[tds_menu_login inline="yes" logout_tdicon="td-icon-log-out" show_version="" tdc_css="eyJhbGwiOnsibWFyZ2luLWJvdHRvbSI6IjAiLCJwYWRkaW5nLXJpZ2h0IjoiNSIsImRpc3BsYXkiOiIifX0=" toggle_txt_color="#ffffff" show_menu="yes" menu_gh_txt="Dein TrekZone Bereich" f_toggle_font_size="13" f_toggle_font_weight="400" f_toggle_font_line_height="1" page_1_url="/teilnahmeuebersicht/" page_1_title="Teilnahmeübersicht" page_0_title="Konto bearbeiten" page_0_url="/konto/" page_2_url="/teilnahmeuebersicht/" page_2_title="Teilnahmeübersicht"]

Entdecke mit uns die unendlichen Weiten von Star Trek...

StartSF ZoneRezension: The Orville 2x01 - "Ja'loja"

Rezension: The Orville 2×01 – “Ja’loja”

Zum Start der zweiten Staffel von “The Orville” geht’s eher ruhig zu. – Wir sehen uns an, wie sehr.

Achtung: Spoiler!

Mit “Jalo’ja” startet “The Orville” in die zweite Staffel (und wir mit leichter Verspätung unsere Reviews)- wobei, das ist so nicht ganz korrekt. Denn es wurden Folgen aus Staffel eins ins zweite Jahr geschoben. Näheres dazu aber bei den jeweiligen Folgen.

“Jalo’ja” beginnt mit dem alljährlichen Pinkel-Ritual von Bortus. Denn wie wir schon wissen, urinieren Moclaner nur einmal im Jahr. Allerdings ist diese Story nur der Aufhänger für eine ganze Reihe von Charakterszenen. Da ist zum einen die Beziehung von Isaac und Claire bzw. die Streiche der Jungen. Dann versucht sich Alara noch in Liebesdingen und die Beziehung zwischen Ed und Kelly steht ebenfalls erneut auf dem Prüfstand.

Charakterwerte

Das Ganze wird dabei locker flockig präsentiert und obwohl “The Orville” noch nie für ein Actionfeuerwerk stand, braucht sich auch diese Serie effektetechnisch nicht zu verstecken. Die erwähnte Beziehung zwischen Ed und Kelly ist einer der Hauptpunkte der Folge. Obwohl es eigentlich schon am Ende der ersten Staffel feststand, dass die beiden nicht mehr zusammen kommen werden, da eben der Dienst im Weg steht, will Ed dies noch nicht wahrhaben und gesteht sogar, dass er Kelly immer noch liebt. Dumm nur, dass diese schon wieder einen neuen Mann datet.

Hier kommt dann auch der für “The Orville” typische Humor zum Einsatz, denn Ed spioniert den beiden kurzerhand hinterher, nur um zu erfahren, um wen es sich handelt. Das ist zweifelsohne gut umgesetzt, vor allem der Humor. Die Szene, in der Ed wählen soll, wen er in den Tod schickt, ist gut gesetzt. Sie zeigt allerdings auch, dass diese Folge eigentlich noch in den Kontext der ersten Staffel passt, denn dort war dieses Thema eben aktuell. Aber sei es drum, darüber kann man geflissentlich hinwegsehen. Zumal die Charakterszenen in der Folge nochmal stärker werden, denn Kellys Neuer ist kein Idiot, sondern vielmehr ein sehr sympathischer Mann. Das muss letztlich auch Ed einsehen und daher gibt er ihm noch ein paar Tipps. Wenn er Kelly schon nicht haben kann, dann soll sie wenigstens glücklich sein!

Hier braucht man nicht drüber diskutieren, das ist Charakterentwicklung par excellence und gut umgesetzt. Da kann die zweite Handlung der Story nur verlieren. Aber kommen wir zunächst zur kleinen Nebenhandlung mit Alara Gordon. Erstere sucht ebenfalls einen Gefährten und zwar jemanden, der das Liebesspiel mit ihrer Rasse auch durchhält (hossa!) beziehungsweise sich generell damit auskennt. Hier vermittelt Bortus und das besagte Date ist niemand anderer als der aus der ersten Staffel bekannte Dann, der vom Aussehen her allerdings etwas gewöhnungsbedürftig erscheint. Aber auch diesbezüglich ist man – ganz im Stile von “Star Trek” – tolerant und versucht es – bis zum obligatorischen Crash beim Reimen. Auch das ist schön umgesetzt.

Noch mehr vom Ganzen

Ebenso herrlich ist Gordons Versuch, mit einer neuen Pilotin anzubandeln. Hierzu wird er im Simulator auf ein paar Frauen “gehetzt”, was zu einigen sehr witzigen Szenen führt. Am Ende müssen sich Dann und Gordon über ihren Kummer (aka. ihre geplatzten Dates) gemeinsam quasi den Frust von der Seele saufen. Übrigens geht die neue Pilotin zu Ed. Ob sich daraus noch etwas entwickelt, bleibt abzuwarten, wäre aber mit Sicherheit interessant.

Das letzte große Thema der Episode sind dann die Kinder von Dr. Finn. Hier passiert, was vielen Kindern in diesem Alter passiert: Man versucht sich in allerlei Streichen und Marcus findet auch noch die falschen Freunde. Es kommt, wie es kommen muss: Die Kinder werden beim Manipulieren erwischt und die Eltern geben dem jeweils anderen die Schuld. Hier bringt am Ende Isaac die Lösung und deckt den wahren Schuldigen auf, sodass Claire den Roboter schließlich in einem ganz anderen Licht sieht. Ob sich auch hier etwas zu entwickeln beginnt?

Diese Story ist nicht ganz so locker lässig wie der Rest der Folge, was dieser aber auch ganz gut zu Gesicht steht. Hier werden konsequent – vor allem bei der Frau Doktor und dem Roboter – die Charaktere weiterentwickelt. Auch dieser Storyarc gefällt also. Ist der Schauspieler von Ty eigentlich derselbe? Der wirkte beim ersten Sehen doch etwas anders, als man ihn aus Staffel 1 in Erinnerung hatte.

Und das Jalo’ja? Das gibt es am Ende auch noch kurz zu sehen, aber es ist eben nicht das Hauptaugenmerk der Folge, sondern nur der Aufhänger. So gibt es nicht einmal einen Pinkelstrahl zu sehen, sondern einfach nur ein paar Freunde, die Bortus begleiten. Abhaken und fertig.

Der Orville-Trek-O-Meter

Eines darf an dieser Stelle nicht fehlen, nämlich der oftmals gezogene Vergleich zwischen “The Orville” und “Star Trek”. Bei der “FedCon” gab es sogar einen Vortrag, ob “The Orville” aktuell sogar das “bessere Trek” sei. Grund genug für uns, an dieser kontroversen Fragestellung anzusetzen und bei jeder Review einen Vergleich zum “großen Vorbild” zu ziehen, um zu schauen, wer da punktemäßig die Nase vorn hat.

“The Orville” Punkte “Star Trek” Punkte Stichwörter
Die Orville bekommt einen Barkeeper, ein Nashorn-Alien 0

(abgekupfert)

Guinan, Quark, Neelix – auch “Star Trek” hat einen Barkeeper. Wobei das Orville-Nashorn eher an Morn erinnert. 1 Ein Name für den Barkeeper
Shuttles mit Tarnvorrichtung! 1 Shuttles mit Tarnvorrichtung????????????????????????????? – NOPE- 0

(Der Vertrag ist doch hirnrissig!)

Vertrag von Algeron anyone?
Ausspionieren von Crewmitgliedern durchs Raumschifffenster 1

(hat was!)

Und womöglich jemanden in einer intimen Situation sehen? Wir sind besser als das und machen das nicht. 1 (moralischer Sieger) Rollos im Weltraum!
Kinder machen Unsinn 0

(Klischee!)

Nog und Jake fingen auch mal so an 0

(Klischee!)

Kinder…
Kinder trinken Alkohol! 0 Bei “Star Trek” gibt es das nicht! Man denke nur an die Botschaft, die das vermitteln würde. 1 (Botschaft) Schlumpf werden ist nichts für Kinder, obwohl’s so klingt!
Untergebenen im Zweifel Dates befehlen 1

(pfiffig)

Als Counseling-Maßnahme geht auch das immer! 1

(Pfiffig)

Counsel-Dates
Schulen mit Hologrammen und Bildschirmen 0 (abgekupfert) Gab’s in “Deep Space Nine” schon vor 20 Jahren, also kalter Kaffee! 1 Space-Schools
Jemandem eine Krankheit vorspielen, um ein Date zu bekommen 0

(lustig, aber moralisch…)

Wir sind besser als das! Achso, hatten wir ja schon! 1

(Moral vor!)

Date-Lügen… oder Lügen-Dates?
Wir schicken niemanden in den sicheren Tod 0 Wir tun das sogar bei der Beförderungs-Prüfung zum Kommandorang! 1 Knallhart sein!

Orville-Trek-O-Meter

Fazit

Die Folge hat zwar nicht sonderlich mehr als Charakterszenen zu bieten, davon aber immerhin mehr als genug. Die Szenen sind gut umgesetzt, besitzen die nötige Portion Humor und stellenweise auch den nötigen Ernst (Kinderstreiche), um in quasi allen Punkten den Ton zu treffen. Ein guter und stiller Auftakt für die zweite Staffel.

Bewertung

[usr=4 max=”5″]

Episoden-Infos

Episodennummer 13 (Staffel 2, Episode 1)
Originaltitel Ja’loja
Deutscher Titel Ja’loja
Erstausstrahlung USA Sonntag, 30.Dezember 2018, FOX
Erstausstrahlung Deutschland Montag, 17. Juni 2019, Pro Sieben
Drehbuch Seth McFarlane
Regie Seth McFarlane
Laufzeit 45 Minuten
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

Kommentare

Erstelle jetzt dein eigenes Benutzerkonto! Damit kannst du deine Kommentare länger bearbeiten und in deinem Profil übersichtlich anzeigen lassen.


Wir behalten uns vor, Kommentare gekürzt oder nicht zu veröffentlichen, sollten sie zu der Diskussion thematisch nicht konstruktiv beitragen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare
0
Was ist deine Meinung? Kommentiere!x