Lest hier unsere spoilerfreie Rezension zu Episode 3×06 “The Bounty” von “Star Trek: Picard”.
Was meinen wir mit “spoilerfrei”?
Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:
- Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
- Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
- Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
- Handwerkliche Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.
The Bounty
Während Vadic und die Crew der Shrike vergeblich die Titan jagen, gabelt jene Raffi und Worf ein. Um einen vermeintlichen Anschlag auf die Föderation zu verhindern, müssen Picard und Crew herausbekommen, was auf Daystrom Station neben dem Quantentunnel-Prototypen noch gestohlen wurde. Dazu wollen sie selbst in die schwer bewachte Installation einbrechen.
Handlung
Vordergründig ist “The Bounty” von Drehbuchautor Christopher Monfette ein Heist-Movie. Dank Raffis und Worfs “Handel” mit Krinn haben Picard & Co. einen Weg, die Sicherheitssysteme zumindest teil- und zeitweise zu umgehen. Das ist aber nicht das einzige Problem, das es zu lösen gilt. Die Titan ist als Sternenflottenschiff im Föderationsraum schwer unbemerkt zu bewegen. So tun sich zwei parallele Handlungsstränge auf: Ein Außenteam auf Daystrom Station, das herausbekommen muss, was gestohlen wurde und sich ein Katz- und Mausspiel mit den Sicherheitssystemen liefert, und die Titan, die einen neuen Weg finden muss, sich ein der Station ungesehen zu nähern, um das Außenteam wieder aufsammeln zu können.
Was auf dem Papier wie eine spannende Konstellation klingt, um “Ocean’s Eleven im Weltraum” aufzulegen, erweist sich stattdessen als Gemischtwarenladen, der nicht genau weiß, was er sein möchte und wohin er thematisch will.
Der Außeneinsatz auf Daystrom Station ist erstaunlich gradlinig und bezüglich der Heist-Elemente einfallslos. Die kreative Energie wurde in die Integration einiger Easter Eggs gepackt, die aber für die Handlung belanglos sind. Die Folge erinnert zeitweise an “Lower Decks”, so obsessiv werden hier visuelle Referenzen gestapelt.
Das Problem der Titan, ständig auf den Sensoren der Sternenflotte aufzutauchen, hätte ebenfalls eine Steilvorlage für ein spannendes Hacking- oder Heist-Setting sein können. Stattdessen macht “Picard” den nächsten großen Familienkonflikt auf. Statt sich der technischen Herausforderung mit Teamwork, Kreativität, Wissenschat und Ingenieurskunst zu stellen, investiert “Picard” eine halbe Episode in einen weiteren interpersonellen Konflikt, dessen vorhersehbarer Verlauf kein Klischee ausspart.
Schließlich wird das Ende der Episode bei vielen im Publikum für Stirnrunzeln sorgen. Nach vielen unwahrscheinlichen Volten und Retcons, die wir in dieser Staffel dank starker Drehbücher und Schauspielleistung bereits geschluckt haben, überspannt “The Bounty” meines Erachtens den Bogen. Aber das ist ein Thema für die Kollegen, die in ihren spoilerlastigen Rezensionen die genauen Umstände besprechen können.
Charaktere und Dialoge
Dass Konflikte in “Picard” nichts Schlechtes sein müssen, haben uns die letzten drei Episoden eindrücklich gezeigt. Der Haken von “The Bounty” ist, dass der Konflikt im Zentrum seine Wurzel in den verlorenen Jahren seit “Nemesis” hat. Die Beziehung von Crusher und Picard bzw. der Verrat von Ro an Picard sind wichtige Elemente von “The Next Generation”, zu denen das Publikum eine starke Beziehung hat.
Dagegen fällt das Drama in “The Bounty” deutlich ab, ähnlich wie die Begründung für Rikers Nihilismus und der daraus resultierende Konflikt in “Seventeen Seconds” und “No Win Scenario”. So entspinnt sich vor unseren Augen ein Konflikt, bei dessen Anfang wir nicht dabei waren, und zumindest mich über weite Strecken teilnahmslos zuschauen lässt.
Außerdem finde ich den vordergründigen Anlass für das Zerwürfnis schwierig. Schließlich hat einer der Streithähne nur getan, was der andere vorgelebt (wohl aber in der Zwischenzeit völlig vergessen) hat. Das lässt zwar die wohlwollende Interpretation zu, dass dieser Vorwand einen tieferliegenden Grund verdeckt, aber das Drehbuch liefert außer einer diffusen Angst vor Verlust keine befriedigende Antwort, was das sein könnte. Da war der Konflikt zwischen Picard und Crusher deutlich klarer und verständlicher artikuliert.
Der “Witz” und das eigentliche Thema dieser Episode ist es jedoch, den jungen Mitgliedern des Ensembles einen ersten Schritt der Emanzipation aus dem Schatten der “The Next Generation”-Garde zu ermöglichen. Das ist in Folge 6 von 10 sicherlich eine gute Idee, aber die Umsetzung wirkt reichlich unbeholfen. Dass Picard, Crusher und Co. nicht selbst auf die Lösung für die Lage der Titan kommen, strapaziert deren Glaubwürdigkeit. Zumal die Antwort sich in einer aus Sicht unserer Held:innen historischen (für das Publikum nostalgischen) Begebenheit ergibt, zu der History-Buff Jean-Luc vor nicht allzu langer Zeit schon einmal Details aus dem Ärmel schütteln konnte.
Der Handlungsstrang auf Daystrom Station hat erst gar keine Charakterentwicklung, die misslingen könnte. Das ist aber für eine aufregende und gut choreografierte Einbruchsgeschichte nicht zwingend notwendig. Aber hier hakt es. Statt mit fordernden Hindernissen, wird das Außenteam mit visuellen Referenzen und Easter Eggs aus dem “Star Trek”-Kanon konfrontiert. Neues lernen wir dabei nicht über unsere Held:innen, weil viel davon beliebig ist. Die ganzen McGuffins ließen sich nahezu beliebig mit einer “Memory Alpha”-Recherche durch andere Kitschobjekte ersetzen. Und in einem Fall ist das unfassbar schade.
Nicht wenige im Publikum werden leise und laut fluchen, dass ein Gaststar für ein letztlich bedeutungsloses Cameo verschlissen wird, aus dem man so unendlich mehr hätte holen können. Wenn Michelle Forbes Auftritt als Ro in “Imposters” der Goldstandard für die Wiederkehr einer geliebten Figur gelten darf, dann erleben wir in “The Bounty” das traurige Gegenteil.
Inszenierung
Nach der Bottle Show letzte Woche macht “The Bounty” die Welt von “Picard” wieder ein kleines bisschen größer, indem wir mit Regisseur Dan Liu M’Talas Prime (endlich) hinter uns lassen und es an Bord von Daystrom Station weiter geht. Die Sets von Daystrom Station sind zwar nicht überragend, aber nach fünf Episoden in “Zehn Vorne” ist jeder neue Anblick wahrlich willkommen. Die Titan besucht diese Woche noch weitere Örtlichkeiten, die geradezu danach verlangen, erkundet zu werden. Aber statt das Schiff zu verlassen, kommt Besuch an Bord. Budgetbeschränkungen beim Bau von Kulissen ist nach wie vor ein auffälliges Problem.
Dagegen besticht “The Bounty” mit schicken Weltraumszenen. Auch neue Raumschiffdesigns (wenn ich mich nicht irre, keine Auskopplungen aus “Star Trek Online”) zieren die Mattscheibe, gut so! Völlig überraschend (und irrelevant für den Plot) sehen wir auch kurz ein Schiff aus der Mitte des 23. Jahrhunderts. Und das sieht nicht etwa so aus wie in “Discovery” oder “Strange New Worlds”, sondern steht trotz einer behutsam mit Strukturdetails überarbeiteten Außenhülle eindeutig in der visuellen Kontinuität von “The Original Series”. Die Veränderungen zu TOS bewegen sich auf dem Niveau der Unterschiede zwischen den 4-Fuß- und 6-Fuß-Modellen der Enterprise-D.
Wir erinnern uns: Im “Picard”-Piloten “Remembrance” hing noch ein Hologramm der Enterprise aus “Discovery” unter der Decke des Sternenflottenhauptquartiers. Es wird zunehmend schwierig zu verstehen, was “Star Trek” mit seiner visuellen Kontinuität veranstaltet. Bis vor einem Jahr sah es so aus, als müsste der visuelle Stil von TOS komplett “überschrieben” werden, bis in “Prodigy” erst Spock und Uhura, dann ein Shuttle der F-Klasse und das Hologramm der TOS-Brücke auftauchten.
Nun scheint auch “Picard” wieder die alberne Scham vor dem Design der Originalserie abgelegt zu haben, und das Ergebnis spricht m.E. für sich. Der (zugegeben kurze) Auftritt zeigt, dass die Jeffries-Ästhetik keineswegs in den Giftschrank gehört, sondern sehr dezente und behutsame Handgriffe ausreichen, um den Look für 4K und HDR fit zu machen.
Dramaturgisch leidet “The Bounty” wie gesagt an der Unentschlossenheit, was das eigene Genre angeht. Die Episode startet mit einem starken Zug ins Heist-Genre. Für das Momentum bleibt der Einbruch auf Daystrom Station auch die komplette Folge zuständig, aber auch hier fehlt letztlich das Pacing, die Raffinesse und Spannung, die man von einem Heist-Streifen erwarten darf. Was an genialen Finten fehlt, sollen Easter Eggs und Zitate aus vergangenen “Treks” auffangen. Eine Szene schneidet sogar als Flashback komplett für mehrere Sekunden in eine Episode “The Next Generation” zurück.
Derweil fällt “The Bounty” in der B-Handlung in ein klassisches Drama zurück, dessen Konflikt für das Publikum keine Fallhöhe hat, absolut vorhersehbar ist und sich deswegen unnötig in die Länge zieht. Dieser mangelnde Fokus sorgt im Endeffekt leider für eine der schwächeren Episoden dieser bislang so starken dritten Staffel “Picard”.
Beobachtungen
- Vadic vaporisiert ein Crewmitglied für eine unüberlegte Bemerkung. Erinnert an Kruge und dessen unglückseligen Brückenoffizier in “The Search vor Spock”.
- Von Terry Matalas haben wir auf Twitter erfahren, dass die Crew der Shrike aus Formwandelnden bestünde. Das wirft zwei Fragen auf: Seit wann dürfen Mitglieder der Spezies ungeschoren einander umbringen und warum spricht Vadic Föderationsstandard, während die Figuren in Vogelmasken sich mit Klicklauten verständigen?
- Vadic’s Monolog könnte andeuten, dass zumindest ihre Fraktion von Formwandelnden Schwierigkeiten hat ihre Gestalten zu wechseln. Auch wird in der Folge das Sektion-31-Virus aus dem Dominionkrieg erwähnt. Beides könnte eine Motivation für den Rachefeldzug gegen die Föderation andeuten. Allerdings ist Vadics Monolog mehrdeutig gehalten.
- Wir bekommen eine medizinische Erklärung für Jacks Visionen. Es ist (dramaturgisch) hochgradig unwahrscheinlich, dass die Visionen nichts mit der Tatsache zu tun haben, dass Vadic ihn sucht. Die Erklärung , die uns “The Bounty” gibt, halte ich für eine falsche Fährte.
- Die Titan beamt Raffi und Worf an Bord. Was ist mit La Sirena? Es klingt für mich nicht nach der besten Idee, das Schiff unbewacht um einen Stern treiben zu lassen. Zumal sich die Natur der La Sirena als nicht-Sternenflottenschiff sich im Laufe der Geschichte noch als durchaus nützlich erwiesen hätte.
- Die Korridor-Teiler auf Daystrom Station erinnern an ähnliche Elemente auf der TOS-Enterprise (und auf der Enterprise in “Such Sweet Sorrow”, allerdings sind es andere).
- Daystrom Station lagert viele spannende “Reliquien”. Ein Exemplar des remanischen Tholaron-Generators aus “Nemesis”, den Leichnam von James T. Kirk, einen Genesis-Torpedo (von dem offenbar trotz der Katastrophe im Mutarasektor mindestens ein zweites Exemplar gebaut wurde), ein Borg-Vinculum und einen arretanischen Androidenkörper (TOS, “Return to Tomorrow”).
- Natürlich springt ein genmanipulierter Tribble Worf an. Klingonen und Tribbles können sich auch im 25. Jahrhundert nicht leiden.
- Das Sicherheitssystem von Daystrom Station identifiziert Riker und zeigt ein Pressephoto für “Nemesis” (was angesichts des weiteren Handlungsverlaufs nur logisch ist)
- Die U.S.S. New Jersey NCC-1975 verewigt Terry Matalas’ Geburtsdatum und -US-Staat im “Star Trek”-Kanon
- Die Enterprise-A wurde nach der Schlacht bei Khitomer wieder in Stand gesetzt.
- Die ablative Hüllenpanzerung der U.S.S. Voyager würde nach ihrer Rückkehr aus dem Delta-Quadranten zurückgebaut
- Nachdem wir den Refit der NX-Klasse bereits am Ende der letzten Staffel “Picard” als Raumschiffmoell des jungen Jean-Luc entdecken konnten, wird die Existenz der Raumschiffklasse mit “The Bounty” endgültig kanonisch.
On Screen: Serien-Podcast
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Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!
Ich finde schade das alles im nachhinein immer kaputt bewertet wird. Mir kann alles wunderbar gefallen, danach liest man Bewertungen und bekommt dadurch das schöne Gefühl was man beim sehen bekommt, kaputt gemacht ,weil andere mögliche Fehler ansprechen und bewerten. Diese Bewertungskriterien muss aufhören. Das zerstört jedes Vergnügen was vorher aufgebaut wurde….
Das kann ich gut nachvollziehen….das typisch DEU Nitty-Kritty….aber ich lasse mir da nicht mein “wohliges” Star Trek Gefühl nehmen.
Dem “toxischen” Fandom (gilt ausdrücklich nicht für Trekkzone!) fehlt manchmal das befriedigende Gefühl sich von einer solchen Folge begeistern zu lassen…Ohne Wenn und Aber 🙂
Die 6. Episode der 3. Picard-Staffel war meiner Meinung nach bisher die schlechteste dieser Staffel, also verhältnismäßig. Alle anderen Episoden haben mir bisher gefallen. War die Folge insgesamt schlecht? Naja…. sie war nicht gut aber auch nicht bodenlos, sondern eher unrund. Wirklich schlecht ist einfach nochmal was anderes. Persönlich würde ich sie mit 3-4 bewerten. Die Folge schrie am Ende geradezu nach der nächsten Folge. Dies war aber leider nicht nur wegen der Spannung der Fall, sondern auch, weil einfach zu viel ungekärt blieb und die Episode irgendwie keinen “roten Faden” gefunden hat. Einmal mehr musste ich mir die Frage… Weiterlesen »
Schön gesagt, Saavik! Ich gehöre wohl zu denen, die sich zu sehr auf Negatives und Unrundes, wie Du sagst, fixieren. Das muss ich selbstkritisch einwenden. Und doch hätte ich persönlich mir eben ein anderes PICARD gewünscht. Doch es möge jeder natürlich seine Meinung haben.
Okay jetzt wissen wir wenigstens was das klingonisch im Abspann zu bedeuten hat…
Na ja, man muss schon sagen, dass Picard sich zum Schlechten entwickelt, wieder mal. Die Episode ist angefüllt mit Unglaubwürdigkeiten und einer total erzwungenen Reunion. Und mal ehrlich: Es ist Folge 6 von 10. Anstatt die Haupthandlung zu verfolgen, halten wir uns immer noch mit der Zusammenkunft der alten Recken auf. Es riecht leider wieder nach verschleppten Handlungsbögen à la Discovery und PIC 1+2. An und für sich möchte ich Picard ja mögen, aber es wird einem nicht ganz leicht gemacht, wenn die Geschichte so mäßig geschrieben ist. Die Drehbuchqualität könnte so viel besser sein. Das bleibt der größte Pferdefuß.… Weiterlesen »
Ich fand die Folge Klasse, gut erzählt und von allen ein bisschen…
Kann dem nur zustimmen!
Also mir hat die Folge gefallen, bis auf einige Logiklöcher, dazu mehr wenn gespoilert werden kann. Vor allem ging es hier um die Familie oder die Familien, das hat mir gut gefallen, dem hat man viel Raum gelassen. Und eben mal ein Folge, die auch viel Fan-Service, vor allem übergreifend. Klar bringt so etwas die Geschichte nicht voran, aber ich erwarte das von Picard, um die “Bögen” zu Filmen oder Serien zu schlagen. Damit steckt diese Folge eben auch voll von Überraschungen! Es ist doch toll, so viel “wiederzusehen”.
Ich stimme dir zu. Die Folge war wirklich nicht gut. Noch gebe ich nicht Hoffnung nicht ganz auf, dass am Ende etwas Interessantes steht. Ich gebe aber zu, dass die Qualität der Staffel schlechter geworden ist…
Also, ich bin weniger kritisch dieser Episode gegenüber. Zugegeben, sie stellt eine Abschwächung der Story-Dynamik dar, aber funktioniert für mich dennoch als Brücke in die zweite Staffelhälfte. Die Episode wirkt getragener, zuweilen dialoglastig und fühlt sich zweitweise nach Verschnaufpause an. Man geizt nicht mit Easter Eggs, die ich persönlich interessant platziert finde und durchaus einige Charaktermomente hergeben. Den Handlungsbogen auf der Daystrom-Station finde ich gut.Dass daraus kein Ocen Eleven Einbruchsszenario wird, hat mich zumindest nicht gestört. Den Handlungsstrang auf der Titan hätte man an einigen Stellen mehr Stringenz verpassen können. Es ist immer irgendwie komisch, wenn zeitliche Abfolgen nicht mit… Weiterlesen »
Entschuldigung, ich meinte Bauchlandung à la Staffel eins und zwei natürlich. 😉
Nostalgie und Referenzen sind schön und gut, aber niemals zum Selbstzweck da. Wenn ich als Writers Room keine eigene Geschichte zu erzählen habe, dann sollte ich es besser bleiben lassen. Ich kann gar nicht sagen, wie erbärmlich schlecht ich diese Folge fand; eine Beleidigung der Intelligenz der Zuschauenden. Die Daystrom-Station ist eine Art Gruselkabinett des Hirnlosen. [Spoiler entfernt, Anm. d. Red.] Wir nähern uns wieder einmal einem Bauchlandungs-Finale à la Staffel zwei uns drei, nur jetzt eben mit dem ganzen alten TNG-Cast. Dies ist definitiv das letzte Mal, dass ich mich mit Kurtzman-Trek beschäftige; nach Staffel drei bin ich endgültig… Weiterlesen »