Ein Blick auf den Comic zu Season 2.
Inhalt (Klpapentext)
Den Regeln der Mandalorianer folgend muss der Kopfgeldjäger Din Djarin ein Findelkind, das sich in seiner Obhut befindet, zu den Jedi bringen. Doch Moff Gideon, der skrupellose Anführer eines imperialen Überrests, ist noch immer hinter dem kleinen Wesen her und setzt alles daran, das Kind in seine Finger zu bekommen, um dessen Kräfte auszunutzen …
Kritik
Der Jugendcomic zur zweiten Staffel von Mandalorian stammt aus der Feder von Alessandro Ferrari, der ja bereits viele der anderen Comics zu den Serien und Filmen geschrieben hat. Demzufolge erwartet uns hier zeichnungstechnisch sein üblicher, leicht comichafter Stil, der aber durchaus Spaß macht und sich im Detailgrad nicht zu verstecken braucht. Okay, man könnte vielleicht monieren, das die Charaktere nicht immer so getroffen sind, wie in der Serie, aber das stört hier weniger.
Über die Handlung braucht man an der Stelle sicher nicht mehr viele Worte verlieren, denn es ist die 1:1-Nacherzählung besagter zweiter Staffel. Die kommt wie üblich an manchen Stellen etwas gerafft daher, aber das ist nicht störend, denn auch in der Serie selbst hatten manche Folgen einfach etwas weniger Substanz, so das man sie auf ein paar wenige Seiten runterbrechen kann.
Immerhin gibt es zumindest eine kleine Szenenerweiterung, nämlich Cobb Vanths Kampf um Mos Pelgo. Hier wird der Rückblick nicht nur erwähnt sondern auch in Bildern gezeigt. Der Rest ist aber Straight Forward und so wie in der Serie auch.
Dabei gibt es natürlich ein Wiedersehen mit Ahsoka und Bo-Katan – und am Ende natürlich der explosive Auftritt von Luke. Letzterem wird im Comic zwar etwas die Wucht genommen und in wenigen Panels abgehandelt, bleibt aber trotzdem noch eindrucksvoll.
Natürlich bleibt, wie immer bei diesen Comics, die Frage, ob es sich hierbei nun um das Melken des Produktes oder um einen wirklichen Mehrwert handelt. Aufgrund der 1:1-Nacherzählung hält sich der Mehrwert wie immer in Grenzen. Wer aber nochmal die Handlung der zweiten Staffel aufbereitet erleben will – oder vielleicht den Nachwuchs an den Comic heranführen will, der wird auch hier gut unterhalten werden.