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StartLiteraturSuperheldenRezension: "Wonder Woman - Warbringer: Im Angesicht des Krieges"

Rezension: “Wonder Woman – Warbringer: Im Angesicht des Krieges”

Wir sehen uns die Comic-Version des “Wonder Woman”-Romans an.

Inhalt (Klappentext):

Diana wird einmal als Wonder Woman die größte Heldin der Welt werden!
Doch noch lebt die junge Prinzessin auf der mysteriösen Paradiesinsel Themyscira, auf der unsterbliche Amazonen-Kriegerinnen unter dem Schutz der alten Götter leben. Diese Graphic Novel basiert auf dem New-York-Times- Bestseller-Roman von Leigh Bardugo und erzählt von Wonder Womans erstem großen Abenteuer in der Welt der Menschen.

Diana sehnt sich danach, sich ihren legendären Kriegerschwestern zu beweisen. Doch als sich ihr endlich die Gelegenheit dazu bietet, schlägt sie die Chance auf Ruhm und Ehre aus, nur um eine Sterbliche zu retten, und riskiert damit die Verbannung von der Insel. Es kommt noch schlimmer, denn die Gerettete ist kein normales Mädchen, und mit ihrer mutigen Tat hat Diana womöglich die ganze Welt zum Untergang verdammt.
Alia Keralis ist Biologiestudentin und erforscht die Meereswelt. Als eine Bombe auf ihrem Schiff explodiert, wird sie von einem geheimnisvollen Mädchen mit übernatürlichen Kräften gerettet und mit einer furchtbaren Wahrheit konfrontiert: Alia ist dazu verdammt, die Welt ins Unglück zu stürzen.
Um sowohl die Welt der Amazonen als auch die der Menschen zu retten, müssen Diana und Alia Seite an Seite gegen das drohende Unheil kämpfen.

Kritik

Es ist nun bereits über ein Jahr her, da sind die Romane der “DC Icons Serie“ auf Deutsch erschienen. Sie stellten die Jugendjahre diverser Helden dar und nun kommen sie quasi als Einstieg für junge Leser auch in Comicform. Den Anfang macht der “Wonder Woman”-Roman von Leigh Bardugo. Der war schon recht dick und entsprechend umfangreich fällt auch der Comic aus. Es gibt also sehr viele Sprechblasen pro Seite mit sehr viel Storytext. Das ist natürlich schon mal löblich.

Rezension: "Wonder Woman - Warbringer: Im Angesicht des Krieges" 1
Cover: “Wonder Woman – Warbringer”

Was gewöhnungsbedürftig ist, sind die Zeichnungen, denn die haben eindeutig einen Schwarz-Weiß-Touch. Es gibt zwar Farben, die immer mal wieder eingebunden werden, die Seiten wirken aber im Vergleich zu den “größeren Brüdern“ (den Original-Superhelden-Comics) etwas farbarm. So hat Diana etwa die ganze Zeit weiße Haut (und die anderen Helden natürlich auch). Das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und nimmt meiner Ansicht nach ein Stück der Atmosphäre weg, da hier so nur eben durchgängig eine triste Stimmung erzeugt wird. Immerhin, was die Gesichtszüge und Hintergrunddetails angeht, so kann man auch in der farbarmen Version nicht meckern, denn hier kann man immer genug ausmachen.

Die Story selbst setzt dann zu einem Großteil auf Mythen der alten Griechen, was auch in den letzten “Wonder Woman”-Comics vorherrschte. Das ist für ein Superhelden-Comic schon etwas gewöhnungsbedürftig. Wer sich aber nicht daran stört, der bekommt eine Story um die junge Diana geliefert, die ein bisschen das spätere Aufbrechen der Amazone in die Menschenwelt vorwegnimmt. Denn dies passiert bereits hier in jungen Jahren und quasi heimlich.

Schön ist zumindest, dass den Helden hier Tiefgang und Profil verpasst wird. Diana ist natürlich weiterhin der Gut-Mensch bzw. sie ist es bereits als Teenager. Auch Alia und ihre Freunde können hier glänzen, denn Alia will nicht die Böse sein und kämpft gegen ihr Schicksal an. Und auch sich anbahnende Romanzen wurden eingebaut, wobei immerhin versucht wurde, nicht zu sehr auf den Klischeezug aufzuspringen.

Der Rest der Handlung ist eine klassische Quest, bei der die Helden etwas (oder jemand) zu einem gewissen Punkt bringen müssen. Zunächst noch auf Themyscira selbst springen wir dann eben in die Menschenwelt, wobei es etwas merkwürdig ist, dass sich Diana zwar über die Menschen wundert, viele der technischen Errungenschaften aber scheinbar als selbstverständlich ansieht bzw. diese kaum hinterfragt. Hier hätte man sich etwas mehr Interaktion gewünscht. Aber das ist bei einem Comic, der eh schon so vollgepackt ist, natürlich schwer.

Überraschend kommt am Ende dann auch die Enthüllung des wahren Bösewichts, denn zumindest hier konnte man lange rätseln. Die Motive sind dann allerdings eher wieder die Klischeeschiene, was in einem Schlusskampf gipfelt, der gewonnen wird von… nun ja, ist ja klar, von wem. Immerhin rundet ein etwas versöhnlicheres Ende mit einer Vision der Zukunft den Band schön ab.

Fazit

Die Zeichnungen sind etwas gewöhnungsbedürftig, da eher trist, aber immerhin hat die Story charakterlichen Tiefgang zu bieten, auch wenn es vieles der späteren Diana vorwegnimmt und vor allem gegen Ende dann doch noch ein paar Klischees zuviel bedient werden. Als Unterhaltung für zwischendurch oder als Einstieg in Wonder Womans Welt ist “Warbringer: Im Angesicht des Krieges” aber sicher akzeptabel.

[usr 3.5]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Louise Simonson
Zeichner: Kit Seaton
Originaltitel: Wonder Woman – Warbringer
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2019
Übersetzer: Anne Thies
Seitenanzahl: 212
Preis: 16,99.- Euro
ISBN: 978-3-7416-1818-5
Verlag: Panini

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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