Am heutigen Vatertag sehen wir uns die berühmtesten Vater-Figuren in der über 50-jährigen Geschichte von “Star Trek“ an. Hier ist unsere Top-Ten-Liste.
Platz 10: James T. Kirk
Im Jahr 2261, vier Jahre bevor James T. Kirk (William Shatner) das Kommando über die USS Enterprise übernahm, wurde sein Sohn David geboren. Davids Mutter, die erfolgreiche Wissenschaftlerin Dr. Carol Marcus, trennte sich jedoch von Davids Vater, weil ihre Lebensentwürfe nicht zusammenpassten. David wusste zwar von Kirk, traf diesen aber nie, weil seine Mutter Kirk nicht mehr in ihrem Leben haben wollte. Doch David entwickelte dadurch im Lauf der Jahre eine Antipathie gegenüber seinem Vater. Im Jahr 2285 traf Kirk schließlich unter schwierigen Umständen zum ersten Mal auf seinen Sohn David, als dieser als Wissenschaftler gemeinsam mit seiner Mutter am Genesis-Projekt arbeitete. Nach anfänglichen Spannungen näherten sich Kirk und sein Sohn allmählich einander an (“Star Trek II: Der Zorn des Khan“). Doch Kirks Vaterglück währte nur kurz, denn wenig später starb David mit gerade einmal 24 Jahren durch die Hand eines Klingonen (“Star Trek III: The Search for Spock“).
“Und außerdem bin ich stolz. Sehr stolz…dein Sohn zu sein.“
– David zu Kirk
In “Star Trek II“ sah man zum ersten Mal einen Kirk, der mit seiner glorreichen Karriere hadert. Mit über 50 Jahren macht sich Kirk Gedanken darüber, was er für die Sternenflotte alles aufgegeben hat: eine Familie. Und dann hasst ihn auch noch sein eigener Sohn, der ihm von seiner Ex-Partnerin Carol Marcus all die Jahre vorenthalten worden war. Diese neue Facette von Kirk konnte seinerzeit überzeugen. Und so sehr man sich mit Kirk gefreut hat, dass er und David am Ende von “Star Trek II“ eine Vater-Sohn-Beziehung aufbauen können, so sehr litt man mit ihm, als David in “Star Trek III“ sogleich wieder aus Kirks Leben gerissen wurde. Sehr dramatisch war sie, die kurze Vaterschaft des großen James T. Kirk.
Platz 9: Worf (Sohn von Mogh)
Lieutenant Worf (Michael Dorn), der Sicherheitschef der Enterprise-D, erfuhr erst nach der Geburt seines Sohnes Alexander von der Schwangerschaft seiner Gefährtin K’Ehleyr. Nach deren Tod kümmerte sich Worf nur für sehr kurze Zeit um Alexander und übergab ihn danach in die Obhut seiner Pflegeeltern Sergey und Helena Rozhenko. Er war der Meinung, dass ein Raumschiff nicht die richtige Umgebung für ein aufwachsendes Klingonen-Kind sei. Doch schon knapp ein Jahr später bat Worfs Mutter ihren Sohn, Alexander wieder selbst aufzuziehen. Sie und ihr Mann seien einfach zu alt, um Alexander gute Eltern sein zu können.
In den folgenden Jahren versuchten Worf und Alexander eine funktionierende Vater-Sohn-Beziehung aufzubauen, doch ihre unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich des Wertes alter klingonischer Bräuche verhinderten, dass beide gut miteinander auskamen. Worf haderte damit, dass Alexander – wie schon seine Mutter – die klingonische Lebensart ablehnte und auch kein Krieger werden wollte. Als die Enterprise 2371 zerstört wurde, setzte Worf seine Karriere auf Deep Space 9 fort und ließ Alexander auf der Erde zurück. Die beiden entfremdeten sich weiter, auch weil Worf seither kein wirkliches Interesse an seinem Sohn mehr zeigte. Das wiederum nahm ihm Alexander sehr übel (“Star Trek: The Next Generation“).
Nach Ausbruch des Dominion-Krieges trat Alexander 2374 dann doch in die Klingonische Verteidigungsstreitmacht ein und diente auf der IKS Rotarran, wo er nach Jahren wieder auf seinen Vater Worf traf, der dort als Erster Offizier diente. Es kam abermals zum Streit, doch am Ende sprachen sich beide miteinander aus und starteten ihre Vater-Sohn-Beziehung bei Null (“Star Trek: Deep Space Nine“).
“Ich werde dir beibringen, was du wissen musst, um ein Krieger zu sein. Und du wirst mir beibringen, was ich wissen muss, um ein Vater zu sein.“
– Worf zu Alexander
Ja, man muss es leider sagen: Der liebe Worf war ein schlechter Vater und hätte sich um seinen kleinen Sohn, der so früh seine Mutter verloren hat, einfach besser kümmern müssen. Worf hat leider erst später eingesehen, dass Alexander seinen eigenen Weg gehen muss. Gleichwohl hätte Alexander auch etwas mehr Rücksicht auf Worfs Befindlichkeiten nehmen können, schließlich wurde er von einer Sekunde auf die nächste zum alleinerziehenden Vater.
Leider haben wir nach “Deep Space Nine“ nie mehr erfahren, wie es Alexander ergangen ist. Vielleicht treffen wir ihn in “Picard“ ja wieder.
Platz 8: Kenneth (Holodoc)
Im Jahr 2373 kreierte der Holodoc (Robert Picardo) der Voyager ein Familienprogramm auf dem Holodeck. Er selbst nannte sich Kenneth, war mit einer Frau namens Charlene verheiratet und Vater zweier Kinder namens Jeffrey und Belle, die beide im Teenageralter waren. Nach dem Einwand von Lt. Torres, die Familie sei unrealistisch (“heile Welt“), stimmte der Holodoc einer Modifizierung des Programms zu. Nun musste sich “Kenneth“ mit den Alltagsproblemen einer Ehe mit pubertierenden Kindern auseinandersetzen. Richtig schmerzhaft wurde es, als Tochter Belle nach einer Kopfverletzung verstarb. Daraufhin beendete der Holodoc das Familienprogramm für immer.
“Doktor, wenn Sie der Meinung sind, dass dies die genaue Wiedergabe des Lebens in einer Familie ist, dann irren Sie sich aber gewaltig!“
– B’Elanna Torres zum Holodoc
Was haben wir mit dem Holodoc mitgefühlt, als sich sein künstliches Familienglück in eine Familientragödie verwandelte. “Das wirkliche Leben“ (VOY 3×22) ist eine sehr dramatische Episode, die uns den Holodoc in Bestform präsentiert. Unter dem Strich macht “Kenneth“ als Vater aber eine gute Figur. Nur das Ende hätte nicht so traurig sein müssen…
Platz 7: George Kirk
George Kirk (Chris Hemsworth) war der Vater von George Samuel und James Tiberius Kirk. Er und seine Frau lebten gerade auf der USS Kelvin, als sein zweiter Sohn James T. 2233 geboren wurde. In einer alternativen Zeitlinie wurde die Kelvin an jenem Tag von der Narada, einem romulanischen Schiff aus dem späten 24. Jahrhundert, angegriffen. Lt. Cmdr. Kirk, der nach Captain Robaus Ermordung durch die Romulaner das Kommando übernommen hatte, opferte sich selbst, um seine Frau Winona, seinen Sohn Jim und den Rest der Kelvin-Besatzung zu retten.
“Ihr Vater war zwölf Minuten lang Captain eines Raumschiffs. Er rettete 800 Leben.“
– Captain Pike zu James T. Kirk
George Kirk hatte nur einen sehr kurzen Auftritt in “Star Trek“ (2009), hinterließ aber einen bleibenden Eindruck. Sowohl in der Prime- als auch in der Kelvin-Timeline war er der Grund, weshalb sein Sohn Jim in die Sternenflotte eintrat und zu einem der legendärsten Raumschiff-Kapitäne in der Geschichte der Sternenflotte wurde.
Für den vierten Reboot-Film von J.J. Abrams war eigentlich eine Rückkehr von George Kirk geplant, doch der Film kam bisher nicht zustande, da Paramount sich (laut Gerüchten) nicht mit Chris Hemsworth und Chris Pine (Kirk) auf eine Gage einigen konnte.
Platz 6: Data
Lt. Commander Data (Brent Spiner) von der Enterprise schuf 2366 einen Androiden namens Lal (“Geliebte“), den er wie eine “leibliche“ Tochter ansah. Data brachte Lal alles bei, was sie über das Leben wissen musste. Als Admiral Haftel Lal gegen ihren Willen mit zum Daystrom-Institut auf Galor IV nehmen wollte, setzte sich Data voller Leidenschaft (in Androiden-Kategorien) für sein Kind ein. Leider versagte nur wenig später Lals Positronenmatrix und Data musste für immer von ihr Abschied nehmen.
Knapp 30 Jahre später erschufen die Kybernetiker Dr. Bruce Maddox und Dr. Altan Inigo Soong basierend auf einem positronischen Neuron des 2379 verstorbenen Data eine ganze Reihe von hochentwickelten Androiden. Data wurde posthum ein weiteres Mal Vater (“Star Trek: Picard“).
“Ihre Gegenwart hat mein Leben so bereichert, dass sie nicht in Vergessenheit geraten darf. (…) Lals Erinnerungen sind jetzt ein Teil von mir.“
– Data über Lal
In “Datas Nachkomme“ (TNG 3×16) sehen wir Data in einer ungewohnten Rolle: als Vater. Und Data gibt wirklich einen hervorragenden Vater ab, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht fähig ist, Gefühle zu empfinden und auszudrücken. Auch um seine Katze Spot kümmerte er sich immer sehr rührend (“Star Trek: Treffen der Generationen”). Daher gehört auch Data in unsere Top Ten.
Platz 5: Sarek
Sarek (Mark Lenard, James Frain, Ben Cross) war der leibliche Vater von Sybok und Spock und der Adoptivvater von Michael Burnham. Er war ein hoch angesehener vulkanischer Diplomat in Diensten der Föderation. Sein erster Sohn Sybok stammte aus einer Ehe mit einer vulkanischen Prinzessin. Sein zweiter Sohn Spock (*2230) ging aus seiner Ehe mit der Erdenfrau Amanda Grayson hervor. Im Jahr 2236 adoptierte das Paar das menschliche Waisenkind Michael Burnham. Sie zogen das Mädchen wie ihr eigenes Kind auf (“Star Trek: Discovery“, “Star Trek: The Original Series“, “Star Trek – Die Kinofilme“).
“Vergib mir, T’Lar! Ich bin mir meiner Logik nicht mehr …ganz sicher, da es sich hier um meinen Sohn handelt.“
– Sarek (“Star Trek III“)
Sarek ist so etwas wie der “Urvater“ in “Star Trek“ und als Vaterfigur sehr ambivalent. Der strenge und emotional distanzierte Vulkanier legt sehr viel Wert auf Disziplin und Bildung und ist ein Anhänger althergebrachter vulkanischer Sitten und Bräuche. Gegenüber seiner Adoptivtochter Michael zeigte er sich weitaus nachsichtiger und verständnisvoller als gegenüber seinem leiblichen Sohn Spock. Das führte dazu, dass Sarek und Spock bis zu Sareks Tod ein sehr angespanntes Verhältnis hatten. Dennoch ist Sarek seinen Kindern gegenüber immer loyal gewesen, was sich vor allem auch nach Spocks Tod 2285 zeigte. Sarek forderte für seinen Sohn die seit Jahrhunderten nicht mehr praktizierte Fal-tor-pan-Zeremonie ein und gestand in aller Öffentlichkeit, dass er sich seiner Logik nicht mehr sicher sei, weil das Wohl seines Kindes auf dem Spiel stünde.
Platz 4: Joseph Sisko
Joseph Sisko (Brock Peters) war der Vater von Benjamin Lafayette Sisko und Judith Sisko sowie zweier weiterer Söhne. Joseph Sisko verliebte sich 2331 in eine Frau Namens Sarah, die er heiratete und mit der er seinen ersten Sohn Benjamin bekam. Sarah, die sich erst Jahrzehnte später als eine von den Wurmlochwesen (Propheten) kontrollierte Frau herausstellte, verließ Joseph schon kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes. Joseph litt sehr unter der Trennung, heiratete aber ein zweites Mal und wurde Vater dreier weiterer Kinder. Seine zweite Frau starb früh. Joseph zog seine Kinder auf und eröffnete in New Orleans das Restaurant “Sisko’s Creole Kitchen.“ In den Folgejahren stand er seinem Sohn Benjamin, Offizier bei der Sternenflotte, sowie seinem Enkel Jake mit Rat und Tat zur Seite.
“Wir haben Rechte, Ben. (…) Was du da forderst, ist einfach falsch. (…) Und ich mache da nicht mit. (…) Dieser Job, Junge, hat dich ja so verdreht, dass du gar nicht…gar nicht mehr richtig denken kannst. Du siehst überall Formwandler.“
– Jospeh Sisko zu seinem Sohn Benjamin in “Die Front”
Joseph Sisko gehört zweifellos zu den beeindruckendsten Vater-Figuren in “Star Trek“. Als Zivilist hat er in vielen Situationen einen völlig anderen Blick auf die Dinge als sein Sohn Benjamin. Vor allem in “Die Front“/”Das verlorene Paradies“ (DS9 4×11/12) läuft Joseph Sisko zur Höchstform auf, als er seinem von Wechselbalg-Paranoia ergriffenen Sohn die Augen öffnet. Auch wenn Joseph ein enorm sturer Mann ist und gewiss keine einfache Person, so ist er doch insgesamt ein hervorragender Vater (und Großvater) und eine bemerkenswerte Persönlichkeit.
Platz 3: Sergey Rozhenko
Sergey Rozhenko (Theodore Bikel) diente 2346 an Bord der USS Intrepid als Ingenieur, als das Schiff einen Notruf des klingonischen Außenposten Khitomer empfing. Dieser war von Romulanern angegriffen und fast vollständig zerstört worden. In den Trümmern fand Rozhenko ein klingonisches Kind namens Worf. Als keine Verwandten ausfindig gemacht werden konnten, adoptierten Sergey und seine Frau Helena Worf und zogen ihn gemeinsam mit ihrem leiblichen Sohn Nikolai auf Gault und der Erde auf. Beide Söhne traten später in die Fußstapfen ihres Vaters und besuchten die Akademie der Sternenflotte, doch nur Worf schloss die Offiziersausbildung auch erfolgreich ab. Jahre später kümmerten sich Sergey und Helena auch noch für einige Zeit um ihr Enkelkind Alexander (“Star Trek: The Next Generation“).
“Wann immer du leidest, musst du immer daran denken, dass wir bei dir sind. Und dass wir stolz auf sich sind. Und dass wir dich lieben. Du bist unser Sohn!“
– Helena und Sergey Rozhenko zu Worf
Sergey Rozhenko ist ein herzensguter Mann, der gemeinsam mit seiner Frau ohne zu zögern die schwierige Aufgabe übernommen hat, ein klingonisches Waisenkind aufzuziehen. Beiden ist es gelungen, ihre Söhne zu Männern mit Werten und Prinzipien zu erziehen. Man merkt sogar dem emotional doch eher verschlossenen Worf an, wie sehr er seine Adoptiveltern liebt und bewundert. Auch wenn Sergey Rozhenko seinem Sohn Worf (und auch seiner Frau) manchmal etwas peinlich ist (aber welcher Vater ist das nicht?! 😉 ), zählt er doch zu den Top 3 der “Star Trek“-Väter.
Platz 2: Benjamin Sisko
Benjamin Sisko (Avery Brooks) lernte 2354 seine später Frau Jennifer kennen. Ein Jahr später wurde der gemeinsame Sohn Jake geboren. Nach Jennifers Tod im Jahr 2367 zog Sisko seinen Sohn allein groß, was ihm trotz Karriere bei der Sternenflotte auch hervorragend gelang. Gegen Ende der Serie “Deep Space Nine” erfuhren wir, dass Captain Sisko noch ein zweites Mal Vater wird. Seine zweite Ehefrau Kasidy Yates-Sisko erwartete ein Kind, das wohl 2376 geboren wurde. Benjamin Sisko war zu diesem Zeitpunkt aber schon im “Himmlischen Tempel“ der ‘Propheten‘.
“Dieser Junge braucht dich. Mehr als du denkst.“
“Jake, mein lieber Junge.“– Jake (95) und Benjamin Sisko in einer alternativen Zeitlinie 2450
Benjamin und Jake Sisko haben eine sehr innige, liebevolle und von gegenseitigem Respekt geprägte Vater-Sohn-Beziehung. Benjamin braucht zwar eine gewisse Zeit, um zu erkennen, dass sein Sohn eigentlich nicht in seine Fußstapfen bei der Sternenflotte treten möchte, doch als ihm dies bewusst wird, unterstützt er seinen Sohn bedingungslos in dessen Bestreben, ein Schriftsteller zu werden. Im Laufe von mehr als sechs Jahren durften wir Zeugen werden, wie Jake Sisko erwachsen wurde und wie Benjamin Sisko diesen Reifeprozess väterlich begleitete. Hier bleibt vor allem die hervorragende Episode “Der Besuch“ (DS9 4×03) in Erinnerung.
Eigentlich wäre Captain Sisko die Nummer Eins unter den “Star Trek“-Vätern, aber da gibt es noch jemanden, der ihn ganz knapp schlägt…
Platz 1: Miles O’Brien
Chief Miles O’Brien (Colm Meaney) ist der bedeutendste Vater der “Star Trek“-Geschichte. O’Brien diente in den 2360ern auf der USS Enterprise, wo er die Botanikerin Keiko Ishikawa kennen und lieben lernte. Nach deren Hochzeit wurde 2367 die gemeinsame Tochter Molly geboren. Die junge Familie zog 2369 auf die Raumstation Deep Space 9 im Bajor-Sektor. 2372 wurde dann auch noch Söhnchen Kirayoshi geboren und das Familienglück war komplett. Im Jahr 2375 verließ O’Brien seinen Posten auf DS9 und übernahm einen Lehrauftrag an der Akademie der Sternenflotte, weshalb er und seine Familie auch dauerhaft auf die Erde zogen (“Star Trek: The Next Generation“, “Star Trek: Deep Space Nine“).
“Wir werden nie wieder getrennt sein. (…) Ich verspreche es.“
– O’Brien zu seiner Familie (DS9 6×24 “Das Zeitprotal“)
Miles O’Brien ist ein absoluter Familienmensch und liebevoller Vater, der den Spagat zwischen Job, Familie und Männerfreundschaft letztlich sehr gut hinbekommen hat. Seine herzliche Art und seine Loyalität machen ihn zu einer ganz besonderen Persönlichkeit. O’Brien ist ein pädagogisches Naturtalent, der einfach einen guten Draht zu jungen Menschen hat. Denn abgesehen von seinen eigenen Kindern ist er zeitweise auch für die Teenager Jake Sisko und Nog ein väterlicher Freund und Mentor. Über viele Jahre durften wir “Papa Miles“ auf der Enterprise und auf Deep Space 9 begleiten und alle Höhen und Tiefen seines Privatlebens miterleben. Vor allem die zeitweise Trennung von seiner Familie in Kriegszeiten setzte dem Familienmensch O’Brien sehr zu.
In über 50 Jahren “Star Trek“ gibt es wohl keinen weiteren Charakter, dessen Familienleben ähnlich intensiv gezeigt worden ist wie das des Miles Edward O’Brien. Daher ist O’Brien unser ‘Trek-Daddy Number One‘!
In Sensorenreichweite: Dr. Noonian Soong (Brent Spiner), Rom (Max Grodénchik), Tom Paris (Robert Duncan McNeill), Gul Dukat (Marc Alaimo).
Wer ist euer Lieblingsvater in “Star Trek“? Wen haben wir womöglich vergessen? Diskutiert mit!