Die achte Episode der zweiten Staffel von “Star Trek: Discovery” bringt unseren Rezensenten ganz gewaltig in die Bredouille. Sein Trekkie-Herz sagt: einfach nur geil! Ein objektiver Blick auf “Gedächtniskraft“ offenbart allerdings diverse Schwächen hinsichtlich des Spannungsbogens und der Handlungslogik. Unsere ausführliche Rezension geht diesem Dilemma auf den Grund.
Vorsicht Spoiler!
Die Handlung
Rund drei Jahre nach dem Besuch der Enterprise auf Talos IV, der in der zeitweisen Gefangenschaft Captains Pikes durch die Einheimischen mündete (TOS 1×00: “Der Käfig” / “The Cage”), landen Commander Burnham und ihr Ziehbruder Spock abermals auf Talos IV. Spock erhofft sich von dem Trip in diese No-go-Area des Quadranten nichts weniger als die Heilung seiner mentalen Dissonanz. Denn die Talosianer sind seit den Geschehnissen in “Der Käfig” als die galaktischen Telepathie-Masterminds schlechthin bekannt.
Auf Talos IV werden Burnham und Spock sogleich von Vina, der einzigen auf diesem Planeten lebenden Menschenfrau, in Empfang genommen. Die Talosianer willigen ein, Spock zu helfen, wollen im Gegenzug aber an Michaels Erinnerungen partizipieren. Diese stimmt wiederwillig zu. Die talosianische Katharsis zeigt indes Wirkung, sodass sich Spocks Zustand wieder normalisiert. Er offenbart Michael, dass der Rote Engel in Wahrheit ein Mensch aus der Zukunft ist, der ihn vor der nahenden Zerstörung allen Lebens in der Galaxie gewarnt hat.
Eine Katharsis vollzieht sich derweil auch auf der Discovery. Der nachdenkliche, verzweifelte und hoch emotionale Hugh Culber sucht sowohl die verbale Konfrontation mit seinem langjährigen Partner Paul Stamets als auch die physische Auseinandersetzung mit seinem Mörder Ash Tyler. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzungen: Culber kommt zu dem Schluss, dass er nicht mehr auf das Schiff gehört, ist er doch nun ein völlig anderer Mensch.
Bei dem Versuch, Burnham und Spock auf die Discovery zurückzuholen, kommt es zu einer neuerlichen (telepathischen) Begegnung zwischen Captain Pike und Vina. Es zeigt sich, dass zwischen beiden ein ganz besonderes emotionales Band besteht. Derweil versucht Leland auf Befehl des Sternenflotten-Kommandos, Burnham und vor allem Spock habhaft zu werden. Dies misslingt und zwar auch deshalb, weil ihn Georgiou bewusst ins offene Messer laufen lässt.
Nach der Rettung von Spock und Burnham gilt die Discovery von nun an als fahnenflüchtig. Doch die Rettung der Galaxis lastet mehr denn je auch den Schultern ihrer Besatzung…
TOS reloaded
Wie es der Episodentrailer bereits angekündigt hatte, beschert uns “Gedächtniskraft” die wohl größte TOS-Hommage seit “Immer die Last mit den Tribbles” / “Trials and Tribble-ations” (DS9 5×06) vor mehr als 20 Jahren. Diese Episode ist wirklich von Anfang bis Ende beseelt mit dem Geist der allerersten Star Trek-Stunde. Das fängt schon mit der Rückblende (“Previously on Star Trek“) an, steigert sich in dem absolut gelungenen Revival der Talos IV-Planetenoberfläche sowie der Talosianer (die Ur-Aliens in “Star Trek” schlechthin!) und kulminiert schließlich in einer dermaßen originalgetreuen Soundkulisse des Planeten (singende Pflanzen!), dass man als Alt-Trekkie einfach nur eine mega Gänsehaut bekommt. Wahnsinn! Einfach nur geil! Toll gelungen ist auch das Überblenden vom klassischen Pike (Jeffrey Hunter) zum aktuellen Pike (Anson Mount). Wow, echt cooles Stilmittel!
Die Handlung stellt dann auch eine gelungene und in meinen Augen auch weitestgehend kanonkonforme Brücke zwischen “Der Käfig” und “Talos IV- Tabu, Teil 1 & 2” (“The Menagerie, Part 1 & 2“, TOS 01×11/12) her. Wenngleich es dennoch zwei Dinge gibt, die mir diesbezüglich aufgefallen sind.
Erstens gilt das Talos-Sternensystem hier bereits als offizielles Sperrgebiet, die “General Order 7” (Todesstrafe!) wird hier jedoch mit keinem Wort erwähnt. Wenn ich mich recht erinnere (oder: “if (my) memory serves”), dann berichtet Admiral Cornwell L’Rell in Episode 1×08 (“Si Vis Pacem, Para Bellum”), dass es innerhalb der Föderation keine Todesstrafe gibt. Demnach wäre das Fehlen von “General Order 7” folglich kanonisch und diese für die Föderation absolut untypische Anordnung wird erst in naher Zukunft noch eingeführt werden. Mal sehen, ob dies in der kommenden Episode noch nachgeholt wird.
Zweitens heißt es in der besagten TOS-Doppelepisode, dass außer der Enterprise kein weiteres Schiff der Sternenflotte Talos IV jemals angesteuert habe. Diese Aussage ist mit den Ereignissen in “Gedankenkraft” nun faktisch falsch, denn sowohl Burnhams Shuttle als auch die Discovery und die NCIA-93 haben Talos IV angeflogen oder sind sogar dort gelandet. Jetzt könnte man wieder die bereits verwendete Strategie, dabei handele es sich eben um eine “classified information”, heranziehen. Das Problem ist nur, dass Spock dabei war, er in “Talos IV- Tabu” dieser Aussage allerdings nicht widerspricht. Logisch, Befehl ist ja auch Befehl. Trotzdem wird der Kanon hier schon etwas gedehnt, was allerdings an dieser Stelle auch nicht wirklich tragisch ist.
Pike und Vina
Sehr gelungen ist ganz sicher die Darstellung der Beziehung zwischen Captain Pike und der Wahl-Talosianerin Vina. Man hat sich beim Ansehen von “Talos IV- Tabu” schon immer ein wenig gefragt, warum Pike nach den Geschehnissen in “Der Käfig” unbedingt wieder zurück zu den Talosianern möchte. Natürlich, sein körperlicher Zustand ist hier sicher eine halbwegs solide Erklärung, aber auch nicht wirklich eine, die vollends zu überzeugen vermag. “Gedankenkraft” macht nun aber deutlich, dass die emotionale Beziehung zwischen Pike und Vina doch viel stärker ist, als es “Der Käfig” zunächst hat vermuten lassen. Die beiden pflegen fast schon eine Art Seelenverwandtschaft, denn sie verbindet eine gegenseitige Anziehungskraft, die das Physische übersteigt und auch eine ganz besondere psychisch-mentale Ebene beinhaltet. Demnach erscheint mir Pikes Verlangen nach einer Wiedervereinigung mit Vina, die scheinbar die Frau seiner (Tag-)Träume ist, nun weitaus plausibler. Hier haben sich die Autoren wirklich sehr viele Gedanken gemacht und diese dann auch konstruktiv zu Papier gebracht. Anson Mount (Pike) und Melissa George (Vina) steuern dann mit einer wirklich starken schauspielerischen Leistung ihren Teil dazu bei, dass dieser Handlungsaspekt überzeugen kann.
Und dennoch muss ich sagen, dass ich die Neuinterpretation von Vina in ihrer Gesamtheit nur für bedingt gelungen halte. Einerseits fehlt mir dann doch etwas die äußerliche Ähnlichkeit zwischen der 42-Jahre alten Melissa George und der damals zehn Jahre jüngeren Susan Oliver (1932-1990). Andererseits kommt mir Vinas gesamtes Auftreten auch etwas anders vor, ohne dass ich jetzt im Detail sagen könnte, worin dieser Unterschied besteht. Es ist mehr ein Gefühl. Nichtsdestotrotz liefert George hier eine absolut solide Leistung ab, keine Frage.
Pike und Spock
“Gedächtniskraft” macht allerdings nicht nur Pikes Verhalten in “Talos IV – Tabu“ deutlich nachvollziehbarer, sondern auch das von Mr. Spock. Dass dieser eine absolut loyale und treue Seele ist, wussten wir natürlich schon seit der Originalserie und allen voran seit “Der Zorn des Khan” (“Star Trek II: The Wrath of Khan”). Die jüngste Discovery-Episode belegt aber nochmals sehr eindrücklich, dass die Beziehung zwischen Spock und Pike wohl kaum weniger eng gewesen sein muss als die zwischen Spock und Kirk. Ich würde sie vielleicht nur anders definieren, denn der Mentor-Schüler-Aspekt, den ich aus der Beziehung zwischen Pike und Spock in “Discovery” herauslese, den gibt es zwischen Spock und Kirk so nicht. Das ist auch logisch, denn Spock ist in TOS und vor allem in den TOS-Kinofilmen natürlich schon einige Jahre älter und vor allem schon ein gestandener Sternenflotten-Offizier mit langer Dienstzeit. Demnach haben wir hier eine schöne Parallele zur Spock-Kirk-Beziehung (z.B. Loyalität, Freundschaft), die allerdings auch eigene Facetten (Mentor unterweist seinen Schüler, “väterlicher” Umgang Pikes mit dem noch sehr jungen Spock) einbringt. Man könnte sagen, das Verhältnis zwischen Spock und Pike in “Discovery” vereint das Duo Kirk & Spock mit dem Duo Picard & Riker in den ersten drei TNG-Staffeln (nach TNG 4×01 “Angriffsziel Erde” / “The Best of Both Worlds, Part 2” wirkt Riker einfach nicht mehr wie ein junger Heißsporn, der Picards Führung braucht).
Michael und Spock im Wunderland
Im Zentrum der Geschichte steht natürlich die Schwester-Bruder-Beziehung zwischen Michael Burnham und Spock. Wirklich wunderbar metaphorisch ist die hier hergestellte Parallele zwischen dem Wunderland, in das Alice reist, und Talos IV, einem Planeten, auf dem ebenfalls die Illusion regiert. Burnham setzt in diesem Zusammenhang das von den Talosianern suggerierte schwarze Loch mit dem magischen Spiegel aus “Alice in Wunderland” gleich. Wow, das ist wirklich Schreiben auf allerhöchstem Niveau. Einfach genial!
Hinsichtlich der Charakterisierung dieser Geschwisterbeziehung ist allerdings Licht und Schatten festzustellen. Gut gefallen hat mir die Art, wie Michael und Spock miteinander umgehen und miteinander reden. Jeder, der selbst Geschwister hat, weiß, dass flapsige Sprüche hinsichtlich des Aussehens (“Was gibt dir der Bart?”) hier einfach dazugehören. Grundsätzlich merkt man beiden wirklich an, dass sie sich umeinander sorgen und mehr sind als nur gute Freunde. Das Band von Menschen, die Seit‘ an Seit‘ miteinander aufwachsen, ist und bleibt ein Leben lang etwas ganz Besonderes.
Andererseits war die (angedeutete) Martial-Arts-Szene zwischen Burnham und Spock im Shuttle ein seltsamer Störfaktor, den ich an dieser Stelle doch etwas deplatziert fand. Klar, Rangeleien gehören auch unter Geschwistern dazu, aber einen Tritt gegen den Oberkörper sollte dann doch eher kein Standard sein. Mich hatte diese Szene jedenfalls enorm gestört, denn hier muss ich den Autoren einfach den plumpen Versuch unterstellen, einer eher auf Dialogen basierenden Episode wenigstens ein oder zwei (dazu später mehr) actionlastige Szene zu verpassen, um den nach dieser Form der Unterhaltung gierenden “Mainstream” bei der Stange zu halten. Ein einfacher Schubser von Spock gegen Burnham hätte es an dieser Stelle sicher auch getan. Aber scheinbar darf es heutzutage keine Star Trek-Folge mehr geben, die komplett ohne Actionsequenzen auskommt. Nach der Kampfszene zwischen Burnham und Georgiou in der letzten Episode muss “Discovery” echt aufpassen, dass man diese Martial-Arts-Einlagen nicht überstrapaziert.
Etwas unglaubwürdig fand ich zudem die dargebotene Erklärung für den Bruch zwischen Spock und Burnham. In “Lichtpunkt” (2×03) hatte Burnham noch den Eindruck erweckt, dass das, was sie Spock einst an den Kopf geworfen hat, die ultimativste Schmähung aller Zeiten gewesen sein muss. So etwas Schlimmes, dass sie es nicht einmal Amanda offenbaren kann. Ich muss sagen, dass ich schon damals die Befürchtung hatte, die Autoren könnten hier mal wieder extrem dick auftragen. Und dass es am Ende wieder nur ein laues Lüftchen sein wird. Und leider kann ich mich nach “Gedankenkraft” etwas bestätigt fühlen.
Natürlich, Burnham weist Spocks scheinbar aufrichtige Bruderliebe kaltherzig zurück, unterstellt ihm die Unfähigkeit zu lieben, suggeriert Desinteresse an dessen Schicksal und dessen Wohlbefinden und bezeichnet ihn last but not least als “weird little half-breed”, was in der deutschen Fassung leider doch eher entschärfend als “Halbmensch” übersetzt worden ist. Ich denke, dass der Aspekt, Spock sei eine anstößige “Abnormalität” (Übersetzungsmöglichkeiten sind hier u.a. “Zucht”, “Hunderasse”, “Sorte”, “Gattung”), mit dieser Übersetzung hier überhaupt nicht zum Tragen kommt. Burnham wird hier nämlich extrem beleidigend, argumentiert definitiv rassistisch und übernimmt auf diese Weise den diskriminierenden und ehrverletzenden Sprachduktus der vulkanischen Separatisten. Und dennoch würde ich Spock zutrauen, dass er den Zweck hinter dieser Äußerung erkennt, was er im Endeffekt auch tut. Warum er dann trotzdem noch jahrelang nachtragend ist, erschließt sich mir dementsprechend nicht wirklich. Mich hat dieses Erklärungskonstrukt daher nicht so recht überzeugen können. Aber dafür durfte Sonequa Martin-Green wieder ihren berüchtigten Augenaufschlag inklusive tränenbenetzter Äuglein demonstrieren. In dieser Hinsicht ist “Discovery” extrem konsequent.
Des Weiteren übergeht man leider einen in meinen Augen sehr wichtigen Abschnitt dieser Bruder-Schwester-Beziehung. Zwischen Spocks kühler Begrüßung (er schlägt Michael die Tür vor der Nase zu) und seinem nun gezeigten Bekenntnis, Michael als Teil seiner Familie („unsere Familie“) zu akzeptieren und sie wie eine Schwester zu lieben, klafft eine erzählerische Lücke, die man bisher noch nicht gefüllt hat. Okay, unterstellen wir Spock hier mal das typische Verhalten von Kleinkindern, das diese zeigen, wenn sie durch ein weiteres Geschwisterchen Konkurrenz um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern bekommen. Geschenkt! Aber wenigstens eine kleine Rückblende, wie sich diese Geschwisterbeziehung mit der Zeit ins Positive gewendet hat, wäre an der Stelle doch recht schön gewesen.
Hinsichtlich des Kanons stört mich das weiterhin rigorose Ignorieren von Sybok, mit dem Spock nach eigener Aussage ebenfalls aufgewachsen ist. Sollte man Sybok in diesem ganzen Familiendrama wirklich bis zum Schluss völlig außen vor lassen, wäre das eine immense Enttäuschung und zudem ein Kanon-Frevel, der kaum zu verzeihen wäre.
Noch ein Wort zu Ethan Peck: Dieser Mann hat den Kern von Spock wirklich erfasst. Er beherrscht dessen Gestik, Mimik und Sprechweise in Perfektion. Leider trübt seine doch sehr geringe äußerliche Ähnlichkeit mit Leonard Nimoy den Gesamteindruck, sodass ich leider sagen muss, dass ich bisher noch nicht das Gefühl hatte, bei Pecks Charakter handelt es sich um den “wahrhaftigen” Spock und nicht einfach nur um irgendeinen weiteren 0815-Vulkanier. Rein optisch hat mir Zachary Quinto in dieser Rolle dann doch besser gefallen. Ich denke, die fehlende Ähnlichkeit ist den Produzenten auch bewusst. Deshalb hat man Spock hier wohl auch eine neue Frisur und einen Vollbart verordnet. Es ist nun einmal so: Leonard Nimoy hatte so ein markantes Gesicht und so eine einzigartige Spiel- und Sprechweise, dass er in der Rolle von Spock einfach unersetzlich ist. Man arrangiert sich damit oder eben nicht. Ein 100-Prozent-Spock-Gefühl kann und wird es mit einer Neubesetzung eben niemals geben. Nichtsdestotrotz hat sich Peck hier nichts vorzuwerfen. Seine Performance ist stark.
Spock und die Talosianer
Für mich hat sich allerdings schon die Frage gestellt, wie plausibel Spocks Rückkehr nach Talos IV tatsächlich ist. Natürlich sind die Talosianer fähige Telepathen, aber macht sie diese Eigenschaft auch automatisch zu guten Therapeuten? Dass jemand hervorragend Illusionen kreieren kann, heißt ja nicht zwangsläufig, dass man auch mentale Dissoziationen heilen kann. Wäre eine vulkanische Gedankenverschmelzung oder die Hilfe von anderen telepathischen Spezies, wie etwa den Aenar oder den Betazoiden (sofern diese zu dieser Zeit der Föderation schon bekannt sind), hier nicht die logischere Wahl gewesen? Und warum bringt Spock den voyeuristisch veranlagten Talosianern überhaupt ein solches Vertrauen entgegen? Schließlich ist man vor drei Jahren nicht unbedingt als dicke Freunde auseinandergegangen.
An dieser Stelle liegt dann doch der Verdacht nahe, dass man im Writers Room wohl von Anfang an die “coole” Idee hatte, nach Talos IV zurückzukehren. Die Story um Spock hat man dann eben irgendwie passend zu dieser Idee gemacht. Also ich kann sehr gut damit leben, aber wirklich logisch fand ich Spocks Plan eigentlich nicht. Die Talosianer sind nämlich wahrlich schräge Vögel.
Culbers seltsame Katharsis
Apropos schräger Vogel: Hugh Culbers Verhalten fand ich auch mehr als merkwürdig. Damit meine ich allerdings nicht dessen Identitätskrise oder sein daraus resultierendes launisches Verhalten gegenüber Stamets. Nein, das ist alles sehr glaubwürdig geschrieben und hervorragend von Wilson Cruz und Anthony Rapp gespielt. Chapeau! Mein Problem ist vielmehr die Tatsache, dass Culber wie von Sinnen in die Messe stürmt, dort Tyler anpöbelt und ihn schlussendlich vor versammelter Mannschaft physisch angreift. Ich schlag dir die Fresse ein … und dann ist alles wieder gut? Ernsthaft? Was verspricht er sich davon?
Natürlich ist es verständlich, dass Culber seinen “Mörder” Tyler (eigentlich war es ja Voq) hasst und dass sein angestauter Frust irgendwie entladen werden muss. Aber ich finde es trotzdem seltsam, dass jemand, der Arzt geworden ist und dementsprechend über einen entsprechenden Ethos verfügt, sich zu so einer Aktion hinreißen lässt. Seine “Wiederauferstehung” und sein damit verbundener Selbstfindungsprozess können hier auch nicht alles entschuldigen.
Auch diese Szene weckt bei mir den Verdacht, dass sie hauptsächlich dem Zweck dient, einer ruhigen, dialogorientierten Episode wenigstens eine kleine Prise Action hinzuzufügen. Am Ende war ich dann aber zumindest erleichtert, dass sich Culber und Tyler nach ihrem Fight nicht weinend in den Armen liegen und ihr gemeinsames Schicksal (“Ich weiß auch nicht, wer ich bin!”) bejammern. Ich hätte Culbers seltsame Haudrauf-Katharsis (hoffentlich kommt diesbezüglich noch mehr Substantielles!) wirklich nicht gebraucht. Die Dialoge mit Stamets hätten absolut ausgereicht, die waren nämlich echt stark.
Seltsam mutet übrigens auch Sarus neue Lust an “Brot und Spiele” an. Erst seine Aggression gegenüber Pike vor zwei Episoden und nun goutiert er auch noch Gewalt als Mittel der Konfliktbewältigung. Alles nur halb so wild? Oder muss man tatsächlich befürchten, dass sich Saru im Laufe des weiteren Serienverlaufs zu einem neuen Gegenspieler für Burham entwickeln könnte. Noch einmal zur Erinnerung: Die Kelpianer waren früher wohl auch nicht unbedingt sehr friedliebend. Man wird später nie mehr was von ihnen hören. Burnham soll als Protagonistin wohl Captain werden, wobei Saru ihr da (storytechnisch) schon irgendwie im Weg ist. Eine Wandlung vom gefühlten Bruder zum Erzfeind birgt zudem enormes dramaturgisches Potenzial. Okay, vielleicht geht mir hier auch die Fantasie durch…
Tempus fluit?
Erfreulich ist definitiv, dass “Gedankenkraft” neben all den vielen Nostalgie-Momenten trotzdem noch die Zeit findet, die Geschichte um den Roten Engel weiterzuspinnen. Wir wissen nun, dass dieser aus der Zukunft kommt, ein Mensch ist und Spock das nahende Ende der Galaxis prophezeit hat.
Aber wer ist dieser Reiter der Apokalypse? Der Taille nach zu urteilen, handelt es sich wohl eher um eine Reiterin und es spricht sehr viel dafür, dass es Futur-Burnham ist. Im Wesentlichen sind es drei Indizien, die für diese Theorie sprechen: Da wäre erstens die Statur beider, die sich auffällig ähnelt (siehe Bild). Zweitens verfügt Burnham über eine besondere Verbindung zu Spock. Und drittens ist die Figur Michael Burnham schlichtweg so konzipiert, dass sie Anfang, Mittelpunkt beziehungsweise Klimax der in “Discovery” erzählten Haupthandlung ist, sodass es einfach nahe liegt, dass sie auch dieses Mal wieder der Schlüssel zum Verständnis der Handlung sein wird.
Interessant ist zudem das Zeit-Konzept, das mit dem Roten Engel verbunden ist. Die Zeit ist für diesen scheinbar nicht linear, sondern vielmehr in einer Art Fluss, was wiederum mit der Zeitanomalie in “Licht und Schatten” übereinstimmt. Wie genau dieses “Tempus fluit” zu interpretieren ist, lässt sich aktuell kaum abschätzen. Mit einer “normalen” linearen Zeitreise haben wir es aber wohl eher nicht zu tun, sodass man demnach auch die (sowieso eher unwahrscheinliche Theorie) von einer neuen Episode des “Temporal Cold War” (vgl. “Enterprise”) zu den Akten legen kann.
Leland, hüte dich vor den Iden des März!
Auch Sektion 31 ist in “Gedankenkraft” wieder einmal mit von der Partie. Mich hat es überrascht, dass dieser Geheimdienst ganz offiziell der Sternenflotten-Admiralität (hier repräsentiert durch die vier wichtigsten Gründungswelten der Föderation) direkt unterstellt zu sein scheint. Normalerweise sind Geheimdienste einer Regierungsbehörde unterstellt (z.B. dem Föderationsrat) und nicht dem Militär. Aber das politische System der Föderation ist ohnehin recht merkwürdig. Einerseits fehlt eine klare Gewaltenteilung in Exekutive, Legislative und Judikative (der Föderationsrat erfüllt nämlich scheinbar alle drei Funktionen). Und andererseits übernimmt auch die Sternenflotte als Multitasking-Organisation sowohl Forschungs- und Militäraufgaben als auch politische Funktionen (z.B. diplomatische Verhandlungen). Da man in “Discovery” bisher noch nichts von dem aus den älteren Serien bekannten “Geheimdienst der Sternenflotte” gehört hat, würde ich fast das Folgende annehmen: Zur Zeit von “Discovery” ist die Sektion 31 der offizielle Geheimdienst der Sternenflotte. Nachdem Georgiou den Dienst jedoch sämtlicher juristischer und normativer Beschränkungen entledigt hat (was wir eventuell in der neuen Spin-off-Serie sehen werden), wird diese Abteilung vom Kommando der Sternenflotte offiziell aufgelöst und durch den uns bekannten gemäßigten und rechtsstaatlich agierenden “Geheimdienst der Sternenflotte” ersetzt. Tatsächlich besteht Sektion 31 jedoch als illegaler und von einem kleinen Teil der Admiralität geduldeter zweiter Geheimdienst bis ins 24. Jahrhundert fort. So weit eine mögliche Theorie.
Aber zurück zu “Gedankenkraft”. Georgiou agitiert weiter fleißig gegen Leland, sodass sich dieser langsam vor den Iden des März hüten muss. Soll heißen, dass der “Meuchelmord” an Leland wohl kurz bevorsteht. Mittlerweile wirkt diese Geschichte auf mich allerdings enorm konstruiert. Leland müsste eigentlich schon längst erkannt haben, worauf es Georgiou abgesehen hat. Also warum agitiert er nicht selbst und lässt die Admiralität wissen, dass Georgiou in Wahrheit eine Despotin und Massenmörderin aus dem Spiegeluniversum ist? Ist ihr Wert für ihn wirklich so groß, dass er seine eigene Entmachtung riskiert? Und würde die Admiralität tatsächlich eine Frau mit dieser Vita an die Spitze des eigenen Geheimdienstes stellen? Also ich finde diesen Story-Arc doch sehr gewagt, weil er zumindest in Teilen irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirkt.
Absolut lächerlich wird es dann, wenn es um die Gefangennahme von Spock und Burnham geht. Dass Captain Leland, ein hohes Tier von Sektion 31, nicht im Bilde über die Projektionsfähigkeiten der Talosianer sein soll, ist wirklich total unglaubwürdig. Ich hätte mir an dieser Stelle die Haare raufen können! Ein riesiges Loch im Drehbuch! Dumm, dümmer, Leland! Hoffentlich schreiben die Autoren und Autorinnen dieser Figur im weiteren Verlauf dieser Staffel nicht noch mehr derartige Klöpse ins Drehbuch. Man fragt sich nämlich schon jetzt, wie es diese naive Witzfigur bis in die Spitze der Sektion geschafft hat. Das Niveau von Luther Sloan (DS9) hat er jedenfalls nicht. Da liegen Lichtjahre dazwischen.
Was ist nur mit der Sternenflotte los?
Aber auch auf der Discovery und innerhalb der Sternenflotte werden weiterhin fragwürdige Entscheidungen getroffen. Dass Pike loyal zu seinem langjährigen Offizier Spock ist und nun gemeinsam mit Burnham (die hat ja schon Übung) und dem Rest der Discovery-Crew gegen die (scheinbar durch Sektion 31 manipulierte) Sternenflotte meutert, ist sicherlich verständlich. Das Bild, das “Discovery” in bisher eineinhalb Staffeln von der Sternenflotte gezeichnet hat, ist allerdings katastrophal und inkonsistent obendrein. Erst wird in Staffel 1 eine Meuterin zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, was die Frage aufwirft, ob ein solches Urteil in einer liberalen Gesellschaft wie der Föderation nicht etwas unverhältnismäßig ist. (Selbst unser heutiges Rechtssystem zielt auf eine Resozialisation von Straftätern ab, sofern diese keine dauerhafte Gefahr für die Gesellschaft darstellen.) Dann ist die Sternenflotte auch noch bereit, einen Genozid an den Klingonen zu verüben, um ihren eigenen Fortbestand zu sichern. Daran anschließend hält Burnham eine extrem pathetische Rede im Sternenflotten-Hauptquartier (“Das ist die Sternenflotte! Das ist die Vereinigte Föderation der Planeten!”), in welcher sie die liberalen und humanistischen Werte dieser Allianz beschwört. Aber in Staffel 2 macht die dekadente Sternenflotte dann trotzdem einfach so weiter wie zuvor: Sektion 31 bekommt Narrenfreiheit und Spock drei Morde in die Schuhe geschoben. Sorry, aber was soll das?! Welcher Sauhaufen hat in San Francisco eigentlich das Sagen?!
Leider macht es auch Captain Pike nur unwesentlich besser. Wie oft wird dieser verdammte Sporen-Antrieb eigentlich noch reaktiviert? Sollte mittlerweile nicht klar geworden sein, dass dieser den Lebensraum der jahSepp destabilisiert? Da dachte man, das Thema sei nach Staffel 1 zu den Akten gelegt worden. Spätestens nach “Die Heiligen der Unvollkommenheit” (2×05) hätte man das Thema dann wirklich abschließen sollen. Und jetzt holen die Autoren diesen Antrieb schon wieder aus der Mottenkiste. Man muss Airiam für ihre Sabotageakt fast schon danken, denn sonst hätte die Discovery dieses Sch***ding schon wieder eingesetzt. Und wie man sieht, tut es der gute, alte Warp-Antrieb doch auch. Trotzdem muss man hier konstatieren: einmal mehr inkonsistentes Schreiben seitens der Autoren. Entscheidet euch endlich, was ihr mit diesem Störelement im Kanon machen wollt. Das Hin und Her diesbezüglich fängt echt an zu nerven!
Zwischen Nostalgie-Ekstase und Lens Flare-Exzess
Wenn wir schon bei Nervfaktoren sind: Noch schlimmer als die diversen Logiklöcher und Inkonsistenzen im Drehbuch war dieser unsägliche Lens Flare-Exzess, der sich über die gesamte Episode gezogen hat. Bei Vinas Erscheinen in Pikes Bereitschaftsraum oder auf der Brücke ist dieses Stilelement ja noch nachvollziehbar. Aber muss unbedingt jeder Raum (und Korridor) auf dem Schiff so dermaßen sonnendurchflutet sein? Oder muss man wirklich in jede Kameraeinstellung auf dem Schiff irgendwelche Lichtspiegelungen einbauen? Das hat schon vor zehn Jahren bei “Star Trek” (2009) genervt und es nervt auch heute noch. Das Stilmittel ist grundsätzlich nicht schlecht, aber es kommt eben auf die Dosierung an. Und in “Gedankenkraft” hat es der Regisseur T.J. Scott diesbezüglich einfach übertrieben.
Ansonsten kann man diese Episode als Alt-Trekkie einfach nur als Nostalgie-Ekstase bezeichnen. Die Zahl an TOS-Reminiszenzen ist beeindruckend und betrifft alle Ebenen: Charaktere, Optik und vor allem den Sound. Das hat wirklich riesigen Spaß gemacht und hilft sicher vielen Alt-Trekkies dabei, “Discovery” als echtes TOS-Prequel zu akzeptieren.
Aus objektiver Warte muss man allerdings kritisch anmerken, dass die Story an sich doch relativ dünn ist. Vor allem fehlt ein echter Spannungsbogen. Wäre ich kein Trekkie durch und durch, hätte ich mich wohl doch etwas gelangweilt. Da landen Spock und Burnham auf einem recht trostlosen Planeten, eine Frau in Stöckelschuhen und Minikleid läuft durch die Gegend und irgendwelche außerirdischen Voyeure mit großen Köpfen verdrehen die Augen und gucken sich die Erinnerungen ihrer Gäste an. Wow, echt spannend! Und auch die B-Story auf der Discovery ist zugegebenermaßen nicht wirklich der Burner; eine Mischung aus “Fight Club” und einer doppelten Liebesschnulze (Culber/Stamets & Pike/Vina). Den Streit zwischen Leland und Pike um Spock würde ich jetzt auch nicht unbedingt als den ultimativen Showdown der Star Trek-Geschichte bezeichnen.
Klar, die Handlung ist nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders spannend. Ohne Trekkie-Nostalgie-Brille wirkt “Gedankenkraft” dann doch weitaus weniger spektakulär als mit Trekkie-Brille.
Einige Beobachtungen
- Im Gegensatz zu “Der Käfig” hat man für die Besetzung der Talosianer dieses Mal auch einen (sehr robust wirkenden) Mann gecastet. Ich hätte es besser gefunden, wenn man an deren zierlicher Erscheinung festgehalten hätte.
- Commander Nhan hat ihren “Urlaub” scheinbar beendet und lässt sich mal wieder auf der Brücke sehen. Commander Reno ist weiterhin im Myzelraum verschwunden. Oder hat sie sich versehentlich in einem Schrank eingesperrt?
- “Control”, der Befehlsgeber (?) von Sektion 31, ist eine künstliche Intelligenz (KI oder AI). Damit erklärt sich wohl auch das Verhalten der Sektion, die ihr Vorgehen scheinbar von den kalten Berechnungen eines Computers abhängig macht. Georgiou wird “Control” wohl deaktivieren, wenn sie an die Macht kommt.
- Tilly erwähnt die Duotronik, also die Computertechnologie, welche von Richard Daystrom erfunden worden ist und im 23. Jahrhundert standardmäßig auf den Schiffen der Sternenflotte zum Einsatz kommt. Der Versuch, diese Technologie durch eine fortschrittlichere Multitronik zu ersetzen, wird 2268 allerdings scheitern (TOS 2×24 “Computer M5” / “The Ultimate Computer”).
- Spock macht eine Gedankenverschmelzung mit dem Roten Engel und trägt dadurch wohl einen mentalen Schaden davon. In “Star Trek: Der Film” (“Star Trek: The Motion Picture“) verschmilzt Spock seinen Geist mit V’ger. Die Parallelen sind verblüffend. Zufall oder ein bewusster Vorgriff auf die Geschehnisse rund 15 Jahre später?
- Die Arbeitsdrohnen, welche die Messe nach Culbers und Tylers Rangelei wieder aufräumen, sind praktische Utensilien. Wo kann ich die bestellen?
- Captain Pike trinkt gerne mal einen Hochprozentigen.
- Der Episodentitel “If Memory Serves” wurde in der deutschen Fassung mit “Gedankenkraft” übersetzt. Der deutsche Titel trifft hier sicher sehr gut auf die Talosianer, Vina und Spock zu. Dennoch finde ich den englischen Originaltitel (Übersetzung ungefähr: “Wenn das Gedächtnis nicht irrt”) weitaus passender, denn diesen Satz kann man sowohl mit Spock, Burnham, Pike als auch mit Tyler und Culber assoziieren.
Fazit: Herz und Verstand sind zweierlei
Eine abschließende Bewertung muss zwei Perspektiven berücksichtigen. Da wäre auf der einen Seite die Perspektive des Alt-Trekkies: das Herz. Und das Herz eines langjährigen Trekkies kann diesem Nostalgie-Feuerwerk einfach nur sechs Sterne geben. “Gedankenkraft” ist gespickt mit Kanon-Reminiszenzen, die weit über das in “Discovery” schon so häufig praktizierte Namedropping hinausgehen. Die Autoren und Set-Designer haben sich wirklich sehr, sehr viel Mühe gegeben, Talos IV und alles, was damit verbunden ist, bis ins kleinste Detail neu zu interpretieren. Die Episode spielt in kreativer Weise mit dem Kanon, ehrt ihn aber in absolut angemessener Weise. Ein Drahtseilakt, der hier gut funktioniert hat.
Gleichwohl kann man über diverse Schwächen im Drehbuch nicht einfach hinwegsehen. Die Admiralität der Sternenflotte verhält sich extrem merkwürdig und Leland wirkt nicht besonders intelligent und seltsam uninformiert für einen Geheimdienstagenten. Zudem ist Spocks Entscheidung, sich Hilfe bei den Talosianern zu suchen, auch nur bedingt nachvollziehbar. Auch Culbers gewalttätiges Verhalten ist zumindest etwas fragwürdig, entspricht das doch ganz sicher nicht dem Verhalten eines Mediziners – Identitätskrise hin oder her. Auch das inkonsistente Verhalten Pikes in Bezug auf die Nutzung des Sporen-Antriebs ist schlechtes Schreiben. Man fragt sich, ob Pike hier überhaupt lernfähig ist. Bei ihm rechtfertigt scheinbar jede minimale Krisensituation den Einsatz dieser Technologie, obwohl diese nachweislich den Lebewesen im Myzelraum schadet und gegen das Verbot der genetischen Manipulation (Stamets) verstößt. Für diese Defizite muss man demnach einen Stern von der Wertung abziehen.
Bleibt noch die objektive Perspektive eines Gelegenheitszuschauers oder “Neu-Trekkies” (wenn es so etwas überhaupt gibt). Und aus dieser Warte muss man einfach konstatieren, dass es “Gedankenkraft” – ganz nüchtern betrachtet – etwas an Spannung fehlt. Weder A- noch B-Story sind langweilig, aber aus dem Sessel reißen sie einen nun auch wieder nicht. Ein echter Showdown fehlt dann doch irgendwie.
Herz und Verstand sind zweierlei. Das subjektive Trekkie-Herz sagt sechs Sterne, der Verstand kommt lediglich auf eine eher durchschnittliche Bewertung. Macht in der Summe eine gute, aber keine überragende Episode. Am Ende überwiegt dann doch der Fanservice, wenn man ehrlich ist.
Bewertung
Handlung der Einzelepisode | [usr 3 max=”6″] |
Stringenz des staffel- und serienübergreifenden Handlungsstrangs | [usr 5 max=”6″] |
Stringenz des bekannten Kanons (plus Nostalgie-Effekt) | [usr 5,5 max=”6″] |
Charakterentwicklung | [usr 5 max=”6″] |
Spannung | [usr 3 max=”6″] |
Action & Effekte | [usr 4 max=”6″] |
Humor | [usr 2 max=”6″] |
Intellektueller Anspruch | [usr 4 max=”6″] |
Gesamt | [usr 4,5 max=”6″] |
Episoden-Infos
Episodennummer | 23 (Staffel 2, Episode 8) |
Originaltitel | If Memory Serves |
Deutscher Titel | Gedankenkraft |
Erstausstrahlung USA | Donnerstag, 7. März 2019 |
Erstausstrahlung Deutschland | Freitag, 8. März 2019 |
Drehbuch | Dan Dworkin & Jay Beattie |
Regie | T.J. Scott |
Laufzeit | 54 Minuten |
Sybok…, vielleicht lebte er bei der Mutter und vielleicht hat Spock erst spaeter mit ihm zusammen gelebt nach Burnham.
Ich sehe darin kein vergehen, doch damit Discovery allein Stehen kann, sollten tos oder Movie Tueren zu bleiben. Damit die Serie in Staffel 3 mit Saru als Captain ihrer Bestimmung entgegen waren kann der 5 Stern von Links bis zum Abendrot
Syboks Mutter ist allerdings gestorben. Es wäre natürlich denkbar, dass Sarek und seine erste Frau geschieden wurden, nur passt das zur vulkanischen Kultur und zu Sarek? Etwas merkwürdig ist es schon, dass Sybok bisher noch nicht erwähnt worden ist.
Sybok…, vielleicht lebte er bei der Mutter und vielleicht hat Spock erst spaeter mit ihm zusammen gelebt nach Burnham.
Ich sehe darin kein vergehen, doch damit Discovery allein Stehen kann, sollten tos oder Movie Tueren zu bleiben. Damit die Serie in Staffel 3 mit Saru als Captain ihrer Bestimmung entgegen waren kann der 5 Stern von Links bis zum Abendrot
Syboks Mutter ist allerdings gestorben. Es wäre natürlich denkbar, dass Sarek und seine erste Frau geschieden wurden, nur passt das zur vulkanischen Kultur und zu Sarek? Etwas merkwürdig ist es schon, dass Sybok bisher noch nicht erwähnt worden ist.