Beginn natürlich jede Menge Action gibt.
Mit Elizabeth Weir wird auch der Grundstein für Atlantis gelegt – auch wenn die Schauspielerin nicht die gleiche ist. Ansonsten steht hier natürlich Hammonds Ablösung an und auch die politischen Intrigen um Kinsey sind mit von der Partie. Teal’c verlässt (mal wieder) das Stargate-Center und Anubis ist auf dem Weg. Mal sehen, wo die Reise hinführt.
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7×22: Die verlorene Stadt Teil 2
Der zweite Teil strotzt nur so vor Effekten in der Schlacht um Antarctica …
Okay, nach heutigen Sehgewohnheiten wohl etwas lahm, trotzdem war das damals ein gutes Spektakel, auch wenn man sich fragen kann, warum sich Anubis mit dem Ausschalten der Kommunikation begnügt. Und dass die Prometheus bis zum Ende durchhält, ist etwas unglaubwürdig, da wurde wieder Drehbuchlogik bemüht. Immerhin ist es bei der Heilung von Bra’tac diesmal besser gelungen, darzustellen, warum er überlebt, statt wie die letzten Male eben diese Drehbuchlogik zu verwenden. Dass der Jaffa dann aber ein Verräter ist, ist wieder das übliche Klischee …
Und warum schickt Anubis nur immer zwei Kull-Krieger? Aber davon abgesehen ein guter Abschluss und die Zeichen für Atlantis werden gesetzt. Man hört sogar schon den Theme an mehreren Stellen. Auch beim Cast gibt es einige Änderungen, aber dazu mehr in Season 8….
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