Schon dieses Jahr soll es mit den Abenteuern im 32. Jahrhundert weitergehen. Wir schauen uns den Teaser-Trailer vom First Contact Day genauer an, und verraten, welche Schlüsse wir daraus ziehen können.
Achtung: Spoilergefahr!
Captain Michael Burnham ist im Verlauf des Teasers mehrfach in einem neuen Schutz-/Raumanzug zu sehen (Tilly trägt ihn ebenfalls), und läuft in mehreren Einstellungen alleine durch die Gänge der scheinbar verlassenen und beschädigten Discovery.
Burnham: “Wir leben alle in Unsicherheit.”
Die Discovery scheint sehr gelitten zu haben, und in einigen Einstellungen steht sie buchstäblich Kopf.
Wir sehen besorgte Gesichter der Brückenbesetzung und Tilly in einem Schutzanzug, wie sie Crewmitglieder (darunter einen Lurianer) evakuiert.
Burnham: “Selbst bei einer Crew, die damit so vertraut ist, wie diese, fordert der Stress seinen Tribut. Aber wir sind mit dieser Situation nicht alleine. Niemand von uns ist das.”
Nochmal sehen wir Burnham im Schutzanzug, wie sie die Brücke betritt.
Eine recycelte VFX-Einstellung aus der dritten Staffel zeigt die Discovery in der Schildblase am Sternenflotten-HQ.
Stamets: “Fünf Lichtjahre im Durchmesser. Das ist die Größe der Schwerkraftanomalie.”
Stamets brieft vermutlich Admiral Vance (außerhalb des Kamerabildes), während wir sehen, dass auf der Brücke der Discovery die Schwerkraft aussetzt.
Vance: “Wohin ist sie unterwegs?”
Tilly: “Sie könnte überall hin gehen. Es mag gut sein, dass wir keinerlei Warnung erhalten.”
Die Discovery hat offensichtlich schwere Schäden erlitten, größere Trümmerteile liegen verstreut auf dem Deck.
Die Besatzung der Discovery hat einen neuen Satz Uniformen spendiert bekommen. Statt grauer Westen mit farbigen Abteilungsstreifen, sind die Uniformen nun bunt mit schwarzen Streifen. Dabei bleiben medizinische Uniformen weiß und nicht Wissenschafts-Blau wie im 23. und 24. Jahrhundert.
An der Station hinten links ist gut Saru zu erkennen.
Halbcardassianerin: “Egal ob Teil der Föderation oder nicht, diese Anomalie bedroht uns alle in gleicher Weise.”
Burnham und Booker gehen in einem Feuergefecht in einem dunklen Wald in Deckung.
Culber: “Was immer es ist, wir finden gemeinsam eine Lösung.”
T’Rina: “In der Tat sind wir mehr als Verbündete.”
Wir sehen eine Delegation von Ni’Var. Präsident T’Rina in Begleitung von Gabrielle Burnham und einer weiteren Qowan-Milat-Ordensschwester grüßt Admiral Vance, Captain Burnham in ihrer Schutzausrüstung und eine halbcardassianische Frau, die vielleicht die bislang nicht gezeigte Präsidentin der Föderation im 32. Jahrhundert ist.
Halbcardassianerin: “Seien Sie sich sicher, Captain Burnham, Sie haben das Kommando.”
Wir sehen Burnham im Captain’s Chair auf der Brücke der Discovery. Adira (in blauer Sternenflottenuniform) spricht mit Gray.
Adira: “Sie glaubt an mich.”
Ein weiterer Griff ins Archiv zeigt die Discovery aus der zweiten Staffel, wie sie auf Warpgeschwindigkeit springt.
Burnham: “Wir konfrontieren etwas, das wir nicht verstehen.”
Burnham und Tilly sind auf einer Mission mit Gabrielle und einer weiteren Ordensschwester und streifen durch Ruinen. Es scheint so, als ob die Sternenflottenoffizierinnen neben den Schutzanzügen Schwerter auf dem Rücken tragen.
Burnham: “Etwas, das uns alle auseinanderreißen könnte.”
Auch eine bisher unbekannt Kelpianerin hat einen Auftritt.
Vielleicht ist sie das Staatsoberhaupt von Kaminar.
Burnham: “Aber es gibt nur einen Weg, dem Unbekannten zu begegnen: …”
Wir sehen Booker auf Ni’Var.
T’Rina beginnt eine Gedankenverschmelzung mit Booker.
Schnelle Schnitte, die die Brücke der Discovery in Flammen zeigen, mit Burnham in voller Schutzausrüstung auf dem Captain’s Chair.
Burnham: “Gemeinsam.”
Zwei Paar Hände halten einander. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um Saru und Burnham nach dessen Rückkehr von Kaminar.
Erkenntnisse
Der Ausgangspunkt für die vierte Staffel “Discovery” ist offenbar eine Gravitationsanomalie, die dem namensgebenden Schiff in einer der ersten Folgen begegnet. Zwar entkommt die Discovery dem Phänomen, jedoch bewegt es sich unberechenbar durch den Raum und bedroht so zahlreiche Welten.
Für die Föderation ist dies Bedrohung und Chance zugleich. Einerseits hat niemand gerne eine tödliche Naturkatastrophe vor der eigenen Haustüre, andererseits schafft es Gelegenheit zur Kooperation. Insbesondere die Romulaner und Vulkanier scheinen angesichts der neuen Bedrohungslage bereit, weitere Bande zur Föderation zu knüpfen und eine gemeinsame Mission zu starten.
Der Teaser bestätigt ebenfalls, dass Saru nach seiner Auszeit auf die Discovery zurückkehren wird. Ob er als erster Offizier im Rang eines Captains (wie Spock in den Kino-Filmen) dienen oder nach einem kurzen Intermezzo doch ein eigenes Schiff erhält, lässt der Teaser offen.
Auffällig prominent ist Präsident T’Rina im Teaser zu sehen und zu hören. Neben zwei bisher unbekannten Figuren, die die Staatsoberhäupter der Föderation und Kaminar darstellen könnten, wäre dies ein Zeichen dafür, dass die vierte Staffel stärker als die dritte politische Zusammenhänge erzählt und wir eine beginnende Renaissance der Föderation miterleben dürfen.
Fazit
Von allen bisherigen Staffeln ist der Ausblick auf die vierte sicherlich der bislang unspektakulärste. Und das ist vielleicht auch sehr gut. “Discovery” muss nicht zum vierten Mal in Folge die Galaxis vor der sicheren Apokalypse retten. Die Erforschung einer Raumanomalie gekoppelt mit etwas Weltraumdiplomatie sind vielleicht genau die richtigen Ambitionen für eine Serie, die sich in der Vergangenheit an epischen Plots verhoben hat und dringend in ihr Worldbuilding investieren muss.
Hinweis: Zum Redaktionsschluss lag noch kein deutscher Trailer vor. Alle Zitate haben wir selbst aus dem Englischen übersetzt und können entsprechend von der Synchronfassung abweichen.
Dolle Trailer machen konnten sie schon immer. Was am Ende dabei rauskam, war sowohl bei Disco als auch Picard stets Murks. Verschleppte Handlungsbögen, inkonsequente Figurenentwicklungen, ein teilweise erbärmliches Niveau. Die geweckten Erwartungen konnten nicht im Geringsten gehalten werden. So wird es auch diesmal sein.
Dolle Trailer machen konnten sie schon immer. Was am Ende dabei rauskam, war sowohl bei Disco als auch Picard stets Murks. Verschleppte Handlungsbögen, inkonsequente Figurenentwicklungen, ein teilweise erbärmliches Niveau. Die geweckten Erwartungen konnten nicht im Geringsten gehalten werden. So wird es auch diesmal sein.
Naja… mal ganz was neues : etwas bedroht die Galaxie. *Ironie aus*
Wie kann man als Autoren derart ideenlos sein? Das ist ja schon fast Arbeitsverweigerung….