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StartLiteraturRezension: "Supergirl - Die Frau von Morgen"

Rezension: “Supergirl – Die Frau von Morgen”

Ein extradicker Supergirl-Band.

Deutscher TitelSupergirl - Die Frau von Morgen
OriginaltitelSupergirl - Women of Tomorrow 1-8
Buchautor(en)Tom King, Bilquis Evely
ÜbersetzerKatrin Aust
VerlagPanini
Umfang (Seiten)228
Preis25 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2022
ISBN978-3-7416-2997-6

Ein extradicker Supergirl-Band.

Inhalt (Klappentext)

Supergirl feiert ihren 21. Geburtstag auf einem rückständigen, barbarischen Planeten. Unter dessen roter Sonne, die ihre Superkräfte hemmt, kann sie sich so richtig volllaufen lassen. Doch dann wird sie in den Rachefeldzug der jungen Einheimischen Ruthye verstrickt, die den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen will. Supergirl und Ruthye folgen der Spur des brutalen Killers quer durchs Universum und von Planet zu Planet. Auf das ungleiche Gespann warten Wunder, Schrecken, Gefahren und jede Menge Aenteuer ….

Kritik

“Die Frau von Morgen” ist ein weiterer extradicker Supergirl-Band. Zeichnungstechnisch ist man auch hier wieder etwas von dem wegegangen, was man vielleicht aus Superheldencomics so kennt. So wirkt alles etwas kantiger, mit vielen einfarbigen Flächen, aber dennoch sind genug Details vorhanden, um den Gesichtszügen auch Emotionen zu entlocken. Das ist auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, aber auch die Story des Bandes ist etwas anders und da wundert es nicht, das man sich eben auch im künstlerischen Stil mal anders orientiert.

Rezension: "Supergirl - Die Frau von Morgen" 1

Denn im Grunde verfolgen wir in diesem Moment die Geschichte von Ruthye, deren Vater von Krem ermordet wurde. Und bei ihren Reisen trifft sie die etwas angeheiterte Supergirl, die gerade ihren 21.Geburtstag feiert. Nach einigen Missverständnissen tut sich das etwas ungleiche Team zusammen auf die Jagd. Und das ist der Beginn einer wirklich guten Story mit einer Menge Emotionen. Übrigens soll die Geschichte hier eher Science-Fantasy sein, aber für mich war das gar nicht störend oder zu auffällig

Da ist natürlich zum einen Ruthye selbst, deren Schicksal uns nahegebracht wird und die auf die Jagd geht. Das allein wäre vielleicht noch nicht so spannend, aber auch Supergirl macht hier einen Leidensweg durch. Wie gesagt ist sie zu Beginn betrunken in einer Alien-Taverne. Und am Ende muss sie erkennen, das sie Kryptons Vernichtung eben doch noch nicht so verkraftet hat, wie sie es vielleicht gerne hätte.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Zur Auflockerung sind dann noch ein paar Ereignisse mit Aliens eingeflochten, denen Supergirl die Leviten liest und bei denen Ruthye mit ihrer Freundin angibt. Auch das ist anfangs schönes Beiwerk und vertieft die Beziehung der beiden nochmal. Das wahre Drama kommt aber auf den Spuren des Massenmörders Krem. Denn je weiter die beiden ihm folgen, desto mehr von seinen Verbrechen sehen sie.

Da werden ganze Völker samt Frau und Kind ausgelöscht, oder wenn sich verzweifelte Aliens an Supergirl mal abreagieren dürfen (keine Sorge, sie widersteht dem Schlag), oder auch wenn das letzte überlebende Kind eines solchen Massakers geborgen wird, dann dürften diese Szenen wohl auch dem letzten Leser unter die Haut gehen. Supergirl überstrahlt diese Szenarien natürlich wie das Fanal der Hoffnung, das sie ist (und das ihr Cousin eigentlich noch viel mehr ist). Und doch stellt sich beim Leser die Frage, ob man Krem wirklich am Leben lassen sollte, nachdem er diese furchtbaren Verbrechen begangen hat.

Spoiler


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Eine wundervoll emotionale Geschichte über die Jagd nach einem Massenmörder und wie man diese Person bestrafen sollte. Dabei gehen Supergirl und ihre Freundin auf eine Art Selbstfindungstrip, der erstaunlich gut funktioniert und in einem überraschendem Ende mündet, dass gerade deswegen so gelungen ist. Hier hat man mal einen etwas anderen Ansatz gewählt und das Endergebnis kann sich sehen lassen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Eine wundervoll emotionale Geschichte über die Jagd nach einem Massenmörder und wie man diese Person bestrafen sollte. Dabei gehen Supergirl und ihre Freundin auf eine Art Selbstfindungstrip, der erstaunlich gut funktioniert und in einem überraschendem Ende mündet, dass gerade deswegen so gelungen ist. Hier hat man mal einen etwas anderen Ansatz gewählt und das Endergebnis kann sich sehen lassen.Rezension: "Supergirl - Die Frau von Morgen"
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