Wir sehen uns die neueste Ausgabe der Star Wars-Monatsreihe an, die uns in die Hohe Republik und zu den Drengir zurückführt.
Inhalt (Klappentext)
Während die Galaxis sich darauf vorbereitet, auf dem Planeten Valo eine große Feier abzuhalten, tobt im Wilden Raum eine erbitterte Schlacht. Die Jedi und Hutts stehen Seite an Seite, aber von der aufgewühlten Jedi-Ritterin Keeve Trennis fehlt jede Spur …
Kritik
Der zweite Teil des “Herzen der Drengir” führt uns zurück nach Mulita. Zeichnungstechnisch ist man, wie könnte es anders sein, auf dem gewohnten Niveau geblieben. Insgesamt mag man vielleicht nicht an die Vader und Co.-Reihen herankommen, dennoch ist der Detailgrad immer noch gut und man kann bei den Charakteren die Emotionen in ihren Gesichtern ablesen. Auch bei den Kämpfen kann man sich nicht darüber beschweren, zu wenig zu erkennen.
Storytechnisch geht es mitten in den Kampf mit der Stammmutter, quasi der Anführerin der Drengir. Der erste Teil des Bandes ist also etwas schwächer geraten, da man hier eben nur kämpft. Sicher gibt es dort auch den ein oder anderen Dialog, vor allem mit den Verbündeten Hutten, das täuscht aber nicht darüber hinweg, das es eigentlich nur eine große Lichtschwertschlacht ist, auch wenn Keeve hier am Ende wieder glänzen darf.
Schön ist an der Stelle, dass die Jedi die Stammmutter nicht töten sondern festsetzen. Das wirft natürlich Fragen auf, etwa, ob es gerechtfertigt ist, sie zu töten, oder eben nicht. Das ist jetzt vielleicht keine Diskussion auf Trek-Niveau, aber immer noch schön anzuschauen. Vor allem weil man sich zwangsläufig fragt, ob die Gefangennahme nicht eher ein Fehler ist und sich noch rächen wird. Immerhin wird kaum einer glauben, das die Story der Drengir so schnell vorbei ist. Der Strang ist aber natürlich passend zu den Jedi.
Im Anschluss schlägt die Geschichte den Bogen zur nächsten Phase bzw. dem Angriff auf Valo. In dessem Zuge schleusen sich Avar Kriss und Terec bei den Nihil ein, wobei auch das jetzt nicht unbedingt neu ist und man so oder so ähnlich schon des Öfteren gesehen hat. Auch das sie am Ende jemanden töten sollen, um sich zu beweisen, kennt man bereits. Hier wird erst der nächste Band zeigen müssen, ob die Geschichte hier noch neue Pfade zu gehen vermag.