Die Fortsetzung der Vader-Storyline.
Inhalt (Klappentext)
In Erwartung eines Wüstensturms auf Tatooine, resümiert Obi-Wan Kenobi sein bisheriges Leben. Und auch im zweiten Teil der neuen Comicabenteuer-Serie wird dabei ein ganz spezieller Lebensabschnitt beleuchtet, dieses mal aus Kenobis Padawanzeit an der Seite Qui-Gon Jinns. UND: Der nächste Teil um Darth Vaders Kampf gegen das Syndikat Crimson Dawn …
Kritik
Ausgabe 89 bringt uns wieder zwei Geschichten, einmal um Obi-Wan und dann die Fortsetzung der Vader-Story. Zeichnungstechnisch bewegen wir uns dabei weiter auf dem gewohnt guten Niveau, bei dem man sogar Vader selbst die Emotionen hinter der Maske abnimmt. Auch bei den Kampfszenen hat man sich nicht lumpen lassen, auch wenn diese hier eher zur seltenen Sorte gehören.
Storytechnisch hat die Obi-Wan Geschichte wieder das Nachsehen. Hier gibt es keine Fortsetzung der Story um seine Jugendfreundin, was einerseits schade ist, andererseits aber auch dem widersprechen würde, das er sie nicht mehr gesehen hat, wie im letzten Band beschrieben.
Stattdessen geht es zurück in die ersten Jahre mit Qui-Gon, bei dem Obi-Wan mit seinem Meister auf einem Planeten landet, auf dem ein Wesen in der Dunkelheit herumgeht und Leute mordet. Was zunächst wie nach “Alien” klingt, hat sogar die ein oder andere neue Facette, auch wenn ich irgendwo dumpf meine, eine ähnliche Story schonmal gelesen zu haben.
Auf jeden Fall ist das Spiel mit der versiegenden Dunkelheit durchaus gelungen, wenn auch nicht überragend. Im Grunde eben großteils eine Standard-Mission der beiden, die jetzt nicht viel Neues bringt.
Da hat es die Vader-Story schon etwas besser, denn Sabé wird nicht vom dunklen Lord getötet sondern redet mit ihm über Anakin und das dieser ja eigentlich Sklaven befreien wollte. Und damit scheint sie durchaus zu ihm durchzudringen. Auf einem Planeten gibt es dann ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten, die vor allem Hardcorefans kennen dürften. Aber keine Sorge, in den Magazinseiten wird die frühere Freundschaft der Jungen zu Anakin Skywalker nochmal herausgestellt.
Die Frage ist natürlich, ob Sabé hie rein ehrliches Spiel spielt oder Vader nur gegen imperial Ziele hetzt. Im Augenblick scheint die Allianz der beiden aber stabil zu sein und macht nach dieser Story durchaus Lust auf mehr.