Es ist ein offenes Geheimnis: Viele Fans des “Star Trek” der 90er-Jahre sind schon längere Zeit mit dem Franchise in unterschiedlichem Maße unglücklich. Nach dem Ende von “Voyager” strapazierten mit “Enterprise”, den Kelvin-Filmen und “Discovery” zwei Prequels und ein Reboot die Kontinuität des Universums, dann unterlief “Picard” mit voller Absicht die Erwartungen des Publikums an eine TNG-Fortsetzung, und “Lower Decks” verlangt Fans ein hohes Maß an Selbstironie ab, um unterhaltsam zu sein.
Langer Rede, kurzer Sinn: Das “Star Trek” mit dem viele Fans in den 90ern groß geworden sind, ist seit rund 20 Jahren von der Bildfläche verschwunden. Und vielen Zuschauer:innen stößt es seit Jahren böse auf, dass ein ums andere Mal unter der Ägide von Alex Kurtzman neue “Star Trek”-Serien das Licht der Welt erblicken, die teilweise deutlich anders gestrickt sind, als “Roddenberry- und Berman-Treks” vergangener Tage.
Was meinen wir mit “spoilerfrei”?
Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:
- Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
- Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
- Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
- Handwerklichen Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.
Das polarisiert. Und dabei geht es nicht immer sachlich zu. Da werden kreative Designentscheidungen zu unentschuldbarer Blasphemie gegen den Kanon erhoben (klingonisches Haupthaar und Teppiche sind dabei entscheidende Kontroversen), den weitgehend serialisierten Geschichten die Schuld für streckenweise Langeweile und Unoriginalität gegeben, und die Dekonstruktion be- und geliebter Figuren als Vergewaltigung von Kindheitserinnerungen beweint. All das entlädt sich regelmäßig in Reviewbombing auf Bewertungsportalen. Und rund um selbsternannte Kanonwächter hat sich ein regelrechtes Ökosystem der Aversion gebildet, in dem einige aus Überzeugung und andere aus Geld- und Geltungssucht mitmischen. In jedem Fall bläst Kurtzmans Serien von einer lauten Gruppe von Fans seit Jahren starker Gegenwind entgegen.
Hosen runter – damit ihr wisst, mit welchen Vorbehalten/Erwartungen ich an “Strange New Worlds” herangegangen bin:
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die die neuen Serien aus Prinzip in den Staub treten wollen, weil sie nicht “Star Trek nach Kochrezept” sind. Spätestens der Kontrast zwischen “Enterprise” und Ron Moores “Battlestar Galactica” hat schon Anfang des Jahrhunderts klar gemacht, dass sich “Star Trek” in kreativer Stagnation befand, und weit hinter dem einst unter “The Next Generation” und “Deep Space Nine” verfolgten Anspruch zurückfiel, neben packenden Science-Fiction-Geschichten auch erstklassiges Charakter-Drama auf der Höhe der Zeit zu präsentieren. Daher war ich einigermaßen erleichtert, dass die Serien unter Kurtzman sich trauten, mit dem Franchise zu experimentieren, auch wenn ich die Ergebnisse bei den Live-Action-Serien für wenig gelungen finde.
Was ich Kurtzmans Ägide jedoch wirklich krumm nehme, sind die extrem schwachen Drehbücher und die Priorisierung von Nostalgie und (dramatischen wie visuellen) Schaueffekten, während ehemalig wichtiger Erzählprinzipien wie Toleranz, kritischem Rationalismus und humanistischem Existenzialismus zu kaum mehr als Lippenbekenntnissen verkümmern. Ich halte das für eine Masche, um einerseits (unverdient) vermeintliche kulturelle Relevanz in Tradition zu vorangegangenen Jahrzehnten vorzutäuschen, während man sich in Wirklichkeit an massentaugliche Sehgewohnheiten der Marke Marvel/Star Wars anbiedert.
Aber wenn man Kurtzman etwas nicht vorwerfen kann, dann taub gegenüber der gefühlten Großwetterlage in sozialen Medien zu sein. Die dramatischen Veränderungen, die “Star Trek: Discovery” und “Star Trek: Picard” von Staffel zu Staffel erfahren haben, lassen sich schwerlich anders erklären, als den lautesten und schärfsten Kritikern zumindest mit symbolischen Gesten Entgegenkommen zu signalisieren.
Strange New Worlds
Und hier kommt “Star Trek: Strange New Worlds” ins Spiel. Eine Serie, die vom Scheitel bis zur Sohle darauf getrimmt zu sein scheint, möglichst viel Wohlwollen und wenig negative Reaktionen der lautestenten Kritiker zu provozieren, die sich ein “Star Trek” von vor 30 Jahren zurückwünschen. Der Pitch ist: Wir gondeln mit dem Flagschiff der Sternenflotte von Woche zu Woche zu anderen Planeten und zeigen dabei wieder Stories, die nach einer Fernsehstunde ihren logischen Abschluss erreichen. Serialisierung gibt es jedoch in den Charakterbögen, sodass “Strange New Worlds” in der Mischung von prozeduralen Episoden und übergreifender Erzählung am Ehesten an die frühen Staffeln von “Deep Space Nine” und “Enterprise” erinnert.
Die Mischung von prozeduralen Episoden und übergreifender Erzählung erinnert am Ehesten an die frühen Staffeln von “Deep Space Nine” und “Enterprise”
Es geht damit los, dass Anson Mounts Captain Pike zurückkehrt. Die Serie schließt an das Ende von “Discoverys” wirrer zweiter Staffel an, und begleitet die Enterprise und ihre Crew auf einer neuen Fünf-Jahresmission. Wieder mit dabei sind Ethan Peck als Spock und Rebecca Romijn als Nummer Eins AKA Una Chin-Riley. Neue Gesichter in bekannten Rollen sind Cecia Rose Gooding als Kadet Uhura, Jess Bush als Christine Chapel und Babs Olusanmokun als Doktor M’Benga. Neue Figuren verkörpern Christina Chong als Sicherheitschefin La’an Noonien-Singh (ja, die Familie Noonien-Singh), Melissa Navis als Steuerfrau Erica Ortegas und Bruce Horak als Aenar-Chefingenieur Hemmer.
Die ersten sechs Episoden sind in den USA über Paramount+ gelaufen, Zeit also ein Zwischenfazit zu ziehen. Soviel sei bereits erwähnt: “Strange New Worlds” legt mit Abstand den besten Start der neuen Live-Action-Serien hin, und stellt die ersten halben Staffeln von “Discovery” und “Picard” locker in den Schatten. Allerdings ist das auch keine sonderlich hohe Latte.
Logbucheinträge
In den ersten sechs Episoden sind viele vertraute Formate dabei. Es geht im Piloten “Strange New Worlds” mit einem missglückten Erstkontakt los, gefolgt von einem spirituell angehauchten “Sense of Wonder”-Mysterium in “Children of the Comet”. In “Ghosts of Illyria” kämpft die Crew gegen eine seltsame Krankheit an, während “Memento Mori” mit einem Remake von “Balance of Terror” aufwartet. “Spock Amok” ist eine eher augenzwinkernde Folge mit Fokus auf die Crew, im Kontrast zur bitterernsten “Lift Us Where Suffering Cannot Reach”, die sich an einer echten moralischen Parabel versucht.
Die Episoden sind, wie unter Kurtzman üblich, von herausragender handwerklicher Produktionsqualität. Ich würde mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen, dass hier nochmal eine Schippe auf den von “Discovery” etablierten hohen Standard draufgelegt wurde. Insbesondere die visuellen Effekte spielen in der ersten Liga. Ebenfalls nicht anders als zu erwarten ist die schauspielerische Leistung des Casts tadellos und die meisten Figuren sind nicht nur interessant, sondern alle auf ihre Art tatsächlich sympatisch. Einzige Enttäuschung bisher ist die unerwartet blasse erste Offizierin Una Chin-Riley, die hinter der eindringlich gespielten Sicherheitschefin La’an Noonien-Singh zu verschwinden scheint.
Die visuellen Effekte spielen in der ersten Liga
Die Drehbücher sind indes ein Gemischtwarenladen, nicht nur vom Stil, sondern auch bei der Qualität. Über gutes Mittelmaß kommt keine der sechs Episoden hinaus. Positiv: Man gibt sich offenbar richtig Mühe, die “Science” wieder in “Science-Fiction” zu packen. Gute Beispiele hierfür sind vor allem “Children of the Comet” und “Memento Mori”. Allerdings finden sich hier auch in fast jeder Episode haarsträubende Logiklöcher und Inkonsistenzen. Auch beim klassischen “Star Trek”-Werteportfolio sind die Drehbuchautor:innen nicht immer sattelfest.
Trotzdem: Gerade weil die A-Plots der Episoden nicht aufeinander aufbauen, türmen sich die damit verbundenen Probleme auch nicht von Woche zu Woche ins Unermessliche auf. Der eingebaute Story-Reset am Ende jeder Folge mildert auf jeden Fall die Tragweite der Logik- und Kontinuitätsprobleme. Auch sind die Plots auch sonst im Großen und Ganzen ein spürbares Stück besser als in den Schwesterserien.
Klare Empfehlung
Wirft man einen Blick auf die Review-Aggregatoren, so ergibt sich ein klares Bild: “Strange New Worlds” hat bei der Kritik und dem Publikum die Mission erfüllt, im dritten Wurf eine gefällige “Star Trek”-Live-Action-Serie abzuliefern. Während ich diesen Artikel schreibe, liegt die erste Staffel bei 98% Kritiker- und 80%-Zuschauerzustimmung bei Rotten Tomatoes und 77 Punkten Metascore bzw. 6.1 Userscore bei metacritic.com.
Können wir es also abkürzen und einfach sagen: Alles richtig gemacht?
Für die allermeisten Zuschauenden kann man das getrost bejahen und “Strange New Worlds” bekommt eine ganz klare Empfehlung für alle, die sich auch nur am Rande für “Star Trek” interessieren. Der sympathische Cast und die visuellen Effekte alleine sind Grund genug, der Serie eine Chance zu geben.
Ja, aber…
Was mich aber wirklich stutzig macht, ist die erwartungskonforme Stromlinienförmigkeit, die “Strange New Worlds” bei vielen oberflächlichen Kleinigkeiten den Tag legt, während unter der Haube sehr viel von dem auch hier im Argen liegt, was bereits “Discovery” und “Picard” plagt, aber z.B. auch was bereits “Enterprise” zum Verhängnis wurde.
Ja, die Fans, die sich an zu viel Ambivalenz in den Charakteren der Schwesterserien gestört haben, bekommen hier strahlendere Held:innen vorgesetzt, und ja, der Abschluss der A-Plots in einer Folge unterhält besser, als 8 Episoden ergebnislos zwischen Staffel-Pilot und -Finale zu mäandern. “Strange New Worlds” ist eindeutig “wohlfühliger” als anderes Gegenwarts-“Star Trek”.
“Strange New Worlds” ist eindeutig “wohlfühliger” als anderes Gegenwarts-“Star Trek”
Gleichzeitig nehmen die Drehbücher genau die selben künstlich erzwungenen Wendungen, wie sie uns seit Jahr und Tag übel aufstoßen. Bereits am Ende der dritten Folge hatte “Strange New Worlds” alle meine Hoffnungen darauf zerstört, dass der Writers Room dieser Serie eine bessere Balance zwischen Glaubwürdigkeit der Charaktere und Plots einerseits und bequemer und reißerischer Dramatik andererseits finden würde. Z.B. bin ich wenig begeistert davon, dass die erste Episode die oberste Direktive ins Zentrum ihrer Handlung rückt, nur damit Pike sie in Episode 2 und 6 direkt wieder völlig vergessen kann. In-Universe könnte man sagen, er bleibe seiner laissez-faire-Haltung aus “The Sounds of Thunder” treu, aber die ehrliche Wahrheit ist: Die Autoren haben die oberste Direktive nicht als wichtige Randbedingung für’s Geschichtenerzählen auf dem Schirm; oder sonst irgendetwas im Wertekanon von z.B. “The Next Generation”.
Bei den Charakteren muss man abwarten, ob sich der sympathische Ersteindruck durch reichhaltige Weiterentwicklung verfestigt. Leider wissen wir nach sechs Episoden erschreckend wenig über Chefingenieur Hemmer und noch weniger über Navigatorin Ortegas. Hingegen wurde Kadett Uhura bereits durch mehrere Schiffsabteilungen geschleust und dabei jedes Mal unnötig harsch von den entsprechenden Chefs angegangen.
Déjà vu
Darüber hinaus muss “Strange New Worlds” mit zwei weiteren Hypotheken kämpfen, denen in der allgemeinen Begeisterung meines Erachtens zu wenig Bedeutung beigemessen wird und sich langfristig als echte Belastung erweisen können:
- “Strange New Worlds” ist schon wieder ein Prequel und durch seine räumlich und zeitliche Nähe zu “The Original Series” und der Verwendung nicht gerade weniger Figuren aus eben dieser Serie beim Geschichtenerzählen strak eingeschränkt. Das ist gar deutlicher ausgeprägt als bei “Enterprise” und “Discovery”, die damit nach kurzer Zeit ganz erhebliche Probleme bekamen. Und an einigen Stellen haben meines Erachtens relevante Symptome auch “Strange New Worlds” bereits eingeholt.
- Mit Ausnahme einiger witziger Details sind die Geschichten bisher alle ziemlich unoriginell, auch wenn sie teilweise sehr kompetente Remakes bekannter Vorlagen, vorzugsweise aus “The Original Series” und “The Next Generation” sind. Schon “Voyager” und “Enterprise” ging schnell die Luft aus, wenn sie halbgare Remixes und Neuinterpretationen bekannter, bereits besser erzählter Geschichten auffuhren. Besonders dreist ist man bei der jüngsten Episode “Lift Us Where Suffering Cannot Reach” vorgegangen, die offenkundig eine Kurzgeschichte von Ursula K. Le Guin adaptiert, ohne dies in den Credits auch nur am Rande zu erwähnen.
“Strange New Worlds” ist schon wieder ein Prequel […] Mit Ausnahme einiger witziger Details sind die Geschichten bisher alle ziemlich unoriginell
Deswegen traue ich mich keine Prognosen darüber abzugeben, wie lange “Strange New Worlds” tatsächlich langfristig eine allseits beliebte Inkarnation bleiben wird, wie es der beinahe universelle Jubel im Moment suggeriert.
Die Kehrseite von Comfort Food
Ich verstehe und habe große Sympathien für alle, die nach fünf teilweise sehr holprigen Jahren einen Freudensprung gemacht haben, als sie die ersten Folgen “Strange New Worlds” gesehen haben. Ehrlicherweise zähle ich mich auch dazu. Der Serie gehört der vermutlich beste und rundeste Live-Action-Start im ganzen Franchise.
Gleichzeitig markiert “Strange New Worlds” für mich auch den endgültigen Abschied von einem Franchise, das echte Ambitionen hat, seine eigenen oder die Grenzen des Genres zu verschieben, geschweige denn Risiken einzugehen, um das Publikum oder die Industrie intelligent zu provozieren und herauszufordern. Das überlässt man jetzt bewusst anderen. Konzeptionell aufregende, kulturell relevante und erzählerisch ambitionierte Science-Fiction findet anderswo statt – “Star Trek” wird neben den großen Disney-Franchises zum zweitklassigen Markenartikel, der Paramount+ über Wasser halten muss. “Strange New Worlds” ist mit Nostalgie aufgeladene Comfort Food, die jede:m schmecken können soll. So wird “Star Trek” auf lange Sicht nicht mehr auch nur im entferntesten an die Wirkungsgeschichte einer “Original Series” oder “The Next Generation” anknüpfen.
Es scheint fast wie eine kreative Kapitulation vor all jenen, die sich seit Jahren Tag ein, Tag aus darüber beschweren, dass sie mit Kurtzman keine achte oder neunte Staffel “The Next Generation” oder “Voyager” bekommen haben. Es ist eine Abkehr von der notwendigen Einsicht, dass auch “Star Trek” mit seinem Format experimentieren und sich weiterentwickeln muss, um langfristig relevant zu bleiben. Ich hatte bei der Flut neuer “Star Trek”-Serien ehrlich gehofft, dass Stoffe einer Klasse wie “Black Mirror”, “Westworld” oder “Severance” im “Star Trek”-Universum einen Platz finden, und dem Franchise zu alter Größe verhelfen könnten.
“Strange New Worlds” markiert den endgültigen Abschied von einem Franchise, das echte Ambitionen hat, das Publikum intelligent zu provozieren
Stattdessen hat man die Flucht in nostalgische Gefilde angetreten. Ob beabsichtigt oder nicht: “Strange New Worlds” ist Appeasement an die “‘The Orville’ ist besseres ‘Star Trek’ als ‘Discovery'”-Fraktion und wird von einer kleinen aber lautstarken Minderheit im Fandom nicht zu Unrecht als Sieg über die ursprünglichen kreativen Visionen und Ambitionen von “Discovery” und “Picard” empfunden. Diese Menschen werden sich ermutigt fühlen, die Kreativen hinter den Serien in Zukunft noch intensiver und frecher auf Social Media anzugehen, als das schon heute der Fall ist.
Man soll mich nicht falsch verstehen: “Discovery” und “Picard” halte ich von einem künstlerischen Standpunkt für nicht wirklich erfolgreiche Experimente, aber es ist meines Erachtens überlebenswichtig für “Star Trek”, weiter mutig nach vorne zu schauen, statt Altes aufzuwärmen. Wenn “Strange New Worlds” tatsächlich erfolgreicher als die beiden vorgenannten Serien zahlendes Publikum auf Paramount+ lotst, ahne ich, dass wir uns in wenigen Jahren schon wieder über “Franchise-Müdigkeit” wie in den frühen 2000ern beim Abschuss von “Enterprise” unterhalten werden.
Ich für meinen Teil warte immer noch auf eine “Star Trek”-Serie, die bei Themen, Charakterzeichnung und Storytelling erfolgreich im 21. Jahrhundert angekommen ist, mich mit wahrlich fremden neuen Welten konfrontiert und mutig dahingeht, wo sich das Medium bisher nicht hingetraut hat. Aber die Zeit bis dahin lässt sich mit “Strange New Worlds” sehr gefällig und kurzweilig vertreiben.
Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!
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Heute wissen wir ja: Nein, SNW hält NICHT, was es versprochen hat. Die Serie stürzt nach den ersten drei, vier ganz passablen Folgen regelrecht ab…und landet – oh wunder – irgendwo auf DISCO- und PICARD-Niveau. Belanglos, infantil, innerlich widersprüchlich und kackdreist von anderen Franchisen am Klauen. So sieht das moderne ST aus? Ohne mich.
Eine schöne Zusammenfassung. Es ist mit Strange New Worlds wohl eine Frage des Erwartungsmanagements: Wenn man große Innovationen erwartet, wird man hier sicher enttäuscht. Aber immerhin gelingt es zumindest teilweise, in die klassischen ST-Fußstapfen zu treten. Etwas eigentlich Selbstverständliches, das weder Discovery noch Picard hinbekommen haben, führt nun zum “Hype”: dass sich eine Star Trek-Serie ausnahmsweise mal wie Star Trek anfühlt. Wenn man das als Fortschritt bezeichnen will, dann ist es im Hause Kurtzman vermutlich einer. Persönlich ist es mir zu wenig. Und wenn man schaut, wie sich die Staffel ab Episode fünf entwickelt, verliert die Serie schon wieder an… Weiterlesen »