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StartLiteraturFantasyRezension: "Buffy the Vampire Slayer 4 - Beste Feinde"

Rezension: “Buffy the Vampire Slayer 4 – Beste Feinde”

Wir werfen einen Blick auf Band 4 der neuen Buffy-Reihe.

Inhalt (Klappentext):

Eine neue Jägerin ist in Sunnydale – Kendra! Und die muss nicht nur die Stadt, sondern gleich die gesamte Welt verteidigen. Zum Glück kann sie dabei auf die Hilfe der Gang setzen. Aber was ist eigentlich mit Buffy passiert? Autorin Jordie Bellaire und Künstler Julian López lüften ein Geheimnis, das alles ändert, was wir bisher über Buffy zu wissen glaubten…

Buffy the Vampire Slayer 4 (Panini)
Buffy the Vampire Slayer 4

Kritik

Der vierte Band der Buffy-Neuauflage schlägt zeichnerisch in die altbekannte Kerbe. Man ist hier nicht auf Superheldenniveau unterwegs, sondern etwas kantiger und dunkler, was aber natürlich auch der düsteren Atmosphäre zugute kommt. Das ist zwar zeichnerisch immer noch kein Vergleich mit der bunten Farbenvielfalt der achten bis elften Staffel, man kann sich aber daran gewöhnen, auch wenn hier und da auch die Gesichter etwas kantiger wirken.

Die Story konzentriert sich diesmal vor allem auf Kendra und Buffy. Erstere bekommt sogar das Eingangskapitel spendiert, in der ihre Ausbildung aufgezeigt wird. Danach springen wir aber in die Gegenwart und hier kommt Buffys Unerfahrenheit zum Tragen, immerhin befinden wir uns immer noch am Anfang dieser Reboot-Serie. Im weiteren Verlauf der Handlung müssen die Mädels lernen, miteinander zu arbeiten.

Das dabei sowohl die eine als auch die andere auf die jeweils andere zugehen und auch mal zurückstecken muss, erklärt sich von selbst und zählt von den Charaktermomenten her sicherlich zu den Highlights des Bandes. Am Ende darf dann explosiv auch noch Xander zurückkehren, der in der Vampirform völlig auftrumpfen darf. Der dient aber eher nur als Cliffhanger für den nächsten Teil.

Denn, auch das muss man anmerken, abgesehen davon passiert leider nicht viel. Es gibt ein wenig Teenagerdrama und Buffy nähert sich ihrem neuen Freund an, so richtig Spannung kommt hier aber nicht auf. Klar, einiges kennt man so oder so ähnlich auch schon, die anderen Buffy-Bänden haben diesen Leerlauf aber meist mit humorigen Szenen übertüncht. Das fehlt bei diesem etwas erwachsenerem und dunklerem Ansatz hier etwas, führt aber auch dazu, dass, von den erwähnten Charakterszenen abgesehen, die Story nun Mal nicht viel mehr trägt.

Als Bindeglied zwischen den einzelnen Bänden funktioniert diese vierte Ausgabe aber wohl ganz gut. Wie es weitergeht und ob Band Fünf hier wieder neue Akzente setzen kann, wird man dann sehen müssen.

Fazit

Einige gute Charakterszenen reihen sich in diesem Band ein, auch wenn darüber hinaus nicht viel passiert und auch die Action etwas zu kurz kommt. Daher ist dieser Band wohl am ehesten als Überbrückungsgeschichte anzusehen, die man sich mal geben kann (vor allem als Fan), die jetzt aber nur an den Stellen, welche die Wurzeln für die Fortsetzung legen, ein Muss ist.

Bewertung [usr 3]
Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Jodie Bellaire
Zeichner: Ramon Scahs, Rosemary Valero-O’Connell, Julian Lopez
Originaltitel: Buffy the Vampire Slayer 4
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2021
Übersetzer: Claudia Kern
Seitenanzahl: 116
Preis: 16.- Euro
ISBN: 978-3-7416-2499-5
Verlag: Panini
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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