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StartLiteraturStar-Wars-LiteraturRezension: "Star Wars - Verlorene Welten 1"

Rezension: “Star Wars – Verlorene Welten 1”

Die Manga-Adaption von Claudia Grays großartigem Roman. Wir klären, ob die Umsetzung gelungen ist.

Inhalt (Klappentext):

Der Planet Jelucan ist unter die Kontrolle des Imperiums geraten. Thane Kyrell und Ciena Ree stammen aus unterschiedlichen Klassen, doch die Leidenschaft fürs Fliegen verbindet sie. Zusammen gehen sie auf die Imperiale Akademie, doch Thane hegt bald Zweifel und schließt sich der Rebellion an…

Verlorene Welten 1 (Panini)
Verlorene Welten 1

Kritik

“Verlorene Welten” war einer der ersten Erwachsenen-Romane im “Star Wars”-Universum unter der neuen Disney-Ägide. Verdientermaßen wurde das Buch damals von den Fans hoch gelobt, bot die Geschichte doch durchaus auch einen etwas anderen Blick auf die Ereignisse der klassischen Trilogie – auch wenn es sich im Kern um eine Liebesgeschichte handelte, in der auch das Thema Sex nicht zu kurz kam. Nun liegt also der erste Teil des Romans als Comic vor. Dabei handelt es sich aber nicht um irgendein Comic, sondern um die Manga-Variante.

Stil

Dass es zu “Star Wars” auch Mangas gibt, ist kein Novum. Zu den Filmen gab es diese nämlich schon, allerdings nicht in großer Zahl, geschweige denn weitere Publikationen. Nachdem aber bereits der Thrawn-Roman eine Veröffentlichung in Comic-Form erhalten hat, ist es durchaus gerecht, dass auch Claudia Grays Werk diese Würdigung bekommt. Manga-typisch muss das Buch daher von rechts nach links gelesen werden. Man fängt also von hinten an und liest in entgegengesetzter Panel-Richtung. Das war bei den vorigen Mangas noch anders gewesen.

Ein ebenso typisches Merkmal ist , dass die Zeichnungen in Schwarz-weiß vorliegen, denn die meisten Mangas haben diesen Stil nun einmal. Dabei fällt auf, dass die Zeichnungen zwar gut sind, aber stellenweise eben schon den typischen Manga-Einfluss haben. Anders ausgedrückt, haben die Charaktere durchaus einen ostasiatischen Einschlag. Auch bei den Szenen selbst ist zu merken, dass hier eben mal niemand aus einer westlichen Kultur zuständig war. Die Details mögen stellenweise etwas verloren gehen, aber man kann ansonsten eigentlich immer die “Star Wars”-Umgebungen und -Charaktere erkennen. Das Ganze ist also vor allem eines: gewöhnungsbedürftig.

Handlung

Sicherlich gefällt dieser Stil nicht jedem, lässt man sich aber darauf ein, kann man mit der Geschichte durchaus seinen Spaß haben. Wobei wir auch gleich bei der Geschichte an sich wären. Diese beginnt als Rückblick aus der Schlacht um Hoth und hat damit leicht andere Züge als im Roman. Wie auch dort deckt sie aber die Jugendjahre von Thane und Ciena ab und begleitet sie bis hin zum Start von “Episode IV”. Insgesamt ist man dabei dem Roman treu geblieben und allzu große Neuerungen sucht man vergeblich, auch wenn es hier und da kleinere Szenenerweiterungen gibt. So gibt es etwa ein Wiedersehen mit Prinzessin Leia oder die Bewohner Alderaans werden gezeigt und wie sie die Zerstörung ihrer Welt erleben. Ins Gewicht fallen diese Erweiterungen zwar nicht, schön anzuschauen sind sie aber allemal.

Charaktere

Der Roman selbst zeichnete sich vor allem durch die Charaktere aus und deren Verbindungen untereinander. Thane und Ciena sind ein Liebespaar, stehen aber auf unterschiedlichen Seiten. Er ist (bzw. wird später) der Rebellion beitreten, während sie dem Imperium treu ergeben ist. Diese klassische Romeo und Julia-Thematik wird auch im Comic sehr gut eingefangen. Es dauert allerdings ein bisschen länger, bevor man mit den Protagonisten warm wird. Dann aber entfaltet sich Claudia Grays wahres Meisterwerk und auch im Comic kann man verfolgen, wie unsere Helden, die nicht nur aus den zwei Hauptcharakteren bestehen, langsam zusammenwachsen und dabei auch Manipulationsversuchen trotzen.

Dabei kommt der Comic auch ohne große Actionszenen aus und kann es sich erlauben, sich auf die Charakterarbeit zu beschränken. Eine Verbeugung nicht nur vor Gray, deren Roman auch in Comicform exzellent funktioniert, sondern auch an Komiyama, die es schafft, in den Panels und teilweise mit Rückblenden arbeitend, die Stimmung einzufangen.

Fazit

Es dauert zwar etwas, bis man mit dem Manga warm wird, dann wird jedoch die Stimmung der Charaktere, die Claudia Gray in ihrem Buch beschreibt, sehr gut eingefangen. Der Zeichenstil mag nicht jedermanns Sache sein, aber auch daran kann man sich gewöhnen.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor & Zeichner: Yusaku Komiyama, nach dem Roman von Claudia Gray
Originaltitel: Star Wars – Lost Stars 1
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2018
Übersetzer: Markus Lange
Seitenanzahl: 260
Preis: 8,99 Euro
ISBN: 978-3-7416-1205-3
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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