Wir haben Reaktionen von Presse, Publikum und Fans zu “Such Sweet Sorrow, Part 1”, der dreizehnten Episode der zweiten Staffel “Star Trek: Discovery”, für euch gesammelt und zusammengestellt.
Presse
Leider hat der Review-Aggregator RottenTomatoes diese Woche zu Redaktionsschluss noch keine Sammlung von Bewertungen, weswegen wir die US-Rezensionen hier überspringen.
Christian Schäfer von Serienjunkies vergibt 4 von 5 Sternen:
In erster Linie mag Such Sweet Sorrow nur eine Vorbereitung zum großen Finale sein. Handlungstechnisch passiert auch nicht viel, abgesehen vom zu erwartenden Twist und dem neuen Ziel, welches auf eine Zeitreise in die Zukunft setzt. Charakterlich wird allerdings gut aufgefahren, auch wenn nicht immer alles sitzt.
Quoten
“Discovery” sinkt im Ranking der US-Streaming-Serien aufgrund stärkerer Konkurrenz auf den neunten Platz. Dennoch ist laut Marktforschern von Parrot Analytics die Nachfrage nach “Discovery” erneut um beachtliche 1,5 Mio. “Demand Expressions” gestiegen. Dagegen ist die Schwesterserie “Twillight Zone” (ebanfalls CBS All Access) nur eine Woche nach der Premiere wieder aus den Top 10 geflogen. Damit dürfte sich die wichtige Rolle von “Discovery” für CBS All Access im hart umkämpften Streamingmarkt als alternativlos festigen.
Wie immer können wir aus den Zahlen von Parrot Analytics nicht ableiten, wie viele Zuschauer “Discovery” auf CBS All Access wirklich hat, da CBS selbst dazu keinerlei konkrete Zahlen veröffentlicht.
Quotenmeter.de veröffentliche die deutschen VOD-Zahlen von Gold Media. Für die Woche vom 05.04.2019-11.04.2019 bewegt sich “Discovery” auf einem guten vierten Platz mit 2,65 Mio Zuschauern, also 150.000 mehr als in der Vorwoche.
Fan-Reaktionen
Das Fandom ist bei “Such Sweet Sorrow” durchaus gespalten.
Sebastian Sonntag und Andreas Dohm vom Podcast “Discovery Panel” vergeben 8,5 und 8,0 von 10 Punkten. Beide sehen in “Süße Trauer” das Ende einer kleinen Durststrecke auf hohem Niveau:
Ich finde tatsächlich, es ist eine der besseren Folgen. Und ich freue mich darüber, weil ich so ein bisschen das Gefühl hatte, wir waren jetzt in einem kleinen Durchhänger.
Sebastian Sonntag – Discovery Panel
Bernd Schneider von Ex Astris Scientia gibt der Episode erneut magere 3 von 10 Punkten. Er fühlt sich von den wiederkehrenden Abschiedsszenen nicht unterhalten und erwartet, dass das Setup dieser Folge im Finale durch eine unerwartete Wendung belanglos wird:
I generally appreciate the creativity that goes into major plot twists and perhaps it will even help reclaim some lost continuity. But whatever really happens next week, after the Enterprise and the Discovery have been surrounded, I doubt that the way “Such Sweet Sorrow” plays with our expectations and with the (perhaps existent) attachment to the characters and the ship sets it up well. In the worst case, the episode will have been nothing more than a big red herring.
Björn Sülter von SyFy bemängelt erneut fehlende Substanz bei hohem Unterhaltungswert:
Auch kurz vor dem Staffelende bleibt es dabei: Star Trek: Discovery ist spannend, unterhaltsam, macht Spaß und sieht wahrlich spektakulär aus.
Dass die Story inzwischen aber nur noch hohldreht, dabei kaum mehr ernst zu nehmen ist und die Autoren durch wildes Herumspringen die ganzen Logiklöcher zu überspielen versuchen, muss man einfach akzeptieren – oder abschalten.
Such Sweet Sorrow ist der bisherige Gipfel des in dieser Staffel erneut zelebrierten Bombast-Simsalabim-TV: viel Schein, wenig Sein. Wie gut könnte die Serie mit einer überzeugenden Geschichte erst sein?
Anthony Pascale von TrekMovie findet viel Gefallen an den Charaktermomenten, während er doch gewisse Längen attestiert:
“Such Sweet Sorrow” may only be half of the season finale, but it still delivered a solid and complete episode of Star Trek. With so much to cover and so many moving parts to put into place to both end this season and set up the next, you can see why they made the decision to extend it to two parts. While perhaps a bit padded to fill out the extended time given, this first part took on the task of satisfying a lot of character moments for the season (and the series), even bringing some closure. There was also a few contrivances and head-scratchers along the way in order to get the pieces into place and leave the second and final part to lean into the action and plot drama.
Rob Heyman von TrekCore.com macht in seiner Rezension keinen Hehl aus gewachsener Ungeduld über (zu) viele Volten:
It’s a good thing we’ve made it to the last chapter of the season, because I’m not quite sure how many more of these ideas for destroying Control we can sit through. Let’s hope that next week’s season finale delivers on its epic promise, and actually gets Burnham and the ship into the future — whenever that may be — and give her and the crew a win for a change.