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StartLiteraturStar-Wars-LiteraturRezension: "Star Wars 43 - Darth Vader: Gefährliches Terrain"

Rezension: “Star Wars 43 – Darth Vader: Gefährliches Terrain”

In unserer neuen Review klären wir, wie die Hatz auf Darth Vader ausgeht.

Inhalt (Klappentext):

Die Republik ist Geschichte, der Jedi-Orden besiegt. Ordnung und Sicherheit werden aufrechterhalten durch Furcht und Schrecken – verbreitet durch Palpatines Schüler Darth Vader. An der Spitze der militärischen Befehlshaber dagegen steht der gerissene Wilhuff Tarkin. PLUS: Die Fortsetzung der neuen Top-Storyline Thrawn – nach dem Bestsellerroman von Timothy Zahn!

Star Wars 43 (Panini)
Star Wars 43

Kritik

Ausgabe 43 der monatlichen Reihe setzt – wie könnte es anders sein – die begonnenen Storylines fort. Zeichnungstechnisch bewegt man sich in beiden Stories auf ebenso bekanntem Gebiet, wobei auffällt dass die Gesichter und Hintergründe etwas kantiger wirken. Aber das ist man aus der Feder von Charles Soule bzw. seinem Team schon gewohnt. Im Großen und Ganzen also altbekannte Kost, die in Ordnung geht.

Storytechnisch ist da zunächst einmal das Ende der Jagd nach Darth Vader zu nennen. Rigoros wird einer nach dem anderen von Vader ausgeschaltet, was zu erwarten war, aber dennoch spaßig anzusehen ist. Natürlich ist es etwas sinnfrei, den neu eingeführten Jägern Entfaltungsspielraum zu geben, wenn diese wenige Panels später gleich wieder eliminiert werden. Das liegt zwar im Sinne der Story, hätte man aber unter Umständen anders ausschlachten können. Im Grunde ist nämlich klar, dass Vader an der Stelle überleben wird – und Tarkin eben auch.

Die spannende Frage ist allerdings auch das “Wie”, und hier punktet vor allem die Konfrontation zwischen den beiden Platzhirschen selbst. Wo Vader auf rohe Gewalt setzt, setzt Tarkin auf seine Schlauheit. Das führt zu einem recht interessanten Katz- und Maus-Spiel – und ja, auch die Frage, wer denn nun gewinnt, wird geklärt. Am Ende sind beide angeschlagen und es gibt ein klassisches Unentschieden. Auch das mag zu erwarten gewesen sein, wollte man doch keinem der Charaktere den Vorzug geben, man hätte hier allerdings durchaus Tarkin gewinnen lassen können, und so erklären können, warum Vader in Episode IV ihm unterstellt ist. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Mag die erste Storyline noch an der Stelle punkten, ist das Highlight wieder ganz klar die Geschichte um Thrawn. Mit seinem taktischen Genie ist er erneut allen überlegen, diesmal einer simplen Piratenbande. Man kann die Szenen, in denen er das Blatt wenden wird, kaum noch abwarten. Klar, das Ganze basiert auf Timothy Zahns Roman, aber auch in Comicform ist spürbar, dass hinter unserem Blauhäutigen mehr steckt.

Hinzu kommt auch ein Verweis auf den imperialen Rassismus, denn Thrawn ist vielen ein Dorn im Auge. Charakterlich punktet hier vor allem die Szene, in der sein Adjutant weiter zu ihm steht und ihm prophezeit wird, dass weder er noch Thrawn es je zu etwas bringen werden – einfach nur herrlich und ein Omen für die Zukunft.

Fazit

Beide Geschichten vermögen zu überzeugen, wobei erneut die Thrawn-Story am meisten punkten kann. Man darf auf deren Fortführung gespannt sein.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Charles Soule
Zeichner: Giuseppe Camuncoli
Originaltitel: Star Wars – Darth Vader 18, Thrawn 2
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2018
Übersetzer: Michael Nagula
Seitenanzahl: 60
Preis: 4,99.- Euro
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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