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StartLiteraturRezension: "Overwatch - Tracer: London ruft"

Rezension: “Overwatch – Tracer: London ruft”

Wir sehen uns den neuen Overwatch-Band an.

Deutscher TitelOverwatch - Tracer: London ruft
OriginaltitelOverwatch - Tracer: London calling
Buchautor(en)Mariko Tamaki
ÜbersetzerAltagram
VerlagPanini
Umfang (Seiten)116
Preis15 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2022
ISBN978-3741628016

Wir sehen uns den neuen “Overwatch”-Band an.

Inhalt (Klappentext)

Das Overwatch-Team ist aufgelöst, aber Tracers Zeit im “Ruhestand” ist vorbei! Als der Omnic Iggy Tracer zeigt, unter welchen schlimmen Zuständen die Omnics in London leben müssen, will Tracer helfen. Das könnte allerdings schwierig werden, vor allem, da höhere Mächte in den Konflikt zwischen Menschen und Omnics in London verwickelt sind …

Kritik

Der neue “Overwatch”-Comic dreht sich um Tracer, wie der Titel ja schon vermuten lässt. Zeichnungstechnisch ist das hier etwas plumper geraten, sodass der Detailgrad nicht so hoch ist wie etwa in Superhelden-Comics (Referenzwerk). Zwar kann man immer noch genug erkennen, es fällt aber durchaus auf, dass eher einfarbige Flächen vorherrschen und auch die Gesichtszüge eben nicht ganz so weich sind, wie man es vielleicht von anderen Orten kennt.

Rezension: "Overwatch - Tracer: London ruft" 1

Immerhin kann die Story auf Charakterebene wieder punkten. Tracer freundet sich hier mit den Omnics an. Dass nicht alle der Roboter böse sind, ist eine durchaus wichtige Botschaft, die man auch in die heutige Welt übertragen kann. Doch was dann passiert, ist leider etwas altbacken. Denn natürlich wird der Anführer der Omnics ermordet und natürlich gibt man den Menschen, allen voran Tracer, die Schuld. Und selbstredend gibt es auf beiden Seiten wieder Kriegstreiber, die sofort zum All-Out-War aufrufen.

Auch muss man sich fragen, warum Tracer das Ganze dann derart eskalieren lässt, statt sofort das Gespräch zu suchen. Okay, es ist klar warum: Damit sie später, in einem spiegelbildlichen Anschlag, ihre Freundin retten kann und sie so als Charakter reift. Ein bisschen konstruiert wirkt das aber schon. Und auch Widowmaker darf wieder als die Böse herhalten. Immerhin gibt es auch einen Gastauftritt von Winston.

Spoiler

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Insgesamt bleibt die Story an vielen Stellen generisch, auch wenn die Friedensbotschaft natürlich zeitlos ist. Auch Tracers Fähigkeiten und Entwicklung wird gut dargestellt, man sollte aber schon Fan sein, um mit dem Band restlos glücklich zu sein.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Insgesamt bleibt die Story an vielen Stellen generisch, auch wenn die Friedensbotschaft natürlich zeitlos ist. Auch Tracers Fähigkeiten und Entwicklung wird gut dargestellt, man sollte aber schon Fan sein, um mit dem Band restlos glücklich zu sein.Rezension: "Overwatch - Tracer: London ruft"
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