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StartNews & StoriesDaily TrekZwei Neue für "Star Trek: Discovery"

Zwei Neue für “Star Trek: Discovery”

Die dritte Staffel von “Star Trek: Discovery” wird zwei neue, wiederkehrende Charaktere einführen. Blu del Barrio wird Adira verkörpern, Ian Alexander (19) wiederum übernimmt die Rolle von Gray.

Neben Cleveland Booker (David Ajala, 34) wird die Crew der U.S.S. Discovery folglich um zwei weitere Neuzugänge erweitert.

Adira ist ein nicht-binärer Charakter, wird als jung und hochintelligent beschrieben und soll ferner über ein enormes Selbstbewusstsein verfügen. Adira wird auf der Discovery ein neues Zuhause finden und sich insbesondere mit Lt. Cmdr. Stamets und Dr. Culber anfreunden.

Gray wiederum wird als Transgender-Figur charakterisiert und soll der aus “The Next Generation“ und “Deep Space Nine“ bekannten Spezies der Trill angehören. Bereits im Teaser-Trailer aus dem vergangenen Jahr waren einige Szenen auf Trill zu sehen gewesen. Gray ist empathisch, warmherzig und strebt danach, eines Tages ein vereinigter Trill-Wirt zu sein. Doch als Grays Leben eine unerwartete Wendung nimmt, ist Anpassungsfähigkeit gefragt.

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Blu del Barrio (links) und Ian Alexander (rechts) verstärken den Cast von “Star Trek: Discovery” (Bild: startrek.com/CBS).

Auf den Spuren von “The Next Generation” und “Deep Space Nine”

Transgender- bzw. nicht-binäre Charaktere hat es in “Star Trek” indes schon früher gegeben, allerdings weder in einer der Hauptrollen noch in dieser Deutlichkeit.

Denn gewissermaßen sind auch die Trill-Symbionten, wie etwa der Dax-Symbiont, nicht-binär. Lediglich die jeweiligen Wirte sind entweder männlich (z.B. Curzon) oder weiblich (z.B. Jadzia, Ezri). Folglich sind die beiden Charaktere Jadzia und Ezri Dax aus “Deep Space Nine” auch keine nicht-binären Charaktere gewesen, in gewisser Weise aber Transgender-Figuren, was u.a. in der Episode “Rejoined”/”Wiedervereinigt” (DS9 4×06) aus dem Jahr 1995 thematisiert wird.

In diesem Zusammenhang zu nennen sind auch die geschlechtslosen Binären (Bynaren) aus der “The Next Generation“-Episode “11001001” (TNG 1×15, 1988) sowie das Volk der J’naii, einer ehemals binären Spezies, die sich zu einer androgynen Spezies entwickelt hat (TNG 5×17 “The Outcast”/”Verbotene Liebe”, 1992).

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Links die Bynaren aus “TNG”, in der Mitte die Trill aus “DS9” und rechts die J’naii aus “TNG” (Bilder: ViacomCBS).

“Star Trek: Discovery” Season 3 startet am Donnerstag, den 15. Oktober 2020, auf CBS All Access in den USA.

 Quelle: startrek.com

Matthias Suzan
Matthias Suzan
Matthias' Leidenschaft für "Star Trek" wurde 1994 mit knapp zehn Jahren durch "The Next Generation" geweckt. TNG und DS9 sind bis heute seine Lieblingsserien. Es sind vor allem die politischen, gesellschaftlichen und menschlichen Themen des Trek-Universums, die ihn faszinieren. Aber auch die vielen, tollen Raumschiffe haben es dem passionierten Modellbauer angetan. Matthias ist seit 2017 Teil der TZN-Redaktion.

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Ja, da hab ich in der Tat den falschen Begriff verwendet, sorry. Ich gehe mal davon aus, dass Integration in dem Fall das richtige Wort gewesen wäre. Wollte da niemanden in eine falsche Schublade stecken. Bezüglich des “perfekten” Charakters: Stimmt schon, Stafleet-Crewmitglieder haben es gewöhnlich ziemlich drauf. Ich denke, dass es dennoch einen Unterschied zwischen “Captain Picard-perfekt” & “Wesley Crusher-perfekt” gibt, ganz zu schweigen von Michael Burnham. Und wenn ich solche Bezeichnungen wie “hochintelligent und selbstbewusst” lese, habe ich etwas die Befürchtung, dass Neuzugang Adira nur ein farbloser Mary Sue-Charakter sein darf/muss. Im Moment zwangsläufig nur Spekulation. Gray’s Beschreibung liest… Weiterlesen »

Hm, der Mangel der Representation des heterosexuellen Mannes ist mir dabei eigentlich relativ wurscht, und gegen die Inklusion hab ich nix. Was mich bei dem Announcement eher stört ist die Charakterbeschreibung von wegen “hochintelligent und selbstbewusst”. Ja, schon klar. Da geht es wieder nur darum, diese Minderheiten ins bestmöglichste Licht zu rücken. Perfekte Charaktere ohne Chance auf Entwicklung. Kur(t)z: Langweilige Stereotypen. (…wobei ich da ehrlich gesagt auch eher tolerant wäre, wenn denn wenigstens die Story zur Abwechslung mal Sinn beinhalten würde. Das wäre für mich schon mehr als nur die halbe Miete… Bin mäßig gespannt.)

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