Wir sehen uns die neueste Ausgabe der Star Wars-Monatsreihe an, die uns in die Hohe Republik zurückführt.
Inhalt (Klappentext)
Nach dem ereignisreichen Intermezzo im Krieg der Kopfgeldjäger, starten wir mit Ausgabe #80 des Star Wars Comicmagazins erneut mit dem anderen großen Literaturprojekt durch: Die Hohe Republik. Auf die Spuren Keeve Trennis` und ihrer Jedi-Mitstreiter reisen wir zurück in das Goldene Zeitalter der Jedi … mit dem nächsten dramatischen Storybogen: „Das Herz der Drengir“ …
Kritik
Obwohl alle Zeichen auf Phase 2 stehen, ist der vorliegende Comic noch aus Phase 1 (Stufe 3, oder wie immer man nun die Einteilung genau nennt). Zeichnungstechnisch mag man nicht ganz auf dem Niveau der anderen Reihen sein, so wirken etwa manche Gesichter kantiger und nicht ganz so plastisch und natürlich, man hat sich aber an den leicht anderen Zeichenstil schnell gewöhnt. Davon abgesehen kann man aber immer genug Details erkennen und auch die Gesichter transportieren immer die Emotionen der Protagonisten.
Storytechnisch wird hier die Infektion durch Sskeer weitergeführt. Die Hinweise auf eine “Anführerin” der Drengir verdichten sich und man macht das, was man schon in vielen ähnlich gelagerten Stories erlebt hat. Man verbindet sich telepathisch und versucht, “Mutter” aufzuspüren. Besagte Reise wird dann auch dazu benutzt, sich mit einigen Sachen der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Das führt immerhin zu recht kurzweiligen Szenen, wobei hier vor allem das Ende überzeugender daherkommt, als der Rest. Denn Keeve trifft eine neue Verbündete, die durchaus Potential hat. Wie die Story weitergeht, erfahren wir indes erst im nächsten Band. Doch zurück zum Setup dieser Geschichte. Wie erwähnt gilt es, die Anführerin der Drengir zu finden. Und die entpuppt sich eben als Stammmutter.
Bleibt an der Stelle zu hoffen, das sich nicht herauskristallisiert, das man einfach diese töten muss, um die Drengier letztlich aufzuhalten. Das wäre in dieser an Ideen etwas armen Geschichte dann doch ein Stückchen zuviel Klischee. Zu diesem Zeitpunkt ist aber natürlich noch nicht abzusehen, wohin die Reise geht.