Wir werfen einen Blick in das neue Cinema-Buch, welches einen Blick auf Sci-Fi und Fantasy wirft.
Inhalt (Klappentext)
Surreale Traumwelten, exotische Planeten, Wesen aus anderen Dimensionen, Elfen, Trolle und Mächte jenseits unserer Vorstellungskraft: Sowohl das Fantasygenre als auch der Science-Fiction-Film beflügeln die Fantasie der Kinozuschauer seit über 100 Jahren. Während im modernen Fantasyfilm die Märchen und Legenden vergangener Zeiten fortleben, gewährt uns die Science- Fiction den Blick in eine Zukunft zwischen Optimismus und mahnender Vorsicht. Gesellschaftspolitische Aspekte spielen in beiden Genres von jeher eine ebenso große Rolle wie philosophische Fragen nach der Existenz des Menschen und seiner Rolle im Universum. Für dieses Buch hat CINEMA, Deutschlands bekanntestes Filmmagazin, seine Archive geöffnet und zeigt die Anfänge der Fantasykultur und die Ursprünge der Science-Fiction, stellt die wichtigsten Vertreter vor und enthüllt viele Anekdoten von den Dreharbeiten. Werden Sie Zeuge, wie Ridley Scott mit „Blade Runner“ den Film noir neu definiert, tauchen Sie ein in die entrückten Visionen eines Stanley Kubrick („2001: Odyssee im Weltraum“) und begleiten Sie Arnold Schwarzenegger als „Terminator“ und „Conan der Barbar“ zwischen den Welten. Außerdem präsentiert CINEMA die 50 besten Vertreter beider Genres: Arthouse- Filme, Blockbuster und absolute Geheimtipps.
Kritik
Mit “Fantastische Welten” liegt ein weiteres Cinema-Buch vor. Diesmal handelt es von den 50 wichtigsten Science Fiction und Fantasy-Filmen. Also eigentlich genau unser Genre ;).
Wie immer sind dabei farbige Bilder zur Unterstützung in die jeweilige Filmbesprechung eingebaut. Diese erfolgen dabei bei einigen Filmen ausführlicher als bei anderen, da es einfach schlicht unmöglich ist, 50 Filmen allen denselben Raum zu geben. Manche sind daher nur in kurzen Textboxen dargestellt, während man immerhin auch interessanten Persönlichkeiten diverse Hintergrundboxen spendiert.
Dabei sind diese Infos gut recherchiert und bieten auch diverse neue Hintergrundinfos. Von Klassikern wie “Alien” bis hin zu Exoten wie “Ghost in the Machine” ist dabei durchaus alles dabei. Dasselbe gilt für die Fantasy-Schiene. Das Buch selbst kommt dabei im Hardcover daher, aber das ist bei Cinema-Büchern ja nichts ungewöhnliches.
Von den Filmen nicht genug, gibt es auch Informationen über die Entstehungsgeschichte der jeweiligen Genres. Bei Fantasy ist hier natürlich J.R.R. Tolkien zu nennen, der auch hier als Vater der Fantasy beschrieben wird. Bei Science Fiction geht man bis um die 1890er-Jahre bzw. 1926 zurück, wo etwa H.G. Wells oder das Astounding Stories-Magazin als Geburtsstunde des Genres gilt. So dürfte vermutlich den wenigsten geläufig sein, das der Begriff in der Tat erst 1926 das erste Mal fiel.
Nicht nur die alten Filme werden hier dargestellt, sondern natürlich auch die neueren. Damit ergibt sich ein Querschnitt durch alle Zeiten von eben jenen Anfängen bis heute. Es mag vielleicht nicht allen Science Fiction- und Fantasy-Fans unbedingt viele Neuerungen bieten und im weiteren Verlauf des Buches schleicht sich etwas Langeweile ein. Nichtsdestotrotz bietet der Band kurzweilige, informative Unterhaltung, der für alle Interessierten noch die ein oder andere Genreperle auszugraben vermag. Selbstverständlich dürfen da “STar Wars” und “Star Trek” nicht fehlen.
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