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Inzwischen sind wir bei Staffel 6 von Stargate angelangt, dem letzten großen “Star-“-Franchise (neben Star Trek und Star Wars).
Wie immer gibt es hier nur Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen, also keine ausführlichen Folgenbesprechungen.
Mit der zweiten Staffelhälfte von Season 6 wird der Spannungsbogen erneut nochmal angezogen und wir erhalten wieder gute Folgen präsentiert.
6×12: Unnatürliche Auslese
Gleich zu Beginn werden erstmal die Bösewichte aus dem ersten Teil abgesetzt – da war wohl kein Budget mehr da, diese auch zu zeigen.
Dafür gibt es in dieser Folge neue Bösewichte in Form weiterentwickelter Replikatoren. Die werden später noch wichtig, sind aber insgesamt hier bereits ganz in Ordnung. Der Rest der Folge läuft dahingehend etwas ruhig ab und sticht vor allem durch Jonas hervor, der lieber verhandeln will.
Ansonsten ist die Folge aber durchaus ein kleiner Abfall im Vergleich zur vorigen.
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6×13: Die Unsichtbaren
Nach einigen Highlights musste ja mal wieder ein Rohrkrepierer folgen.
Die Story um die Insekten, die man nur ab und an sieht, ist leider in keiner Hinsicht interessant und wirkt eher wie eine Lückenfüllerfolge. Nichts, was man nicht so ähnlich schon gesehen hätte.
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6×14: Das Machtkartell
Wieder eine Folge auf der Erde, aber immerhin interessanter als die davor.
Der Trust wirft weiter seine Schatten voraus und auch Senator Kinsey darf wieder auftreten. Wobei die Idee, Jack was anzuhängen, durchaus was für sich hat. Und auch das Ende mit der “gewonnenen Wahl” ist natürlich wieder bittersüß.
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6×15: Das verlorene Paradies
Die Rückkehr von Maybouren gestattet sich interessanter, als man auf den ersten Blick erwarten möchte.
Das Team-Up mit Jack sorgt für ein paar lustige Szenen und die beiden waren ja schon immer ein gutes Gespann. Klar, darüber hinaus bietet die Folge nur wenig Action, aber mit den Furlingern (im Deutschen Fellinge) immerhin eine Referenz auf eine Rasse, die wir so nie zu Gesicht bekommen.
Das Halluzinogen ist natürlich voll das Klischee. Und die Tok’ra schauen zwar auf dem Planeten, aber nicht dem Mond? Naja! Insofern höchstens gutes Mittelmaß.
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6×16: Metamorphose
Eine Folge, die von der Darstellerin von Nirrti persönlich ist… was kann da schief gehen?
Leider vieles, wie der vorliegende Fall zeigt. Okay, das Nirrti es mal mit Avancen versucht, ist eine nette Idee, aus der man mehr hätte machen können, der Rest trieft leider nur so vor Klischee. Veränderte Mutanten, die natürlich SG-1 nicht glauben, der obligatorische Russe (schön, dieses Team auch mal zu sehen), der draufgeht… nein, das hier ist wirklich keine herausragende Folge.
Leider fällt dem Team auch zu spät ein, das vielleicht eine Bombe im Stargate-Center sein könnte, oder das Nirrti unsichtbar ist…
Aber keine Angst… bereits die nächste Folge wird… noch schlimmer…
6×17: Enthüllung
Das Stargate-Programm wird den Nationen der Welt enthüllt. Immerhin, die Prämisse ist ja ganz interessant…
Leider ist ein Großteil dieser Folge wieder eine Clipshow, also Versatzstücke aus älteren Folgen – und daher leider sehr langweilig. Vor allem versteht man in der deutschen Fassung die anderen Schauspieler (Francois Chau als Chinesischer Btotschafter) so gar nicht, was sicher auch an dem bemühten Akzent liegt. Selbst Großbritannien hat hier einen bekommen…
Immerhin, Senator Kinsey darf nochmal auftreten, ebenso wie Davis und Thor….
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6×18: Gestrandet
Wieder eine Folge, an die ich mich kaum erinnere – also war sie vermutlich nicht weiter wichtig.
Sie ist guckbar, auch wenn man vermutlich schnell dahinter kommt, das an den Menschen etwas faul ist. Schön ist zudem, wie sie am Ende ausgetrickst werden. Jonas darf sich erneut Avancen erwehren (ebenso wie Sam), aber zusammengefasst war es das dann auch. Daher kein Wunder, das es nicht weiter in Erinnerung blieb…
6×19: Hilfe aus der Traumwelt
So schön es ist, die Schauspieler mal ohne Make-Up und in normalen Rollen zu sehen… so dünn ist an der Stelle leider die Rahmenhandlung.
Bra’tac hat ja genausoviel Glück im Überleben wie SG-1, an dieser Stelle hat die Idee mit dem Symbiontenwechselspielchen durchaus was. Und natürlich sehen wir auch verstorbene Charaktere wie Apophis wieder. Insgesamt reichts aber nur für Mittelmaß.
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6×20: Vergangenheit
Auch eine Folge, an die ich mich kaum erinnern konnte.
Dabei ist eine Kultur, die ihre Vergangenheit verleugnet, durchaus auch interessant. Zugegeben, der Kommandant, der ständig nur das Böse (aka. Invasion) sieht, ist auch in Stargate schon ausgelutscht, das überzeugt hier weniger. Immerhin gibt es auch auf der Prometheus einen ähnlichen Kandidaten in Col. Ronson. Am Ende hätte es durchaus Potential für mehr gegeben, aber natürlich kehrt man zu dieser Kultur nicht zurück.
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6×21: Jonas’ Visionen
Auch eine Folge, an die ich mich kaum erinnere…
Wobei die Zukunftsvisionen von Jonas jetzt per se nicht schlecht sind. Kennt man zwar so ähnlich auch schon, aber macht ja nichts. Da anscheinend vor dem großen Finale kein “großer” Goa’uld mehr zur Verfügung stand, hat man halt einen kleinen aus dem Hut gezaubert. Insgesamt aber eine akzeptable Folge.
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6×22: Der Kreis schließt sich
Natürlich ist die Folge vor allem wegen der Rückkehr von Daniel Jackson erwähnenswert – wie sich Corin Nemec wohl gefühlt hat, als klar wurde er muss wieder gehen?
Doch auch sonst geht so richtig die Post ab. Anubis hat ja diese Season eher geschlafen, nun erfährt man wieso: Er hat die Augen gesucht. Und auch mit Abydos wird aufgeräumt (etwas schade, das Kasuf nicht auftaucht). Hier traut man sich also etwas und erfährt auch Neuigkeiten über die Aufgestiegenen… und natürlich werden die Grundsteine für Atlantis gelegt.
So darf eine Season gern enden.
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