Wir sehen uns das Finale der großen Saga an.
Inhalt (Klappentext)
Das große Finale vom Crossover “Der Krieg der Kopfgeldjäger”! Boba Fett setzt weiter alles daran, Solo zurückzubekommen, seinen Lohn einzustreichen und den auf ihn ausgesetzten Kopfgeldern zu entkommen. Ein Schocker-Ende, das die Star Wars Comics auf einen neuen Status Quo hebt …
Kritik
Mit Ausgabe 79 liegt nun das Finale von “Krieg der Kopfgeldjäger” vor.
Zeichnungstechnisch gilt schon das zuvor Gesagte, denn hier stimmen nicht nur die Hintergrunddetails, sondern auch die Charakterzüge von Helden und Schurken. Aber da auch hier das gleiche Team verantwortlich zeichnet wie zuvor, war das ja auch schon zu erwarten. Auch die Actionszenen sind bildlich gut in Szene gesetzt. Hier kann man also nicht meckern.
Storytechnisch wird im großen Finale nochmal einiges aufgefahren, auch wenn man natürlich schon weiß, wie die Story ausgeht. Denn auch hier sind wieder mehrere Serien unter einem Dach vereint, sprich: Es kommt unweigerlich zu Wiederholungen im Crossover. Wie schon zuvor sieht man hier aber immerhin einiges aus einem anderen Blickwinkel.
Und da es direkt dort weitergeht, wo es aufgehört hat, befinden wir uns mitten in einer gigantischen Schlacht zwischen den Hutts und der Executor. Wobei man eigentlich davon ausgehen sollte, dieses große Schiff könne die Hutts allein besiegen. Und während des Chaos der Schlacht gelingt es sowohl Boba als auch Leia, an Bord zu gelangen. Hier sind wieder die Interaktionen zwischen Valance und Boba, aber auch Leia und ihren Freunden sehr gelungen, auch wenn man aufgrund des Actionfeuerwerks kaum von einer wirkliche Charakterentwicklung sprechen darf. Aber bei diesen Schauwerten muss man das an der Stelle auch nicht.
Interessant ist auch, dass Boba an Bord die Hosen an hat und zeigt, wie gerissen er ist. Wie es mit Valance weitergeht, darüber darf man also spekulieren. Er und Vader haben aber auch eine besondere Beziehung. Und über Hans “Fall” auf die Planetenoberfläche, die dieser relativ einfach übersteht – auch wenn Boba zugegebenermaßen eingreift – hüllen wir mal besser den Mantel des Schweigens. So fest wäre Karbonit dann doch nicht und bei der Höhe wirkt Wasser eher wie eine Betonwand. Aber zugegeben, die Szene, die ich hier so ein wenig (nicht in allen Details) beschreibe, ist schon ziemlich cool umgesetzt.
Auch Sly Moore und der Imperator dürfen nicht fehlen und erhalten am Ende ihre Auftritte. Mal sehen, ob wir am Ende von ihr noch etwas erfahren werden. Heimlicher Gewinner ist aber Qi’ra, die die Fäden gezogen hat (und dies unbedingt in einer Live-Serie tun sollte). Nicht nur, dass mit den Rittern von Ren die Verbindung zur neuen Trilogie geschlagen wird, auch Ochi hat hier noch eine Überraschung. Welche? Das verraten wir hier nicht, aber soviel: Es bleibt spannend! Aber das ist ja auch kein Wunder, denn diese Serie geht direkt in die Nachfolgeserie “Crimson Reign” über, die auch bald bei Panini erscheinen wird.