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StartLiteraturRezension: "Prodigy - Die Ikarus-Gesellschaft"

Rezension: “Prodigy – Die Ikarus-Gesellschaft”

Deutscher TitelProdigy - Die Ikarus-Gesellschaft
OriginaltitelProdigy - The Icarus Society
Buchautor(en)Mark Millar, Matteo Buffagni
ÜbersetzerBernd Kronsbein
VerlagPanini
Umfang (Seiten)144
Preis19
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2023
ISBN978-3741633256

Wir werfen einen Blick auf den zweiten Prodigy-Band.

Inhalt (Klappentext)

Wenn sie nicht mehr weiterwissen, rufen Behörden und Regierungen Edison Crane, den genialsten Mann der Welt. Er ist nicht nur ein Universalgelehrter und Alleskönner, der in jeder geistigen und körperlichen Disziplin überragt, sondern auch ein Held, der keine Herausforderung scheut. Doch nun bekommt er es mit einem brillant-bösen Kriminellen sowie einer ganzen Geheimgesellschaft Genies zu tun. Und so beginnt für ihn ein Abenteuer voller Gefahren und Überraschungen, das die ganze Welt umspannt …

Kritik

“Prodigy” stammt aus der Feder von Mark Millar, den man ja von anderen Comicprojekten kennt, vor allem bei Marvel aber auch DC. Zeichnungstechnisch ist auch dieser Band durchaus gelungen. So ist der Detailgrad angemessen hoch, die Charaktere bringen ihre Emotionen zum Ausdruck und auch in den Hintergründen oder den Actionszenen kann man sich über zuwenig Übersicht nicht beschweren.

Rezension: "Prodigy - Die Ikarus-Gesellschaft" 1

Die Story dreht sich wieder um Eddie Crane, den klügsten Kopf der Welt. Der misst sich diesmal mit der titelgebenden Ikarus-Gesellschaft. Und die sind mindestens genauso klug, so das sich hier ein schönes Katz- und Mausspiel entspinnt. Vor allem die vielen Wendungen stechen hier hervor, denn hier weiß man nie, wer wen aussticht oder überlistet, was für nette Abwechslung sorgt.

So schön diese Szenen auch sind, bleibt es freilich charakterlich etwas weniger tiefgründig. Eddie spielt zwar mit und es gibt immer mal wieder kurze Lichtblitze in die Vergangenheit, Emotionen spielen aber zunächst keine große Rolle. Die kommen erst am Schluss im Finale wieder zum Tragen. Bis dahin ist die Hatz nach Shangri-La schön anzuschauen, der zu erwartende Angriff des Bösewichts bedient dann aber wieder einige Klischees, die man halt leider schon kennt.

Interessanterweise schafft man es aber dann in der Schlussschlacht noch einmal, die Katz- und Maus-Dynamik aufzubauen, wenn sich Edison mit seinem Gegnern misst. Klar, man weiß, wer gewinnt, aber in dem Fall ist der Weg das Ziel und am Ende gibt es sogar einen Hauch von Charakterentwicklung zu sehen.

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Eine Story, die vordergründig Spaß macht, denn Held und Bösewicht beim (intellektuellen) Kräftemessen zuzuschauen, ist wirklich gut umgesetzt. Da bleiben die Charaktere zwar vor allem anfangs auf der Strecke, aber wenigstens gegen Ende gibts noch einige emotionale Szenen. Wer sowas mag und sich einfach nur unterhalten lassen will, der kann getrost zugreifen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Eine Story, die vordergründig Spaß macht, denn Held und Bösewicht beim (intellektuellen) Kräftemessen zuzuschauen, ist wirklich gut umgesetzt. Da bleiben die Charaktere zwar vor allem anfangs auf der Strecke, aber wenigstens gegen Ende gibts noch einige emotionale Szenen. Wer sowas mag und sich einfach nur unterhalten lassen will, der kann getrost zugreifen.Rezension: "Prodigy - Die Ikarus-Gesellschaft"
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