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StartLiteraturAudio Books & HörspieleRezension: "Jan Tenner 17 - Der geheimnisvolle Fremde"

Rezension: “Jan Tenner 17 – Der geheimnisvolle Fremde”

Wir sehen uns das bereits 17. Abenteuer von Jan Tenner an. Wie immer mit Spoilern.

Cover

Das Cover ist diesmal recht schnell erklärt: Es präsentiert Zeno und Jan Junior, die aufeinander losgehen. Das ist so einfach wie effektiv.

Bei Jan Tenner ist es natürlich offensichtlich, er trägt die rote Jacke mit dem JT-Sticker daran. Zeno wurde hier spiegelbildlich aufgebaut, mit schwarzer Jacke und schwarzen Haaren sowie einem Z-Sticker an der Jacke. Hier wird also schnell klar, um wen es sich handelt – oder eben nicht handelt. Konnte man in der letzten Folge noch munter spekulieren, so wird nun deutlich, dass es sich um ein Ebenbild von Jan handelt. Wer die Cover der Folgen schon bei der letzten Folge vorab gesehen hat, der wusste also schon wie der Hase läuft.

So oder so, das Cover geht völlig in Ordnung und ist gut umgesetzt.Rezension: "Jan Tenner 17 - Der geheimnisvolle Fremde" 1

Story

Storytechnisch geht es da weiter, wo Folge 16 aufgehört hat. Dass Zeno ein Ebenbild von Jan (und Jan, dem Vater) ist, wurde ja eingangs schon erwähnt. In der Folge beschäftigt man sich also mit dem Neuzugang. Der entpuppt sich dabei als äußerst intelligent und scheint in der Tat Zweistein zu suchen, der ja in der Folge zuvor quasi den Löffel abgegeben hat.

Das ist natürlich alles verdächtig und in der Tat kann man den Hörer mit dem Rätsel um Zeno lange bei der Stange halten. Die Lage spitzt sich zu, als zu den Feierlichkeiten zur “Befreiung der Erde” (ihr wisst schon, “Stein der Macht”, Jan Tenner-Classic und so) Terroristen die Festhalle angreifen. Jan und Jan und Zeno greifen selbstredend ein, wobei Zeno mitzunehmen natürlich ein kleines Risiko darstellt. Aber daraus macht man auch keinen Hehl.

Da die Frauen gerade ein Konzert besuchen, wird das ganze also eine Drei-Männer-Mission. Dabei erweist sich Zeno wieder als Zünglein an der Waage, was aber in der Konstellation irgendwie zu erwarten war. Aber auch die beiden Jans machen bis kurz vor Ende eine gute Figur. Als Bösewicht offenbart sich ein gewisser Rangold, ein Verwalter von Zweisteins Laboren. Der wird in der nächsten Folge wieder auftauchen. So ganz tot, wie man uns glauben machen will, ist der gute Zweistein also nicht, aber man muss sagen, dass die Weiterführung der Zweistein-Geschichte durchaus als gelungen betrachtet werden kann.Rezension: "Jan Tenner 17 - Der geheimnisvolle Fremde" 2

Dazu trägt auch bei, das man zwar am Ende erfährt, wer Zeno wirklich ist, sein Zweck aber weiterhin im Dunkeln bleibt. Ist er Freund oder Feind und warum benimmt er sich so komisch? Es bleibt an dieser Front also spannend und die Neugierde der Hörer geweckt. Die Folge endet an der Stelle auch offen, macht aber Lust auf mehr.

Fazit

Wieder eine etwas bessere Folge der Reihe, die nette kurzweilige Unterhaltung bietet und vornehmlich vom Rätsel um Zeno lebt. Und an dieser Front bleibt es durchaus interessant. Die letzten drei Folgen der Reihe werden zwar noch bis Jahresende erscheinen, im Moment muss man sich aber noch etwas gedulden. Weiter geht es erst am 24.September mit Ausgabe 18.

Bewertung [usr 3]

Quick-Infos

Autor: Kevin Hayes
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2021
Hörspiellänge: ca. 48 Minuten
Preis: 8,99 Euro
Label: Zauberstern/Kiddinx
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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