Band 98 der Monatsausgabe.
Inhalt (Klappentext)
Königin Amidalas ehemalige Zofen bilden eine starke Gemeinschaft – und sie sind fest entschlossen, Sabé aus den Fängen Darth Vaders zu befreien … Und: Die Fortsetzung der zweiten Episode um Meister Yoda.
Kritik
Ein neuer Monat, ein neuer Star Wars Band. Mit großen Schritten nähern wir uns der 100 und auch im vorliegenden Band ist der Zeichnungsstil auf dem gewohnt gutem Niveau geblieben. Logisch, es ist ja auch das gleiche Zeichnungsteam. So kann man sowohl bei Yoda als auch Vader in den Kämpfen und auch sonst immer alle Details erkennen, und selbst Sachen wie Sabés Zweifel werden in der Gestik und Mimik gut umgesetzt.
Auch Storytechnisch können diesmal beide Handlungen überzeugen. Die Yoda-Story führt zwar die begonnene Handlung des Vorgängers fort, ist aber extrem emotional und behandelt einen auch heute noch wichtigen Punkt zum Thema Feindseligkeit. Denn obwohl Krsish und Gehyr Feinde sind, will vor allem letzter die Differenzen überwinden. Das scheint dann auch zu klappen und die Versöhnung der beiden ist ein emotional sehr starker Moment. Aber dann ist da auch noch Dooku, der den Wookiee auf den falschen Pfad führt.
So greift das eine ins andere und das ganze Gerüst bricht wieder zusammen. Das ist einfach stark umgesetzt und vermag mitzureißen, vor allem, weil man ja die Entwicklung von Dooku und Yoda schon kennt. Auch wenn Ersterer vielleicht noch nicht so böse ist wie später, die Ansätze sind eindeutig da. Stark!
Ebenso stark ist die Darth Vader-Story. Denn diesmal haben es Padmés Zofen zum dunklen Lord geschafft. Es folgt eine sehr starke Fluchtsequenz, bei der Sabé dann letztlich aber wieder umdreht. Ist sie wirklich zur dunklen Seite gewandert? Was ist da los? Das endet in einer ebenso starken Sequenz gegen Ende, in der sie erklärt, das sich ja eine für die Familien der anderen opfern musste. Auch das eine sehr starke Szene.
Und bei diesen sehr schönen Charakterszenen fällt dann auch die Auflösung um Tambor weniger ins Gewicht. Das man den dann doch irgendwie ausknockt, weil er genauso ein Schurke wie Vader ist – geschenkt. Aber trotzdem ganz gut umgesetzt. Es bleibt also spannend, wie die Story um die Zofen weitergeht (und sollte Vader nicht eigentlich auf der Suche nach Luke sein?).