Der zweite Teil der neuen Manga-Reihe bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Als Padawan Keerin Fionn und Jedi-Ritterin Lily Tora-Asi erfahren, dass der kürzliche Kampf gegen die Drengir Teil eines koordinierten Angriffs durch die Nihil war, sind sie entschlossen, ihr neues Zuhause zu beschützen. Währen Meister Arkoff weg ist, um Mesiter Stellan Gios bei seinen Nachforschungen zu helfen, ist Lily dafür verantwortlich, Banchii wiederaufzubauen und der Gemeinschaft wieder Hoffnung zu geben. Doch eine unerwartete Besucherin wird Lily auf Trab halten – und die Nihil sind näher, als alle denken!
Kritik
Der zweite Teil des Mangas “Am Rande des Gleichgewichts” bringt uns eine neue Geschichte aus dem Ende der ersten Phase der Hohen Republik. Zeichnungstechnisch ist man hier wieder in schwarzweiss unterwegs, was aber für einen Manga natürlich in Ordnung ist. Auch sonst kann man bei den Charakteren und auch den Kampfszenen genug erkennen, um nicht meckern zu müssen. Man kann hier sogar soweit gehen und sagen, das sich der Comic nicht hinter den anderen Star Wars-Comics zu verstecken braucht. Die Animeeinflüsse sind an der Stelle nur marginal enthalten und man fühlt sich durchaus wie im Star Wars-Universum.
Was die Story angeht so spielt diese parallel zur Jagd nach Lorna Dee und der Zerstörung von Starlight, wobei es zumindest zu Beginn noch einen Besuch auf derselben gibt. Selbst wenn man also den ersten Band nicht kennt, kann man getrost mit diesem hier einsteigen, denn viel verpasst man nicht. Die Vorgeschichte spielt nur eine untergeordnete Rolle.
An Hauptcharakteren hat man wieder Lillly und ihre Padawane spendiert bekommen, die diesmal sogar mit zur Starlight dürfen, um sich dort auszutoben. Dabei ist die Story aber beileibe kein Kindercomic, denn am Ende wird selbst ein bekannter Charakter getötet. Dabei wird auch schön damit gespielt, das die Nihil bereits Verräter in die Reihen der Jedi eingeschleust haben. Das funktioniert hier durchaus ganz gut, da man die Charaktere im Verlauf der Handlung gut eingeführt bekommt, um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Das gilt übrigens für alle, sogar für die Jedi-Meisterin Sav, die mit ihrer unsympathischen Art sogar etwas den Leser in die Irre zu führen vermag.
So ruhig die Geschichte auch beginnt, so actionreich endet sie. Wie bereits im Bezug auf Starlight, müssen die Jedi auch auf Banchii ein Opfer bringen, das etwas überraschend daherkommt, aber durchaus im Kontext der Story Sinn macht. Erneut holen sich unsere Helden also eine blutige Nase und an dieser Stelle wird dann wohl die zweite Phase ansetzen.