“See you…out there.” Das waren die letzten Worte, die Q (John de Lancie) im “The Next Generation”-Serienfinale “Gestern, Heute, Morgen”/”All Good Things” (7×26) an Captain Picard (Patrick Stewart) richtete. Gut 25 Jahre später könnte Q sein Versprechen tatsächlich einlösen.
Q und Picard als best buddies?
Denn aus Insiderkreisen ist derzeit das Gerücht zu hören, dass das Skript zur Pilot-Episode der neuen “Star Trek”-Serie um Patrick Stewart (78) ein Auftauchen von Q, dem ursprünglichsten aller Picard-Widersacher, beinhalten soll. Besonders viele Informationen sind allerdings nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Es ist lediglich bekannt, dass Q einen sich in einer persönlichen Krise befindlichen Picard aufsucht und diesen an dessen Forschergeist erinnert – und Picard auf diese Weise neuen Lebensmut schenkt.
Q als Picard-Therapeut? Das ist schwer zu glauben, würde aber auch irgendwie passen, denn gerade in den beiden letzten Staffeln von “The Next Generation“ hatte sich das Verhältnis von Picard und Q doch etwas entspannt. Man denke nur an “Willkommen im Leben nach dem Tode”/”Tapestry” (TNG 6×15) oder auch an die bereits erwähnte finale Doppelepisode, in denen Q Captain Picard tatsächlich helfend oder zumindest beratend zur Seite steht.
Picard ein trauernder Witwer?
Auch zu der angesprochenen persönlichen Lebenskrise von Picard sind einige, allerdings nur bruchstückhafte Informationen ans Tageslicht geraten. Demnach soll Picard einige Jahre nach den Geschehnissen in “Star Trek: Nemesis” (2379) geheiratet haben. Picards Eheglück ist in der neuen Serie allerdings schon Geschichte, denn seine Frau soll laut Skript-Auszug einige Jahre vor Beginn der Serie verstorben sein – und zwar auf dramatische Weise. Demnach habe Picard, der nach seinem aktiven Dienst bei der Sternenflotte als Botschafter der Föderation auf Romulus tätig gewesen ist, eine Romulanerin geehelicht. Diese sei jedoch bei der Zerstörung von Romulus im Jahr 2387 ums Leben gekommen, was Picard bisher nicht verwinden konnte.
Gerüchte machen Sinn
Auch wenn diese Informationen bisher nicht bestätigt werden konnten, erscheinen sie aus Kanon-Sicht doch durchaus plausibel. Wir erinnern uns: Picard ist schon einmal in eine (kleine) Lebenskrise geraten, nämlich in “Star Trek: Treffen der Generationen”. In diesem Film hat Picard erfahren, dass sowohl sein Bruder Robert als auch sein Neffe René bei einem Brand ums Leben gekommen sind. Daraufhin grübelt Picard über sein Leben und die verpasste Gelegenheit, eine eigene Familie zu gründen. Am Ende des Films scheint diese Krise überwunden, wobei die Erklärung dafür nicht wirklich überzeugend ist.
Eine ähnliche Sinnkrise hat man damals auch Captain Kirk in den Film geschrieben. Dieser kommt jedoch zu dem Schluss, dass die Sternenflotte stets sein Leben war und diesem auch einen Sinn gegeben hat.
Sollten diese Skript-Informationen tatsächlich zutreffen, würde man hier in gewisser Weise die Background-Geschichte von Commander Sisko in “Deep Space Nine” mit der Picard-Krise in “Star Trek: Treffen der Generationen” verbinden. Zudem würde man an alten Erzählstoff anschließen. Das würde sicherlich vielen “Alt-Trekkies” zusagen.
Innovativ ist das sicher nicht, deckt sich allerdings mit den Aussagen von Patrick Stewart und Alex Kurtzman, die betont haben, dass die neue Serie Picard von einer ganz anderen Seite zeigen soll. Und dass die Zerstörung von Romulus sein Leben massiv beeinflusst haben wird.
Picards neue Herausforderung
Auch zum Serientitel sind neue Gerüchte aufgetaucht. Derzeit deutet sehr viel darauf hin, dass die neue Serie “Star Trek: Gauntlet” (“Star Trek: Herausforderung”) heißen soll. Dieser Titel habe sich schon vor einiger Zeit gegen “Star Trek: Destiny”, “Star Trek: Picard” und “Star Trek: The Quest” durchgesetzt.
Nicht schlecht geschrieben wenn nicht der 1.April wäre …